2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Martinschledde
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Spektakuläres 0:0 zwischen Peckeloh und Mastholte

Der SC Peckeloh erreicht im Nachholspiel gegen Rot-Weiß Mastholte ein 0:0. Beste Akteure in der Rhedaer Tönnies-Arena sind die Torhüter beider Mannschaften

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Die Null muss stehen. Diese vielzitierte Maxime des Schalker »Eurofighter«-Trainers Huub Stevens in die Tat umzusetzen, fiel den Kickern des SC Peckeloh zuletzt sehr schwer. Bis zum Samstag, als es dem Landesligisten erstmals nach neun Punktspielen wieder gelang, einen oder gar mehrere gegnerische Treffer zu verhindern. Weil gegen Rot-Weiß Mastholte allerdings auch vorn die Null stand, war es bereits die fünfte sieglose Partie in Reihe für den Tabellensechsten.

SV Rot-Weiß Mastholte - SC Peckeloh 0:0

Die Begegnung auf dem Kunstrasen der Tönnies-Arena, wo die beiden Mannschaften aufgrund der Unbespielbarkeit des Mastholter Platzes antraten, brachte ein 0:0 der besseren Sorte. „Es war auch ein 5:5 möglich“, befand Mastholtes Coach Dirk Sellemerten hinterher.

Den Grund für die Torlosigkeit nannte sein Kollege Markus Kleine-Tebbe: „Wir haben heute zwei richtig gute Torhüter gesehen.“ Auch in der weiteren Analyse bestand Übereinstimmung. So sprachen beide Trainer von einem gerechten Ergebnis in einem intensiven, aber fair geführten Spiel. Der SCP hatte in der ersten Hälfte Vorteile, Rot-Weiß gab nach dem Wechsel den Ton an.

„In der Halbzeit muss es eins oder zwei zu null für uns stehen“, haderte Kleine-Tebbe und bezog sich dabei auf gute Gelegenheiten von Marc Rustige in der 5. und von Marvin Heinsch in der 28. Minute. Beide Peckeloher scheiterten jedoch am glänzend reagierenden Kevin Kaupmann im Mastholter Kasten. Bei einem Freistoß von Heinsch in der 27. Minute wäre aber wohl auch Kaupmann machtlos gewesen. Peckelohs Scharfschütze Heinsch trat zu einem Freistoß aus 18 Metern Entfernung an, setzte den Ball allerdings an die Latte.

Auf der anderen Seite verhinderte SCP-Keeper Tom Weber ein Gegentor durch Alexander Gockel (34.). „Zur Pause hätten wir uns über einen Rückstand nicht beschweren dürfen“, gab Sellemerten mit Blick auf das Chancenplus der Peckeloher zu.

Jan Siefert läutete die starke zweite Halbzeit der abstiegsbedrohten Mastholter mit zwei guten Möglichkeiten ein, die Weber aber vereitelte. Auch gegen Fabricio Farci (62.), Roberto Fichera (79.) und Hendrik Eickel (86.) blieb Peckelohs bärenstarker Torwart Sieger.

„Überragend, wie Tom Weber uns im Spiel gehalten hat“

„Überragend, wie Tom Weber uns im Spiel gehalten hat“, lobte Kleine-Tebbe seinen Schlussmann. Der SCP verzeichnete seine beste Gelegenheit nach der Pause durch einen Flachschuss von Robin Sander, der aber ebenfalls nicht ins Ziel fand (71.).

Die sich abzeichnende torlose Punkteteilung stand in letzter Minute noch einmal auf dem Prüfstand, als Heinsch erneut zu einem Freistoß aus rund 18 Metern Entfernung schritt. Kaupmann krönte seine überragende Leistung, indem er den Ball aus dem Winkel boxte. Es war ein ebenso spektakulärer wie bezeichnender Abschluss dieser torlosen und dennoch sehr unterhaltsamen Begegnung.


Tore: -


Aufrufe: 026.2.2017, 16:40 Uhr
Kreutzer / FuPaAutor