2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Nierfelder Verteidiger Andreas Weiler (links) ist beim 13:0-Erfolg über Westwach Weiden zweimal erfolgreich., Foto: Brackhagen
Der Nierfelder Verteidiger Andreas Weiler (links) ist beim 13:0-Erfolg über Westwach Weiden zweimal erfolgreich., Foto: Brackhagen

Souveränes Schützenfest

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Der SV Nierfeld feiert einen überraschend deutlichen 13:0-Kantersieg gegen Westwacht Weiden, den Tabellenletzten der Landesliga

Nierfeld. Gleich 13 Mal hatte des SV Nierfeld Grund zum Jubeln: Die Mannschaft von Trainer Achim Züll feierte in der Fußball-Landesliga gegen den Tabellenletzten Westwacht Weiden ein souveränes 13:0 (9:0)-Schützenfest.

Bezieht man den 0:1-Erfolg des SV SW Nierfeld in der Nachholpartie der Fußball-Landesliga gegen Germania Lich-Steinstraß am vergangenen Donnerstag mit ein, hat der SVN eine ausgesprochen erfolgreiche Woche hinter sich. „Mit den sechs Zählern haben wir uns von den gefährdeten Plätzen abgesetzt und können die Planungen für ein weiteres Jahr in der Landesliga aufnehmen”, meinte Züll zufrieden.

Auflösungserscheinungen gab es dagegen beim Tabellenschlusslicht aus Aachen, die in der Nierfelder Kloska-Arena nach dem 0:10 beim Kohlscheider BC und dem 0:12 beim SV Breinig bereits die dritte zweistellige Niederlage und zugleich auch das 103. Gegentor in der Saison hinnehmen mussten. „Wir haben den Gegner trotz des Tabellenstandes enorm ernst genommen und durch die ersten Tore schnell für klare Verhältnisse gesorgt”, resümierte Züll.

Nur 20 Minuten benötigten die Schwarz-Weißen, um mit 5:0 in eine nicht mehr zu verspielende Vorteilsposition zu gelangen. Einer Durststrecke von knapp einer Viertelstunde folgte dann eine imposante Schlussphase bis zur Pause, weitere viermal erfolgreich war.

In der zweiten Halbzeit agierten die Nierfelder dann verständlicherweise nicht mehr mehr ganz so konzentriert und zielstrebig wie in den ersten 45 Minuten. Bemerkbar machte sich die fehlende Konsequenz sowohl durch das Zulassen einiger Gästechancen als auch durch die suboptimale Auswertung der eigenen Gelegenheiten. Dennoch erhöhte der SVN das Resultat auf 13:0.

Doch ohne übertreiben zu wollen: Der zwei Klassen schlechtere Tabellenletzte war mit diesem Endergebnis noch gut bedient, 20 Gegentreffer lagen nämlich durchaus im Bereich des Möglichen. Der verschossene Elfmeter von Marcus Georgi kurz vor dem Abpfiff war lediglich eine von vielen Szenen, die nicht vom Erfolg gekrönt waren. In der gleichen Situation hatte Ulas Önal, der insgesamt dreimal jubeln durfte, kurz zuvor mehr Nervenstärke bewiesen.

Übertroffen wurde der Nierfelder Offensivakteur an diesem Nachmittag einzig von seinem Teamkollegen Burak Hendem, der den bedauernswerten Gästeschlussmann sogar vierfach überlisten konnte. Die weiteren Tore gingen auf das Konto von Andreas Weiler und Michael Jansen, die jeweils doppelt trafen, sowie Oliver Manteuffel und Michael Denneborg.

Aufrufe: 022.3.2015, 21:49 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BrackhagenAutor