2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Beim 3:0-Sieg im Hinspiel in Memmingen brachte Marc Penz (am Ball) die Kotterner auf die Siegerstraße. Gelingt ihm das auch diesmal, darf der TSV an der Tabellenspitze überwintern.   F.: Olaf Schulze
Beim 3:0-Sieg im Hinspiel in Memmingen brachte Marc Penz (am Ball) die Kotterner auf die Siegerstraße. Gelingt ihm das auch diesmal, darf der TSV an der Tabellenspitze überwintern. F.: Olaf Schulze

Siegen und dann drei Monate lang sonnen

Mit einem Erfolg gegen den FC Memmingen II könnte der TSV Kottern als Spitzenreiter überwintern +++ Spielertrainer Marco Küntzel bekennt sich zum FC Affing +++ Absagen in Aindling und Ottobeuren

Das letzte Spiel vor der Winterpause gewinnen und als Tabellenführer in der Landesliga Südwest überwintern: Das wär’s doch für den TSV Kottern. Doch dazu muss erst der FC Memmingen II geschlagen werden, um sich anschließend bis zum Start der Frühjahrsrunde im März im Glanz der jüngsten Erfolge sonnen zu können. Derbyzeit ist bei den Verfolgern SV Egg an der Günz und FV Illertissen II angesagt, die sich im direkten Duell gegenüber stehen. Gar nicht stattfinden werden die Spiele TSV Aindling - SV Mering und TSV Ottobeuren - TSV Gersthofen. Während der FC Affing beim SC Oberweikertshofen ran muss - und zumindest Planungssicherheit hat, was seinen Spielertrainer für die Frühjahrsrunde betrifft.

TSV Kottern - FC Memmingen II (Sa 14:00)
(Bilanz seit 1996: 9 Siege Kottern - 1 Remis - 7 Siege Memmingen)
Dass der TSV Kottern nicht durch Zufall ganz oben steht, hat die Mannschaft von Trainer Kevin Siegfanz zuletzt beim SV Mering (1:1) gezeigt. Doch trotz der Tabellenführung warnt der Sportliche Leiter Michael Feneberg: „Wir haben unsere bisherigen Erwartungen, die wir vor der Saison hatten, bei Weitem übertroffen und hätten nicht gedacht, dass wir so schnell da hin kommen, wo wir jetzt stehen. Das ist kein leichtes Spiel, denn Memmingen II ist eine technisch starke Mannschaft. Aber wir haben die Chance, mit einem Sieg uns jetzt schon eine gute Ausgangslage für die Zeit nach der Winterpause zu schaffen. Derzeit stehen fünf Teams ganz eng beieinander, nur wenige Punkte voneinander getrennt. Ganz klar wollen wir gewinnen, um weiter vorne dabei zu bleiben.“
Nach zwei Niederlagen Trainer Andreas Köstner seinen FC Memmingen II in der absoluten Außenseiterrolle, „aber zum Punkteabliefern allein fahren wir auch nicht hin“. Zuletzt waren gerade die jungen Spieler etwas platt. Die höhere Belastung bei den Nachwuchsleuten im Vergleich zum Jugendbereich macht sich bemerkbar, so dass die Winterpause langsam kommen darf. Die Einsätze der Youngster von Marcus Hermann, Kevin Haug und Robin Lhotzky sind fraglich, ebenso bei Steffen Friedrich. Nachdem sich Fabian Krogler verletzt hat rückt Michael Wende als Angriffsalternative in den zeitgleich gegen Würzburg spielenden Regionalliga-Kader auf. Für Simon Ernemann kommt nach zweiwöchiger Krankheitspause ein Einsatz vermutlich noch zu früh. Mit einem Punkt beim Aufstiegsaspiranten wäre Köstner schon hochzufrieden.
Schiedsrichter: Florian Wernz (Langerringen)


