In Südniedersachsen wird nach Einschätzung von Spelles Trainer Sebastian Röttger erneut die Tagesform entscheiden: Die sprach im letzten Duell gegen Arminia Hannover (2:0) für den SCSV, eine Woche davor allerdings für Wunstorf (0:3). Sonntag soll wieder Spelle die Oberhand behalten.
„Wir freuen uns auf das Spiel auf Kunstrasen“, betont Röttger, dessen Team die gesamte Woche unter ähnlichen Bedingungen trainiert hat. Und das richtig gut. „Es war Feuer drin“, lobt Röttger die Beteiligung. Das steigert die Qualität der Mannschaft weiter. In dem gut besetzten Kader kämpfen die Kicker um die Plätze in der Startformation. Dass der Trainer auf die Rotation setzt, sorgt für zusätzlichen Anreiz. „Jeder weiß, was die Stunde geschlagen hat“, hat Röttger die Qual der Wahl. Lediglich Fabian Lindenschmidt fällt aus. Für Timo Stapper käme ein Oberliga-Einsatz noch zu früh.
„Beide Mannschaften wollen spielen“, erwartet Röttger einen interessanten Vergleich zweier technisch starker Konkurrenten. Das Team von Trainer Malte Froehlich holte acht von 26 Punkten daheim, der SCSV als Fünfter sieben von 23 auswärts.
„Northeim verfügt über Qualität“, weiß Röttger. Mehdi Mohebieh (9) und Melvin Zimmermann (7) haben genau die Hälfte der Eintracht-Tore geschossen. Der Gastgeber kassierte 14 Gegentreffer, einen mehr als die Speller, die mit Wunstorf und Arminia Hannover die beste Defensive stellen. „Wir haben nichts zu verlieren“, verweist Röttger auf die gute Punktausbeute, die am Sonntag noch größer werden soll.