2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Im zweiten Heimspiel wollen die Speller um Sascha Wald (Mitte) nach zuletzt zwei Niederlagen wieder Punkte holen. Foto: Werner Scholz
Im zweiten Heimspiel wollen die Speller um Sascha Wald (Mitte) nach zuletzt zwei Niederlagen wieder Punkte holen. Foto: Werner Scholz

Spelles Ziel lautet erster Heimsieg

Trainer will Heeslingen nicht auf die leichte Schulter nehmen

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„Wir müssen zusehen, dass wir Punkte holen, um nicht unten reinzurutschen“, sagt Trainer Sebastian Röttger vor dem Heimspiel am Sonntag.

Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus empfängt um 15 Uhr den Heeslinger SC, der sportlich bereits abgestiegen war. Doch weil der TuS Lingen seine Oberligamannschaft aufgrund finanzieller Probleme zurückziehen musste und der 1. FC Germania Egestorf/Langreder in die Regionalliga aufstieg, blieb die Truppe von Hansi Bargfrede in der Liga.
Röttger warnt davor, die Heeslinger aufgrund dieser Vorgeschichte auf die leichte Schulter zu nehmen. Schließlich lagen sie in der Abschlusstabelle von der Punktzahl her gleichauf mit Lingen und Wunstorf. Nur die Tordifferenz gab den Ausschlag. Hätte Heeslingen das letzte Spiel in Spelle gewonnen und nicht 2:3 verloren, hätte der Klub eine einstellige Platzierung erreicht und letztlich mehrere Ränge vor den Speller gelegen. „Das zeigt einfach, dass die Liga sehr eng ist und man grundsätzlich keine Mannschaft unterschätzen darf“, unterstreicht Röttger. Das müsse man im Hinterkopf behalten.
Sechs Spieler haben Heeslingen verlassen, darunter mit Stephen Kanu Famewo auch ein ehemaliger Akteur vom SV Meppen, wo er in der Saison 2010/11 aktiv war. Fünf Neue sind gekommen.
Obwohl die bisherige Saisonbilanz der Speller mit einem Sieg und zwei Niederlagen negativ ausfällt, bleibt der Trainer gelassen. Er mache nicht alles vom Ergebnis abhängig, sagt er. „Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir unsere Chancen nicht nutzen. Es war nicht so, dass wir so unheimlich schlecht gespielt haben. Wir haben uns nur nicht belohnt.“ Zuletzt in Jeddeloh habe man nicht nur auf Konter gesetzt. Die Spieler hätten ihm gesagt, erklärt Röttger, dass man spielerisch noch nie so mitgehalten habe wie in diesem Jahr. „Man muss auch die Gegner berücksichtigen. Deshalb ist das kein Beinbruch.“ Alles sei im normalen Bereich.
Während Timo Stapper wieder im Kader stehen wird, müssen zwei Speller weiter auf ihren Punktspieleinsatz warten. Christoph Röttger und Jan-Hubert Elpermann werden voraussichtlich in zwei, drei Wochen wieder das SCSV-Trikot tragen können.

Aufrufe: 026.8.2016, 15:50 Uhr
Dieter KremerAutor