SV Egg an der Günz - FV Illertissen II (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Egg - 1 Remis - 0 Siege Illertissen)
Zum Abschluss des Fußballjahrs hat der Terminplan noch ein Schmankerl parat. Zum Spitzenspiel empfängt der SV Egg den Nachbarn FV Illertissen II. Nähe gilt dabei nicht nur fürs Geografische, sondern auch in Bezug auf die Tabellensituation. Hier trennt die beiden Kontrahenten kaum etwas. Illertissen rangiert nur einen Zähler vor dem Aufsteiger aus dem Günztal. Bei der Tordifferenz hat der FVI II einen Vorsprung von einem Treffer. Trainer Michael Dreyer vom Tabellendritten Egg spricht stolz vom besten Jahr in der Vereinsgeschichte. Er wünscht sich nun einen schönen Abschluss und hofft auf besonders viele Zuschauer. „Die Fans sind ein Teil des Ganzen“ – Dreyer sieht die eigenen Anhänger als „Freunde“. Er zollt auch dem nächsten Gegner und dessen Trainer großen Respekt: „Ein Talentschuppen, ein großer und ausgeglichener Kader mit Potenzial.“ Er glaubt, dass eine Glanzleistung seines Teams nötig sein wird, um den Gästen wie in der Vorrunde wenigstens einen Punkt abnehmen zu können. SVE-Stürmer Christian Jehle wird nach überstandener Mandelentzündung wieder auflaufen können.
Nicht weniger respektvoll äußert sich FVI-Trainer Roland Regenbogen. Ihm ist nicht verborgen geblieben, dass in Egg gute Arbeit geleistet wird. „Die Egger sind konterstark und haben einen richtigen Lauf.“ Regenbogen will dem Landesliga-Neuling, der seit zehn Spielen ungeschlagen ist, nicht ins offene Messer laufen. Der FVI-Coach ist wie sein Egger Kollege zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Nach einem kleinen Durchhänger vor wenigen Wochen ist sein Team wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Vom 2:0-Erfolg zuletzt in Fürstenfeldbruck war Regenbogen durchaus angetan. Außerdem schwärmt er von der hohen Trainingsbeteiligung bei ihm. Obwohl Torjäger Dominik Trautmann noch fehlt, kann sich der Trainer aus dem sonst kompletten Kader bedienen.
Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried)


SF Dinkelsbühl - SC Ichenhausen (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Dinkelsbühl - 0 Remis - 1 Sieg Ichenhausen)
Eine der unangenehmeren Auswärtsaufgaben wartet auf den SC Ichenhausen: Von der Tabellensituation sieht das nach einer recht klaren Sache für die Schützlinge von SCI-Coach Oliver Schmid aus: Die Mittelfranken kämpfen gegen den Sturz auf die Relegationsplätze, der SCI residiert mit 13 Zählern mehr ruhig auf dem siebten Rang. Doch aufgepasst: 16 ihrer 22 Punkte haben die Dinkelsbühler auf eigenem Platz geholt. So leicht, wie beim ungefährdeten 3:0-Sieg im Hinspiel werden es die Ichenhauser also keinesfalls haben.
Das weiß auch Trainer Oliver Schmid: Der Platz in Dinkelsbühl ist nicht besonders groß, außerdem sorgt ein leidenschaftliches Publikum für reichlich Anfeuerung für die heimischen Kicker. „Das wird eine schöne Herausforderung für uns, auf die wir uns freuen“, sagt Schmid. Bange muss den Ichenhausern vor dem Gegner aber nicht sein. Denn auch die Auswärtsbilanz der Königsblauen kann sich sehen lassen: Mit fünf Siegen und drei Unentschieden aus elf Spielen hat man die drittbeste Bilanz auf fremdem Geläuf. Und damit der stimmliche Vorteil der Gastgeber nicht allzu groß ist, setzen die Ichenhauser erstmals in dieser Saison einen Fanbus für ihre Anhänger ein. „Auf der Heimfahrt wollen wir dann einen, am besten aber drei Punkte mit unseren Fans feiern“, sagt Schmid.
Damit es klappt mit der Jubeltour zurück nach Schwaben, muss vor allem die Chancenauswertung besser werden. Das klappt zuletzt deutlich zu selten für den Geschmack des Trainers: „Chancen haben wir uns gegen Oberweikertshofen herausgespielt, genutzt haben wir sie nicht. Wir müssen hinten weiterhin so gut stehen wie bisher und vor dem Tor einfach konzentrierter werden.“
Personell gibt es keine großen Veränderungen. Sebastian Brosch kehrt wieder zurück ins Team, Marco Schlittmeier und Dominik Fabinger fallen weiter aus.
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg)


Der verletzte Spielertrainer Marco Küntzel hätte nichts gegen eine Spielabsage in Oberweikertshofen. Denn er hofft, dass sein FC Affing im Frühjahr wieder mehr personelle Alternativen hat als im Moment. F.: Peter Appel

SC Oberweikertshofen - FC Affing (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Oberweikertshofen - 1 Remis - 0 Siege Affing)
Würden sich Trainer Marco Küntzel und andere Verantwortungsträger des FC Affing dieser Tage über Spielabsagen beschweren, sie würden die Wahrheit verheimlichen. Denn jede ihrer Begegnungen, die bis zur Winterpause gestrichen wird, hilft dem abstiegsbedrohten Landesligisten in seiner misslichen Lage. Spielausfälle wie an den vergangenen beiden Wochenenden glätten die Sorgenfalten auf des Trainers Stirn. Die Herausforderung, aus einem kleinen Häuflein Spieler eine konkurrenzfähige Elf zu basteln, entfällt dadurch.
Wer nun glaubt, die ungeplanten Spielpausen hätten am personellen Engpass etwas geändert, sieht sich getäuscht. Rückkehrer: Fehlanzeige. Vor der Partie beim SC Oberweikertshofen wird Küntzel sich erneut mit einer Notformation behelfen müssen. Die Langzeitverletzten Failer, Thiel, Jassem und Manno fehlen ohnehin, hinzu gesellen sich Söllner (beruflich) und Schrittenlocher (Ausland); angeschlagen sind Knauer und Steiherr.
Küntzel macht keinen Hehl daraus, gerne würde er auch die Begegnung mit Oberweikertshofen ausfallen lassen. Bei einem Heimspiel eine Option, auswärts nicht. „Da haben wir keinen Einfluss darauf“, betont Küntzel. Für den Spielertrainer geht es darum, sich in die Winterpause zu schleppen, ohne weiteren Boden im Abstiegskampf zu verlieren. Nach der Pause soll dann alles anders werden. Vor allem besser.
Fest steht: Auch dann wird der Spielertrainer Marco Küntzel heißen. Der ehemalige Profi einigte sich Ende der Woche mit dem Verein auf eine Zusammenarbeit bis zum Saisonende. In Affing ist die Erleichterung spürbar. Peter Lechner, übergangsweise Sportlicher Leiter, hat eine Sorge weniger. „Das freut uns. Das ist das Beste, was uns passieren konnte“, sagt er. Lange war Küntzel ein klares Bekenntnis schuldig geblieben, hatte seine Trainerzukunft offen gelassen.
Küntzel hatte wiederkehrend davon gesprochen, wie schwierig die Arbeit beim FC Affing wegen der personellen Probleme sei, hatte aber auch betont, die Herausforderung annehmen zu wollen. Er sagt, Minimalziel sei ein Relegationsplatz im Abstiegskampf. Die Winterpause will Küntzel nutzen, um seine Mannschaft neu zu sortieren. Zwei Variablen erschweren den Neustart: Niemand weiß, wie Giuliano Manno oder Alexander Thiel auf die Belastung einer Vorbereitung reagieren, und Verstärkungen sind im Winter schwerlich zu bekommen. Als Neuzugänge stehen bisher Maximilian Merwald (FC Ismanig) und Florian Sandner (TSG Thannhausen) fest.
Schiedsrichter: Florian Böhm (TSV Wolfratshausen)


FC Gundelfingen - SC Fürstenfeldbruck (Sa 14:00)
(Bilanz seit 1997: 7 Siege Gundelfingen - 6 Remis - 4 Siege Fürstenfeldbruck)
Es ist nur ein paar Wochen her, da hat Stefan Anderl die Winterpause herbeigesehnt. Der Trainer selbst fühlte sich nach einem intensiven Jahr müde, die Ergebnisse bei den Fußballern des FC Gundelfingen ließen zu wünschen übrig. Doch vor dem letzten Freiluftauftritt des Jahres 2014 hört sich das alles schon wieder ganz anders an. „Die Jungs sind gut drauf und kommen immer besser in Fahrt. Im Training tummeln sich teilweise 20 Spieler auf dem Platz. Eigentlich kommt die Pause jetzt sogar zu früh“, so der FCG-Coach vor dem Heimspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck.
Wobei Anderl durcha seinschränkt, dass aus der vielköpfgien Trainingsgruppe Christoph Wirth, Tiemo Reutter oder Lucas Moser noch nicht wirklich für einen Einsatz infrage kommen. „Wenn die noch alle fit sind, alter Schwede... Dann haben wir im Frühjahr aber einen richtig guten Kader“, wagt Anderl daher schon einen Blick in die Zukunft. In der Gegenwart fehlt jedoch Stürmer Stefan Winkler, der erwartungsgemäß für seinen Platzverweis beim jüngsten 2:0 gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl für zwei Partie gesperrt wurde. Außerdem zog sich unter der Woche Mittelfeldspieler Julian Eberhardt im Training eine Prellung zu. „Bei ihm entscheidet sich erst kurzfristig, ob es geht. Wenn nicht, wird voraussichtlich Kevin Lohr im Zentrum von Beginn an auflaufen.“ Noch nicht schlüssig ist sich Anderl, wer Winklers Platz im Sturm einnimmt. Die Tendenz geht aber zu Bernd Scheu, der sich beim 1:1 im Hinspiel sogar in die Torschützenliste eintragen konnte.
„Ansonsten gibt es wenig Grund zum Umstellen. Die Leistung gegen Dinkelsbühl war okay, warum sollte ich da jemand rausnehmen?“, erklärt der Coach, der sich nochmal auf ein interessantes Duell zum Jahresabschluss einstellt. Dass sein Ex-Mitspieler aus gemeinsamen Lohhofer Tagen, Tarik Sarisakal, als Trainer eine Mauertaktik beim SCF vorgibt, kann sich Anderl nämlich beim besten Willen nicht vorstellen: „Warum sollten die sich auch verstecken? Das ist eine spielstarke Mannschaft.“
Schiedsrichter: Felix Lang (TV Jahn Schweinfurt)


