2024-04-25T14:35:39.956Z

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„Das war richtig gut“, freute sich Tino Häuser über den Testspielsieg. F: Wolff
„Das war richtig gut“, freute sich Tino Häuser über den Testspielsieg. F: Wolff

Sieben Tore gegen den Bezirksligisten

RWO ALZEY Beim Testspiel-Sieg über TuS Hackenheim glänzt Yannik Wex mit einem Hattrick

Hackenheim. Die erste Hälfte machte Lust auf mehr: Mit 5:1 ging sie an RWO Alzey, das in der Fußball-Landesliga an der Tür zur Verbandsliga anklopft. Nach dem Wechsel aber verflachte das Testspiel, weshalb der keineswegs schwache Bezirksliglist TuS Hackenheim nur 2:7 verlor.

Die erste Überraschung gab es, als die Mannschaften einliefen. Jens Maaß fehlte. Stattdessen hatte sich Harald Czyzewski die Torwart-Handschuhe übergestreift. Hatte sich die etatmäßige Nummer eins der Alzeyer etwa verletzt? Steht sie womöglich auch in 14 Tagen, wenn RWO das erste Punktspiel des Jahres beim VfB Bodenheim bestreitet, auch nicht zur Verfügung? Doch noch vorm Anpfiff beruhigte Coach Tino Häuser die Gemüter der Zuschauer, die sich dem Wartberg-Team verbunden fühlen: „Nein“, so der Hackenheimer, Czyzewski sollte Spielpraxis bekommen: „So war das abgesprochen. Jens spielte im Finale des Wintercups, Harald in Hackenheim“.

Wenig später, es war die erste Spielminute, gab es neuen Gesprächsstoff: Manuel Helmlingers 1:0, dem nur vier Minuten später der Ausgleich folgte. Häuser hatte nicht zu viel versprochen. TuS Hackenheim versteckte sich nicht. Die Viererkette mit Mahdi Mashadi-Eskandari, Philipp Hornung, Kevin Boos und Florian Unckrich sowie die beiden vorgeschalteten Sechser Oliver Rapp und Marcel Schumann mussten auf der Hut sein.

Weitere Treffer fielen trotzdem zunächst einmal auf der anderen Seite. Allen voran machte Yannik Wex mit einem Hattrick seinem Ruf als Goalgetter alle Ehre. Vllaznim Dautaj setzte mit dem 5:1 den Schlusspunkt unter 45 Minuten, die Tino Häuser begeisterten. Hätte Max Zeringer auch noch getroffen, alle Alzeyer Offensivkräfte hätten sich in die Torschützenliste eingetragen. „Das war richtig gut“, freute sich Häuser, ehe er mit seiner Mannschaft in der Kabine verschwand.

Nach dem Wechsel brachte Häuser mit Marvin Commodore, Marius Wagner, Alexander Kinsvater und Sabri Abichou vier neue Leute. Damit kam Sand ins Getriebe, ohne dass RWO je in Gefahr geraten wäre. Zwar schafften die Gastgeber relativ frühzeitig das 2:5. Kinsvater (76.) und abermals Dautaj (89.) sorgten drei Tage vorm Härtetest bei Hassia Bingen aber wieder für ein ausgesprochen standesgemäß Endergebis.



Aufrufe: 019.2.2017, 19:00 Uhr
Claus RosenbergAutor