2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Spelles Michael Gellhaus hielt seinen Kasten sauber. Foto: Dieter Kremer
Spelles Michael Gellhaus hielt seinen Kasten sauber. Foto: Dieter Kremer

Spelle fertigt Aufsteiger Bersenbrück ab

5:0 ist der zweithöchste Oberligasieg der Emsländer - Traumtor von Wald

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Die Fußballer des SC Spelle-Venhaus haben den zweithöchsten Sieg seit dem Aufstieg in die Oberliga gefeiert. Mit 5:0 schickte die Truppe von Sebastian Röttger Aufsteiger TuS Bersenbrück auf die Heimreise. Nur im August 2014 beim 7:1 gegen den SC Göttingen gewann Spelle deutlicher.

Frühzeitig stellten die Gastgeber vor 546 Zuschauern die Weichen auf Sieg, wodurch die Emsländer seit vier Partien in Folge ungeschlagen sind. Als Stefan Raming-Freesen in der 13. Minute einen Rückpass von Steffen Menke zum 1:0 über die Linie schob, hatte Spelle bereits zweimal aussichtsreich verzogen. Per Foulelfmeter besorgte Sascha Wald den 2:0-Pausenstand. Zuvor war Christoph Ahrens mit Bersenbrücks Schlussmann Christoph Bollmann zusammengeprallt. Ein Traumtor erzielte Wald beim 3:0. Mit dem Rücken zum Tor nahm den Ball in 35 Meter Entfernung an, drehte sich und überwand den Keeper mit einer Bogenlampe. „Hat er sensationell gemacht“, lobte Röttger seinen mit fünf Treffern besten Torschützen. Kurios Spelles Doppelschlag: Kurz vor vor seiner Auswechslung erhöhte Christoph Ahrens auf 4:0 (68.), ehe der für ihn eingewechselte David Schulte-Südhoff Sekunden nach seiner Hereinnahme seinen ersten Treffer für Spelle erzielte.
Hinterher machte Röttger sein Versprechen wahr und schenkte seinen Spielern einen weiteren trainingsfreien Tag. „Ich hab ihnen gesagt, dass es vielleicht einen freien Tag mehr als sonst gibt, wenn wir ein richtig gutes Spiel machen“, erklärt der Coach. Der Erfolg sei mehr als verdient gewesen. „Wir waren von Anfang an hellwach und wollten gleich in den ersten zehn Minuten attackieren.“
„Mich freut es für die Mannschaft“, gestand Spelles Fußballobmann Jürgen Wesenberg: „Für uns war heute wichtig, dass nach dem Spiel letzte Woche gegen Cloppenburg, wo wir eine 3:0-Führung aus den Händen gegeben haben, dass wir auch nach einer Führung konzentriert weiterspielen.“ Bersenbrück sei vorne nicht durchschlagskräftig gewesen.

Aufrufe: 018.9.2016, 19:07 Uhr
Dieter KremerAutor