SpVgg Kaufbeuren - TSV Nördlingen (Sa 14:00)
(Bilanz seit 1997: 7 Siege Kaufbeuren - 9 Remis - 7 Siege Nördlingen)
Die Nördlinger sind fast traditionell der letzte Kaufbeurer Gegner vor der Winterpause. Allerdings spielte dabei das Wetter nicht immer mit, sodass die Begegnungen in den vergangenen beiden Jahren jeweils erst im darauf folgenden Frühjahr ausgetragen wurden. Auch diesmal ist die Entscheidung über die Bespielbarkeit des Platzes kurzfristig gefallen.
Die 13 soll für die Nördlinger zur Glückszahl werden. Wenn es dem TSV nämlich gelingt, auch die heutige Hürde bei der SpVgg Kaufbeuren ohne Niederlage zu überstehen, dann sind die Rieser insgesamt 13 Spiele in Folge ungeschlagen. Aber auch der Gegner Kaufbeuren kann auf eine Miniserie zurückblicken, denn fünf Spiele haben die Allgäuer nicht mehr verloren.
„Die Kaufbeurer Abwehr hat mit 39 Gegentoren nur einige Tore mehr erhalten als wir, da sind wir gefordert, die Wege durch die Abwehr zu finden. Beim Hinspiel hat dies gut funktioniert. Doch wir müssen uns gegenüber der Vorwoche deutlich steigern und die vielen Abspielfehler minimieren“, fordert TSV-Trainer Tobias Luderschmid. Allerdings ist er zu Umstellungen in der Abwehr gezwungen, denn neben dem letztmals gesperrten Arnold Hanschek fehlt diesmal der in Urlaub weilende Stefan Raab. Da die zweite Mannschaft zeitgleich spielt, werden nur drei Wechselspieler und ein Ersatzkeeper mitgenommen. „Nach einer Saison fast ohne Sommerpause war gegen Ottobeuren die Konzentration nicht hoch genug. Doch in Kaufbeuren müssen wir sehr fokussiert sein, zu geistiger Frische kann ich mich zwingen“, meint der TSV-Coach, der unbedingt auch im letzten Spiel einen Sieg einfahren möchte. „Dann würden wir auf jeden Fall auf Platz drei überwintern!“
Nördlingens Abteilungsleiter Andreas Langer nahm übrigens in der letzten Stadionzeitung Position zum bisherigen Verlauf der Herbstrunde: „Die neuen Konstellationen benötigten einige Wochen Zeit, bis die einzelnen Rädchen ineinander greifen konnten. Blickt man heute auf die Entwicklung der beiden Herrenmannschaften, dann kann man von einem gelungenen Prozess sprechen. Doch wir sind noch lange nicht am Ende. Nur mit vereinten Kräften aller beteiligten Personen kann der angefangene, erfolgreiche Weg im Jahr 2015 fortgesetzt und ausgebaut werden.“
Schiedsrichter: Daniel Pollinger (Milbertshofen)


