2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der eine Zähler reicht den Wesselingern, um nach dem Schlusspfiff die Rückkehr in die Mittelrheinliga bejubeln zu können. Trainer Josef Farkas muss die obligatorische Sektdusche über sich ergehen lassen., Foto: F, Bucco
Der eine Zähler reicht den Wesselingern, um nach dem Schlusspfiff die Rückkehr in die Mittelrheinliga bejubeln zu können. Trainer Josef Farkas muss die obligatorische Sektdusche über sich ergehen lassen., Foto: F, Bucco

Sektdusche und Vertragsverlängerung

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Rund 400 Fans feiern mit SpVg Wesseling-Urfeld den Aufstieg in die Mittelrheinliga - Erfolgstrainer Josef Farkas betreut die Mannschaft in der nächsten Saison weiter

. SpVg Wesseling-Urfeld — SpVg Frechen 20 1:1 (1:0). In einem packenden Kreisderby trennten sich der Tabellenführer der Staffel 2 und der Verfolger aus Frechen mit einem verdienten Unentschieden. Der eine Zähler reichte den Wesselingern, um nach dem Schlusspfiff die Rückkehr in die Mittelrheinliga bejubeln zu dürfen. „Unser Aufstieg ist hochverdient”, sagte Trainer Josef Farkas, ehe ihn seine Spieler zu Boden rissen und der obligatorischen Sektdusche unterzogen. Noch am Abend verlängerte der Übungsleiter seinen Vertrag mit der Spielvereinigung um ein weiteres Jahr.

Zudem wird die Aufstiegsmannschaft geschlossen zusammen bleiben. Vor knapp 400 Zuschauern im gut gefüllten Ulrike-Meyfarth-Stadion hatten die Hausherren im ersten Durchgang ein optisches Übergewicht, konnten aus zahlreichen Eck- und Freistößen aber zunächst kein Kapital schlagen. Aus dem Spiel heraus vergab Michael Sohns die beste Chance der Wesselinger, als er alleine vor dem Tor mit einem Heber an Frechens Schlussmann Fabian Menningen scheiterte (28.). Während die 20er beim Versuch, schnell das Mittelfeld zu überbrücken, immer wieder ins Abseits liefen, schlug der Spitzenreiter mit dem Pausenpfiff zu: Kapitän Benedikt Zaun war nach einer Ecke per Kopf zur Stelle und sorgte für die umjubelte Führung (45.).

Doch die Frechener kamen mit erhobenen Köpfen aus der Kabine und nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum Ausgleich: Filippo Naso spazierte unbedrängt durchs Mittelfeld und packte aus über 30 Metern den Dampfhammer aus. Unhaltbar für Keeper Jonathan Nippoldt, der den Vorzug vor der eigentlichen Nummer eins, Patrick Schiplage, erhalten hatte, schlug der Ball im Winkel ein (46.).

In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, ehe die Gäste in der Schlussphase alles auf eine Karte setzten. Zunächst pfiff der Schiedsrichter den eingewechselten Robert Nospak wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurück (82.), dann konnte die Wesselinger Defensive einen Schuss von Frechens Patrick Friesdorf gerade noch abblocken (88.).

„Das war eine echte Schlacht. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen”, sagte Frechens Trainer Micha Skorzenski, dessen Team den Aufstieg nicht mehr aus eigener Kraft schaffen kann.

CfR Buschbell Munzur — FC Germania Teveren 3:1 (2:0). Im vorletzten Heimspiel der Saison feierte der CfR einen verdienten Sieg. Stavros Michalakis (9.) und Cengiz Can (11.) schossen eine schnelle Führung heraus, die trotz des Anschlusstreffers durch Alexander Back (77.) nie ernsthaft in Gefahr geriet. Vielmehr gelang Geoffrey Monongo nach einem Freistoß von Sven Senior noch der dritte Treffer (86.) für Buschbell.

Derweil hat der CfR die ersten Personalien für die kommende Spielzeit bekanntgegeben: Als neuer Trainer wird Oguz Kahraman die sportliche Verantwortung tragen. Kahraman trainierte zuletzt den Kölner Landesligisten SG Worringen und war zuvor bei Germania Geyen tätig. „Oguz ist ein feiner Kerl und hat uns in den Gesprächen überzeugt”, erklärte der Sportliche Leiter des CfR, Ayhan Gündogdu. Zudem wechselt Ulas Önal vom Ligarivalen Schwarz-Weiß Nierfeld zum CfR. Der Angreifer erzielte beim jüngsten 9:4-Sieg der Nierfelder gegen Gerderath zwei Tore und liegt mit 24 Treffern auf Platz zwei der Torjägerliste, gleich hinter seinem künftigen Teamkollegen Cengiz Can (25 Tore).

Aufrufe: 025.5.2015, 20:46 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor