2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Den Gegner Bergheim 2000 und das Spiel hat Brühls Doppeltorschütze Shota Arai (l.) am  Ende im Griff. Foto: F. Bucco, Foto: Franziska Bucco
Den Gegner Bergheim 2000 und das Spiel hat Brühls Doppeltorschütze Shota Arai (l.) am Ende im Griff. Foto: F. Bucco, Foto: Franziska Bucco

Shota Arai der Unterschied

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Der SC Brühl gewinnt sein Mittelrheinliga-Spiel gegen den FC Bergheim — Erftstadt-Lechenich erwischt einen schlechten Tag untd unterliegt Euskirchen deutlich

. SC Brühl — FC Bergheim 2000 2:0 (0:0). Der mäßige Zuschauerzuspruch ist ohne Zweifel der Tabellensituation geschuldet. So fanden sich etwa 150 Zuschauer im Schlossparkstadion ein. Die sahen eine durchaus interessante Begegnung. Beide Teams agierten aus einer stabilen Abwehr, daher blieben Torchancen Mangelware. Im Zehn-Minuten-Rhythmus wechselten die Spielanteile. Zunächst starteten die Brühler stärker und verbuchten mehr Ballbesitz. Bergheim kämpfte sich mehr und mehr in die Partie und verbuchte so einige vielversprechende Konter, meist eingeleitet von Johannes Wenning und Nouredine Zaanani.

Aufseiten der Schlossstädter ließ Ganesh Pundt die beste Chance aus kurzer Distanz liegen. Für Bergheim war es Kai Burger, der alleine auf den der Brühler Keeper Philipp Faderl zulief, der dann mit einer blitzschnellen Reaktion den Rückstand verhinderte. So gesehen entsprach das torlose Unentschieden zur Halbzeit durchaus den Leistungen beider Mannschaften.

Dieser Spielverlauf schien sich auch im zweiten Durchgang fortzusetzen. Während die Gäste damit zufrieden waren, wollte Brühl mehr. Die erste Torgefahr entstand nach einer Flanke von Enez Yildiz. Abnehmer Oliver Cylkowski scheiterte am Bergheimer Keeper Kai Uwe Lehnen. Während Shota Arai in der ersten Hälfte von den Gästen aus dem Spiel genommen wurde, entschied er die Partie in der Schlussphase (85./88.). Zunächst verwandelte er einen Handelfmeter, danach überwand er Lehnen mit einem Schuss aus gut und gerne 18 Meter. „Es war ein enges Spiel. Unser Erfolg war für mich verdient, da wir unbedingt den Dreier wollten. Das kann man an unserer Schlussphase festmachen”, betonte der Brühler Trainer Markus Sabel.

SC Germania Erftstadt-Lechenich — TSC Euskirchen 0:4 (0:2). Krankheitsbedingt musste Fabian Häger passen. Nach 25 Minuten kam Sven Ahlinger dazu, der es trotz leichten Fiebers versucht hatte. Keine guten Vorzeichen für die Erftstädter, um den Topfavoriten aus Euskirchen zu ärgern. Und der ETSC nutzte direkt den ersten Standard zur Führung durch Sascha Engel (5.). Joran Sobiech (32.) legte noch vor dem Seitenwechsel nach. Erftstadt agierte zu nervös und hatte noch mit den Strapazen aus dem Nachholspiel zu kämpfen. Trainer Paul Esser warnte in der Pause nochmals vor der Torgefahr von Benny Moritz Hoose. Offensichtlich ohne Gehör zu finden, denn zum Auftakt erzielte Hoose den dritten Gästetreffer. Toru Umemura (86.) schob danach in der Schlussphase den Deckel drauf.

„Wir haben die Fehler aus den Spielen gegen Beeck und Eilendorf abgestellt und wurden unserer Favoritenrolle gerecht. Unser Erfolg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, sollte allerdings nicht überbewertet werden”, äußerte Gästetrainer Kurt Maus. Dies bestätigte auch sein Erftstädter Kollege Paul Esser: „Wir haben keinen guten Tag erwischt und verdient verloren. Daneben haben wir Moral gezeigt, denn eine höhere Niederlage konnten wir verhindert. Markus Fieseler im Tor zeigte vier gute Paraden”. Eigene Möglichkeiten besaß lediglich Karsten Kochems. Eine besondere Rolle nahm Dani da Silva ein, der nach seiner Einwechslung die Gelbe Karte sah und postwendend wieder ausgewechselt wurde.

Borussia Freialdenhoven — FC Hürth Ausfall. Bereits Sonntagmorgen wurde die Partie wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.

Aufrufe: 09.11.2014, 21:03 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor