In den ersten 30 Minuten fanden die Speller einfach nicht richtig ins Spiel. „Da haben wir körperlich nicht gegengehalten und waren deutlich unterlegen“, erklärte Trainer Sebastian Röttger. Der Gastgeber nutzte seine Vorteile zur Führung durch Sebastian Schirrmacher (19.). In der Viertelstunde vor der Pause fand der SCSV besser ins Spiel, hatte eine erste Chance durch einen abgefälschten Torschuss von Steffen Menke.
Mit der Vorstellung seiner Elf im zweiten Durchgang war Röttger einverstanden, auch wenn sie nicht an das Niveau der letzten Spiele anknöpfte. Doch unmittelbar nach dem Wechsel kassierte Spelle nach einem Sonntagsschuss das 0:2 durch Philipp Rusteberg (47.). Mit dem Schlusspfiff traf Wunstorf nach einem Konter zum 3:0 durch Niklas Ens.
Der Gast erarbeitete sich immerhin einige Möglichkeiten, blieb aber zum zweiten Mal ohne Torerfolg. Die beste Chance vergab Menke, der das Leder nach Flanke von Sascha Wald aus kurzer Distanz über das Tor köpfte. Nach Hereingabe von Christoph Ahrens traf Stefan Raming-Freesen den Ball aus sieben Metern nicht sauber. Torwart Tobias Schiller parierte. „Wir hätten wohl auch in 180 Minuten kein Tor geschossen“, orakelte Röttger, der Jan-Hubert Elpermann immerhin eine ordentliche Premiere bescheinigte. „Wir haben ihn ins kalte Wasser geworfen.