Das Spitzenduo feiert klare Siege - Germete/W. II steigt ab

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen II - SV Borussia Hohenwepel 4:1 (2:0)

Durch diesen Sieg hat der FC P-E-L II den direkten Abstieg bereits abgewendet. Für die Gäste wird die Luft im Abstiegskampf jedoch immer dünner, eine Rettung ist sehr unwahrscheinlich, am nächsten Wochenende kann die Borussia aus Hohenwepel bereits absteigen.

Thorsten "Buxe" Viereck freut sich über die Leistung seines Teams: "Verdienter Sieg auf unserem Sportfest, zur Halbzeit hätten wir viel höher führen müssen. In die Zweite Halbzeit sind wir richtig schlecht gestartet und haben das Fussball spielen eingestellt. Hohenwepel witterte seine Chance hatte aber nichts zwingendes an Chancen. Das 3:0 für uns viel aus dem Nichts. Hohenwepel blieb am Drücker und verkürzte auf 3:1. Danach wurde es etwas besser bei uns und wir haben das 4:1 gemacht. Damit haben wir den direkten Abstieg vermieden aber die Saison ist noch nicht vorbei, wer weiß was in der Bezirksliga noch passiert. Wir müssen vor Diemel-Süd bleiben, wir haben weiter alles in der eigenen Hand."

Tore: 1:0 Leroy Glinz (14.), 2:0 Kai Jonietz (43.), 3:0 Ismat Amiri (58.), 3:1 Tobias Dierkes (61.), 4:1 Ismat Amiri (81.)

FC Germete Wormeln II - SG Diemel Süd 1:3
Der FC Germete-Womrmeln II steht mit dieser Niederlage als erster Absteiger fest. Die Gäste konnten den Abstand auf Hohenwepel mit diesem Sieg auf sechs Punkte ausbauen, ein direkter Abstieg sollte somit abwendbar sein, da nur noch neun Punkte zu vergeben sind.

Michael Eckersberg, Trainer der Gäste, analysierte das Spiel wie folgt: "Wir beginnen sehr gut und erzielen nach zehn Minuten die verdiente Führung durch Christoph "Ulli" Reichenbach. Im Anschluss blieben einige Chancen liegen. Germete hat nur lange Bällen gespielt. Wo wir uns nach 20 Minuten anpassen und ebenfalls nur lange Bälle gespielt haben. Nach einer Ecke kommt der FC zum Ausgleich. Zur zweiten Halbzeit haben wir den Rhythmus wiedergefunden und dosiert lange Bälle geschlagen. Nach einen Freistoß drückt Julien Hartmann den Ball über die Linie. Und 15.Min später nutzt Julien Hartmann einen zu kurz gespielten Rückpass zum 1:3. Danach war das Spiel gelaufen und wir konnten den Sieg über die Runde bringen."

Stefan Branke war mit der Leistung nicht unzufrieden: "Wir haben es ordentlich gemacht phasenweise auch richtig gut. Dafür, dass wir nur 12 Mann waren und die A Jugendlichen gestern schon spielen mussten war es eine gute Leistung."

SG Blau-Weiß Desenberg - TuS Willebadessen 0:7 (0:3)
Der TuS Willebadessen wahrt sich weiterhin die Chance auf das Aufstiegsendspiel gegen den FC Neuenheerse/Herbram am letzten Spieltag. Nach dem 6:0 vom letzten Wochenende gegen das Schlusslicht aus Germete setzten die Willebadesser an diesem Spielag noch einen Treffer obendrauf und gewannen mit 7:0 gegen die die SG Blau-Weiß Desenberg. Bei dem haushohen Sieg der Gäste durften sich gleich sechs verschiedene Spieler in die Torjägerliste eintragen, unter anderem auch Trainer Süleyman Yaprak.

Dieser war nach Apfiff entsprechend stolz auf seine Mitspieler: "Es gibt nicht viel zu diesem Spiel zu sagen. Ich bin einfach stolz auf meine Mannschaft. Alle haben heute 100% gegeben."

Dennis Vogel, Spieler der SG Blau-Weiß Desenberg, war nach dem Spiel enttäuscht: " Wir haben klar verdient, auch in der Höhe, verloren. Wir haben nur einen Torschuss durch Jannik Kriwet abgegben, ansonsten haben wir das ganze Spiel über mit Mann und Maus verteidigt, wir waren nur in der eigenen Hälfte. Zu allem Überfluss hat sich unser Torwart Julian Kriwet auch noch verletzt. Das war gar nichts heute."

SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe - SG Siddessen/Niesen 1:3 (1:2)
Die SG Siddessen/Niesen setzt ihre erfolgreiche Saison auch in Tietelsen fort. Nachdem Lars Lange zunächst nach einer Viertelstunde die Führung für die Hausherren erzielen konnte, drehten Spielertrainer Andre Ludwig und Erwin Derksen noch vor der Pause die Partie. In der Folge drängte die SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe dann zwar auf den Ausgleich, nach 70 Minuten sorge Andre Ludwig mit seinem zweiten Treffer allerdings für die Entscheidung.

Serhat Kara, der Trainer der SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe, ärgerte sich über den Abwehrfehler der für die Entscheidung sorgte: "Wir sind heute gut in das Spiel gekommen und gehen durch Lars Lange auch verdient in Führung. In der Folgezeit hatten wir 2-3 gute Chancen die wir nicht nutzen konnten. Nach einer halben Stunde haben wir dann nachgelassen und den Gegner durch einfache Fehler stark gemacht. Siddessen drehte die Partie schließlich schon zur Halbzeit. Nach der Pause kommen wir wieder besser ins Spiel und haben auf den Ausgleich gedrängt. Leider erzielte aber Siddessen durch einen krassen Abwehrfehler das 1:3. Danach war das Spiel auch entschieden. Mehr war leider heute nicht drin. Wir sind heute ohne Ersatzspieler angetreten und mussten die letzten 10 Minuten aufgrund einer Verletzung sogar zu zehnt zu Ende spielen."

Andre Ludwig, der Doppeltorschütze der SG Siddessen/Niesen, freute sich, trotz Personalproblemen, drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können: "Wir haben ab der 30. Minute ein sehr ansprechendes Spiel gezeigt, unter Berücksichtigung, dass wir einige Leute auf dem Platz hatten, die noch nie miteinander gespielt haben! Wir kassieren nach einem Stellungsfehler das 1:0 und ich mache nach 35 Minuten das 1:1 durch einen guten Schuss aus 30 Metern. Kurz vor der Pause macht Erwin Derksen nach einem Freistoß das 2:1. Nach der Halbzeit versucht Dalhausen noch mal ins Spiel zu kommen, aber nach einem zu kurzen Rückpass mache ich das 3:1. Danach war es nicht mehr, als ein wenig auslaufen, um in den Genuss der Sonne zu kommen."

SG Nörde/Ossendorf - SG Bühne/Körbecke 4:3 (3:0)
Im Aufeinandertreffen der beiden Spielgemeinschaften gab es viel Diskussionsbedarf über Abseitstore und verwehrte Elfmeter. Besonders die SG Bühne/Körbecke fühlte sich, gerade in der ersten Halbzeit, klar vom Schiedsrichter benachteiligt, da zwei Tore der Gastgeber aus klaren Abseitspositionen gefallen seien. Nichtsdestotrotz ging es mit einem klaren 3:0 für die SG Nörde/Ossendorf in die Kabine. Nach Wiederanpfiff spielte die Wiemers-Elf die Führung aber nicht souverän runter, sondern ließ noch einmal Spannung aufkommen. Lukas Johannes Rehrmann und Jan Watermeier brachten die Gäste zurück ins Spiel. Selbst das zwischenzeitliche 4:2 durch Hendrik Friedrich konnte Jan Watermeier erneut verkürzen. Ein viertes Tor blieb den Schwarz-Gelben jedoch verwehrt, sodass der Aufsteiger am Ende die drei Punkte auf dem heimischen Platz behalten konnte.

Michael Wiemers, der Trainer der siegreichen Mannschaft, war nach dem Spiel fassungslos über die Chancenverwertung seiner Elf: "Mir fehlen ein bisschen die Worte. Wir haben bestimmt 10 hochkarätige Chancen vergeben und das Ergebnis hätte viel höher ausfallen können. Wir haben aber verdient mit 4:3 gewonnen. In der dritten Minute macht Rudolf Fischer das 1:0, danach treffen noch Hendrik Friedrich, Manuel Kurte und wieder Hendrik Friedrich. Bühne hätte sich nicht beschweren können, wenn wir noch mehr Tore geschossen hätten, obwohl die Gäste auch noch einige Chancen hatten. Was wir heute allerdings an 100-, vielleicht sogar 1000%igen Chancen, ausgelassen haben, geht auf keine Kuhhaut und macht mich sprachlos. Wir haben gut gespielt in der ersten Halbzeit, in der zweiten dann nachgelassen, aber noch ein Kontertor gemacht. Die Chancenverwertung muss ich jetzt erstmal verdauen."

Atacan Okur war hingegen fassungslos über die Entscheidungen des Schiedsrichters: "Es hat heute keinen Spaß gemacht, obwohl Fußball eigentlich Spaß machen sollte. Auf Grund zahlreicher Fehlentscheidungen des Schiedsrichters war unsere Mannschaft so frustriert, dass wir kurz davor waren das Spielfeld zu verlassen. In der ersten Halbzeit geht Nörde 3:0 in Führung, zwei Tore davon fielen aus Abseitspositionen, wie sie klarer nicht hätten sein können. Der Schiri lässt allerdings jedes Mal weiterlaufen. So hatte Nörde dann leichtes Spiel. Zudem gab es in der ersten Halbzeit noch zwei Situationen, in denen es Elfmeter für uns hätte geben müssen. Ein Handspiel und eine Grätsche gegen Jan Watermeier im Sechzehner waren die Gründe. In der zweiten Hälfte verteilten sich die Fehlentscheidungen dann auf beide Mannschaften. Nörde und wir hätten je ein, zwei Elfmeter bekommen müssen. Obwohl die Lust nach den Abseitstoren nicht mehr vorhanden war, haben wir nochmal Gas gegeben und sind bis auf ein 4:3 herangekommen, wobei man sagen muss, das Spiel hätte auch 10:10 enden können. Insgesamt eine unglückliche Niederlage, mit der wir jetzt einfach leben müssen."

SuS Gehrden/Altenheerse - SC Manrode 4:1 (2:1)
Die Puhl-Elf konnte an diesem Nachmittag einmal mehr die drei Punkte in Gehrden behalten. Nachdem die Gäste das frühe Strafstoßtor der Gehrdener noch durch Marc Stromberg ausgleichen konnten, sorgte Lukas Hoemann mit seinen beiden Toren endgültig für einen ungefährdeten Heimsieg.

Michael Puhl, der Trainer des SuS Gehrden/Altenheerse, sah einen überlegenen Sieg seiner Elf: "Wir waren von Beginn an um einen sauberen Spielaufbau bemüht und waren dementsprechend mehr im Ballbesitz. Manrode hat ein paar Mal gefährlich gekontert. In Halbzeit zwei standen wir noch besser. Also ein hochverdienter Sieg. Johannes Brotzmann traf den Pfosten und Jan Reimers die Latte. Es hätte durchaus höher ausfallen können. Hab eine Leistungssteigerung zur letzten Woche gefordert und die Mannschaft hat es gut umgesetzt!"

Manrodes Trainer Patrick Oestreich sah die Überlegenheit der Gehrdener nicht ganz so deutlich: "Wir haben 1:4 verloren. Das Ergebnis hört sich deutlicher an als es wirklich war. Das 1:0 per Elfmeter von Gehrden war ein Geschenk vom Schiedsrichter, niemals war das ein Elfer. Wir haben uns aber nicht aus dem Konzept bringen lassen und das verdiente 1:1 gemacht. Leider fingen wir kurz vor und nach der Halbzeitpause zwei unnötige Gegentore. Danach haben wir uns unzählige Chancen erarbeitet, aber der Ball wollte heute einfach nicht mehr über die Linie. Gehrden schloss dann einen Konter zum 4:1 ab. Aufgrund unserer schlechten Chancenverwertung und der Effizienz auf der gegnerischen Seite ein verdienter Sieg für Gehrden."

FC Neuenheerse/Herbram - SF Warburg II 10:2 (5:1)
Wer hat noch nicht, wer will nochmal? lautete heute das Motto der Partie des Tabellenführers gegen die Zweite Mannschaft der Sportfreunde Warburg. Bastian Schach erzielte beispielsweise einen Hattrick. Das kuriose an diesem Dreierpack: Alle drei Tore konnte der Mittelfeldspieler der Hausherren vom Elfmeterpunkt erzielen. Generell glich die erste Hälfe eher einem Elfmeterschießen. Der Unparteiische, Frank Niggemeier, zeigte in den 45 Minuten gleich vier Mal auf den Punkt. Nachdem der FC Neuenheerse/Herbram schon die erste Halbzeit mit 5:1 für sich entscheiden konnte, schafften die Gastgeber dieses Kunststück in der zweiten Halbzeit direkt noch einmal. In diesem Spielabschnitt war Alex Lind mit seinem Doppelpack zum 9 und 10 zu 2 der erfolgreichste Neuenheerser Torschütze.

Karsten Wollförster, der Kapitän des FC Neuenheerse/Herbram, analysierte das Schützenfest nach dem Spiel folgendermaßen: "Von Anfang an ein klares Spiel. Jede Seite bekommt noch einen Elfmeter geschenkt. In der zweiten Halbzeit haben wir eine schwächere Phase zwischendurch, aber das Spiel noch im Griff. Das Ergebnis geht in der Höhe in Ordnung."

Michael Kirschner, der Trainer der Gäste, haderte mit den Elfmeterentscheidungen des Schiedsrichters: "Das Ergebnis sagt alles: 4 Elfmeter in der ersten Halbzeit, 3 gegen einer für uns. Die Schiedsrichterentscheidungen waren schwer fragwürdig. Halbzeit 5 :1 .Endstand 10:2. Frank Ise und Reza Metz haben für uns getroffen, zudem sah Artur Friesen die gelb-rote Karte."