Sehnsucht nach dem Befreiungsschlag

Die Freude beim SC Germania Erftstadt-Lechenich war nach dem Schlusspfiff am vergangenen Sonntag groß. Germania-Coach Paul Esser zeigte sich nach einem fulminanten zweiten Durchgang begeistert. Am Sonntag reist der SC zum TSV Hertha Walheim (15 Uhr).

Im Kellerduell liegen die Gäste nur einen Platz vor dem TSV. Jedoch zeigt die Torstatistik bei der Hertha einige Defizite: wenig erzielte und eine Vielzahl von kassierten Treffern. Deshalb kann die Germania auf drei Punkte hoffen. „Für uns ist jedes Spiel schwer. Ich sehe es im Moment so, dass wir überall die gleichen Chancen haben. Außer bei den Topteams”, sagt Esser. Es ist aber vorab bereits klar, dass der Sieger sich in der Tabelle etwas Luft verschafft.

Etwas Luft nach oben hat auch der SC Brühl nötig. Die Kicker aus der Schlossstadt empfangen am Sonntag Viktoria Arnoldsweiler (15.15 Uhr). Den Brühlern gelang es, am vergangenen Sonntag in Bonn den Spitzenreiter etwas ins Schwitzen zu bringen und nicht als Statisten zu agieren.

Keine leichte Aufgabe

Mit der Viktoria wartet aber nicht unbedingt eine leichtere Aufgabe. „Arnoldsweiler hat eine hohe Qualität im Team. Der aktuelle Tabellenplatz sagt gar nichts aus”, warnt SC-Coach Markus Sabel. Im heimischen Schlossparkstadion will der SC dennoch einen Dreier landen. „Keine leichte Aufgabe. In unserer Situation wollen wir aber einen Sieg. Auch für unser Selbstvertrauen”, kündigt Sabel an. Für den SC geht es dann am kommenden Mittwoch in einer englischen Woche gegen Borussia Freialdenhoven weiter.

Der FC Bergheim 2000 empfängt erst am Dienstagabend (20 Uhr) den Bonner SC. Die Gäste aus der ehemaligen Hauptstadt sind Spitzenreiter und beim Schlusslicht klarer Favorit. Panik entsteht dadurch beim FC Bergheim aber nicht. Im Gegenteil überwiegen Freude und Zuversicht. „Wir freuen uns auf Bonn. Wenn wir so agieren wie gegen Leverkusen, dann hat es der BSC schwer, und wir haben eine Chance”, freut sich FC-Coach Giuseppe Spitali auf die Partie. (sek)