TSV Ottobeuren - TSV Gersthofen abgesagt!
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Ottobeuren - 0 Remis - 2 Siege Gersthofen)
Der letzte Auftritt hinterlässt Spuren. Eine Niederlage würde das angekratzte Selbstvertrauen noch weiter schwinden lassen, von einem Sieg könnte man die nächsten drei Monate zumindest moralisch zehren. Deshalb will der TSV Gersthofen beim TSV Ottobeuren nochmals ein Zeichen setzen. Mit einem Sieg im Kellerduell könnte man das kleine Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt über den Winter retten.
Es ist noch nichts verloren. Mit einem Dreier beim Tabellenvorletzten könnten die Schützlinge von Trainer Ivan Konjevic zwar die Rote Laterne nicht abgeben, aber doch immerhin mit den Allgäuern gleichziehen. Zu einem der drei vom Bayerischen Fußball-Verband nach der Strukturreform fast schon inflationär geschaffenen Relegationsplätze wären es dann nur noch zwei Punkte.
„Im Training haben die Jungs die Bälle sauber reingewuchtet“, berichtet Abteilungsleiter Klaus Assum von einer guten Stimmung innerhalb der Mannschaft und hofft auf einen versöhnlichen Jahresabschluss. „Wir wollen unbedingt spielen. Was weg ist, ist weg. Jetzt sind gerade fast alle da. Wenn man im Frühjahr unter Woche zum Nachholspiel ins Allgäu fahren muss, fehlen vielleicht wieder einige“, sagt Assum.
Neuzugänge wird es beim TSV Gersthofen nicht geben. Lediglich der Kroate Nikola Cvetic, der schon seit einigen Wochen mittrainiert, soll zum Kader stoßen. Dazu kommen die beiden Torhüter Stefan Brunner und Robert Senft, deren gebrochene Finger bis zum 7. März, wenn es mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Kaufbeuren weitergeht, wieder funktionsfähig sein sollten. „Dann werden wir mit neuen Elan starten“, gibt sich Abteilungsleiter Klaus Assum kämpferisch. Für die am 23. Januar beginnenden Vorbereitung auf die Restsaison hat Assum einen zusätzlichen Pluspunkt ausgemacht: „Unser Kunstrasen könnte ein Vorteil sein. Da können wir immer trainieren und spielen.“
Beim TSV Ottobeuren zeigte sich großer Frust nach dem Nördlingen-Spiel. Erneut brachte die eklatante Abschlussschwäche die Mannschaft um ihren verdienten Lohn, nach der 1:2-Niederlage standen die Allgäuer erneut mit leeren Händen da. Daher zählt im Kellerduell mit Gersthofen nur ein Sieg...
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau)


SV Planegg-Krailling - VfB Durach (So 14:00)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Planegg - 0 Remis - 0 Siege Durach)
Nach den beiden Niederlagen gegen die Spitzenteams FV Illertissen II und SV Egg an der Günz hofft der VfB Durach, dass er es diesmal wieder mit einem Gegner auf Augenhöhe zu tun bekommt.
Die Ausgangslage für den VfB ist unverändert: Die Oberallgäuer stehen unter Druck, Punkte gegen den Abstieg sammeln zu müssen. Dabei lässt sich auf die Leistung der letzten beiden Spiele durchaus aufbauen. „Der Einsatz und die Moral der Mannschaft haben gestimmt“, sagt der VfB-Vorsitzende Wolfgang Bergmüller.
Nach drei Spielen ohne eigenen Treffer wird es wichtig sein, wieder mehr Torgefahr auszustrahlen und die Möglichkeiten konsequent zu nutzen. „Hoffentlich haben wir das Quäntchen Glück diesmal auf unserer Seite“, so Bergmüller, der nur allzu gerne einen Sieg des VfB sehen würde.
Ein positiver Abschluss wäre mit Augenmerk auf die Rückrunde wichtig für das Selbstvertrauen. Personell kann Trainer Bernd Gruber wieder auf Lukas Schneider (nach abgelaufener Sperre) und Pascal Schindele zurückgreifen.
Anfang November hatte Planeggs Abteilungssprecher Helmut Freytag drei Punkte als Vorgabe für die verbleibenden drei Partien vor der Winterpause ausgegeben. Dank des überraschenden Sieges beim FC Memmingen II (2:1) wurde dieses Mindestmaß nun bereits erfüllt. Was aber nicht heißen soll, dass sich die Oberbayern nun auf dem jüngsten Erfolg ausruhen wollen...
Schiedsrichter: Alessa Plass (Göggingen)


TSV Aindling - SV Mering abgesagt!
(Bilanz seit 2011: 2 Siege Aindling - 0 Remis - 2 Siege Mering)

Aufrufe: 021.11.2014, 20:25 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor