2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Am dritten Tor beteiligt: Mario Vaal. Foto: Leißing
Am dritten Tor beteiligt: Mario Vaal. Foto: Leißing

Spelle gewinnt beim "Angstgegner"

Nach 3:1-Erfolg beim VfL Oldenburg nun sechs Punkte Vorsprung

Verlinkte Inhalte

Der SC Spelle-Venhaus poliert seine in dieser Saison negative Bilanz auf Kunstrasen auf: Am Sonntag feierte der Fußball-Oberligist einen 3:1-Erfolg beim VfL Oldenburg, gegen den die Speller auswärts noch nie gewonnen haben. Dadurch verschafft sich die Truppe von Siggi Wolters ein Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge.

„Wir waren sehr konzentriert und sehr präsent und haben unheimlich viel Laufarbeit verrichtet“, fasste Spelles Trainer die 90 Minuten zusammen. Zudem habe seine Mannschaft die vorhandenen Chancen genutzt.
Durch einen Doppelschlag ging das ohne den gelbgesperrten Patrick Schnettberg spielende Spelle nach torloser erster Hälfte in Führung. Timo Stapper drückte am zweiten Pfosten einen Pass von Michael Thielke über die Linie, der sich auf der linken Seite durchgetankt hatte (50.). Zwei Minuten später erhöhte Sascha Wald bei seinem ersten Startelfeinsatz seit fünf Partien nach einem Konter auf 0:2, aber Oldenburg antwortete kurz darauf mit dem Anschlusstreffer durch André Jaedtke. „Dann haben wir etwas zu offensiv gespielt und wollten etwas zu viel“, so Wolters. Dadurch habe man das Gegentor gekriegt, und die Oldenburger seien noch mal richtig gekommen. „Wenn wir Pech gehabt hätten, hätten die auch den Ausgleich machen können.“ Aber in der Nachspielzeit machten die Emsländer einen Deckel drauf. Die drei eingewechselten Spieler waren beteiligt. Niklas Hoff eroberte bei einem Zweikampf den Ball, den Mario Vaal für Sebastian Schmagt servierte – 1:3.
Die Anfangsphase gehörte den Oldenburgern, die zwar mehr Ballbesitz hatten, aber Spelle verteidigte gut im Raum und ließ wenig zu. Zwei gute Möglichkeiten notierte Wolters in der ersten Halbzeit für sein Team: Einmal zielte Stefan Raming-Freesen, der auf der linken Seite spielte, weil Wald in der Spitze agierte, knapp vorbei. Bei Florian Hoffs Kopfball zeigte der VfL-Keeper eine tolle Parade.
Geduld forderte Wolters in der Kabine von seinen Spielern. Irgendwann werde man einen Konter setzen. „Und so war es dann auch.“

Aufrufe: 03.4.2016, 19:02 Uhr
Dieter KremerAutor