Spitzenduell fällt buchstäblich ins Wasser

Sicht in der Fußball-Kreisliga. Das Spitzenduell am Sonntag zwischen SWO und Medya wurde ein Opfer des Wetters.

SW Oldenburg - FC Medya. Nach 15 Minuten beendete VfL-Schiedsrichter Frederick Blancke die Partie beim Stand von 0:0, da der heftige Dauerregen den Platz unbespielbar gemacht hatte. "Der Abbruch war vernünftig, die Verletzungsgefahr für die Spieler war viel zu groß", begrüßte SWO-Trainer Jürgen Gaden die Entscheidung.

TuS Wahnbek - BW Bümmerstede 1:2. Beim Tabellenletzten taten sich die Gäste lange schwer. Erst der eingewechselte Tim Cherubin erzielte per Foulelfmeter den Ausgleich und köpfte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld in der Schlussminute auch noch den Siegtreffer. "In unserer Situation sind es drei sehr wichtige Punkte, auch wenn ein Sieg in der Schlussminute immer glücklich ist", freute sich BWB-Sportleiter Rene Heintze.

TV Metjendorf - TuS Eversten 1:3. Der Herbstmeister war vor der Pause die bessere Mannschaft und ging verdient in Front. Danach wurde Eversten stärker, während die Metjendorfer völlig den Faden verloren. Niels Diers und Mirco Heeren sorgten für die Gästeführung. Nach dem Platzverweis für Everstens Yascha Grigoleit machte der Tabellenführer hinten auf. Philipp McKennie sorgte mit seinem Kontertor für die Entscheidung. "Wir hatten das Glück auf unserer Seite", meinte TSE-Coach Sascha Sengstake zum Überraschungscoup.

TuS Lehmden - SV Eintracht 3:2. In einem temporeichen Spiel verpassten die Etzhorner knapp einen Punkt. Sie waren durch ein Eigentor in Front gegangen, ehe Lehmden die Partie drehte. Nach dem 2:2 durch Valerie Bossert schien Eintracht den Punkt schon sicher zu haben. Aber in der Schlussminute fiel der Ball nach einem Abschluss von Frerk Janssen an die Latte TuS-Kapitän Tim Juraschek vor die Füße. Er drückte ihn über die Linie.

FC Ohmstede - FSV Westerstede 1:3. Gegen die defensiv sehr gut organisierten Ammerländer kamen die Gastgeber nicht wie gewünscht zum Heimsieg im letzten Spiel vor der Winterpause. In Halbzeit zwei drängte das Team von Berthold Boelsen vehement auf das 2:0, wurde von den rustikal spielenden Gästen aber eiskalt ausgekontert. "Unsere Pausenführung war schon schmeichelhaft, insgesamt konnte ich an unserem Spiel nur wenig Gutes finden", kritisierte Boelsen.