2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
F: Schwarz
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Schwere Kost am Sonntagnachmittag

Eintracht Trier trennt sich von Waldhof Mannheim mit einem 0:0-Unentschieden

Fußball-Regionalligist Eintracht Trier ist im fünften Spiel in Folge ohne Niederlage geblieben. Seinen Fans bot der SVE am Sonntagnachmittag beim 0:0-Unentschieden gegen Waldhof Mannheim jedoch über weite Strecken schwere Kost.

Nach verteiltem Spiel zu Beginn der Partie erarbeitete sich Mannheim mehr und mehr ein Übergewicht. Obwohl der SVW erst am vergangenen Mittwoch im Einsatz war (2:1-Erfolg in Hoffenheim), agierten die Kurpfälzer ab der 25. Minute gedankenschneller, laufstärker und wirksamer in den Zweikämpfen. Hatte die Eintracht mal den Ball, verlor sie ihn viel zu schnell.

Die dickste Gelegenheit ließen die Gäste in der 40. Minute aus. Außenstürmer Alban Ramaj verzog von der linken Seite nur knapp. Ein Mal traf der SVW sogar den Pfosten, doch Steffen Straub stand nach Ansicht des Schiedsrichtergespanns bei seinem Schuss in der 31. Minute im Abseits. Bei einem Freistoß von Daniel di Gregorio war SVE-Torwart Chris Keilmann mit einer Faustabwehr gefordert (38.).

Eintracht-Trainer Peter Rubeck hatte sein Team erstmals seit drei Partien wieder verändert. Für den gelbgesperrten Robin Koch spielte Ugur Dündar in der Innenverteidigung. Im Mittelfeld kam dafür Ajdin Zeric erstmals seit Mitte Oktober 2014 wieder zu einem Startelfeinsatz. Die zweite Veränderung: Rudy Carlier blieb zunächst draußen, dafür lief Stefan Thelen von Beginn an im rechten Mittelfeld auf.




Durch einen Lapsus der Gäste kam Trier vor der Pause zu einer guten Gelegenheit. SVW-Torwart Markus Krauss, der Stammkraft Dennis Broll schon nach drei Minuten ersetzen musste, kam bei einem Ausflug zu spät – doch den Schuss von Christoph Anton aus spitzem Winkel konnte Marcel Seegert erfolgreich blocken (28.). Krauss war direkt nach Spielbeginn mit Thelen zusammengeprallt. Er musste auf einer Trage vom Feld gebracht werden.

Rubeck reagierte zur zweiten Halbzeit auf die Probleme im ersten Durchgang mit mehreren Rochaden: Torge Hollmann rückte in die Innenverteidigung, Thelen auf die Rechtsverteidigerposition. Dündar gliederte sich ins defensive Mittelfeld ein, Robin Garnier ging ins rechte Mittelfeld. Hängende Spitze war fortan Zeric, aber nur zehn Minuten lang. Dann kam Routinier Milorad Pekovic aufs Feld. Er hatte in den vergangenen sechs Partien nicht zur Verfügung gestanden, unter anderem wegen Hüftproblemen. Torwart Keilmann verhinderte mit zwei Paraden bei Schüssen von Daniel di Gregorio und Steffen Straub einen Rückstand der Gastgeber (57.).

Schon kurze Zeit später schöpfte Rubeck sein Wechselkontingent aus. Nach einer Stunde kam Carlier für Romas Dressler aufs Feld, der wirkungslos geblieben war. In der 64. Minute ersetzte Till Hermandung Christopher Spang.

In der wegen einiger Fouls immer wieder unterbrochenen Partie bekam die Eintracht in den letzten 30 Minuten wieder besseren Zugriff, aber nur zur Torsicherung. Lediglich Pekovic setzte mit einem satten Linksschuss offensiv ein Ausrufezeichen (83.). Trier hatte über die gesamte Spielzeit hinweg enorme Probleme im Spielaufbau. Da auch die Gäste am Ende vorne mit Ausnahme einer Aktion Patrick Haag blass blieben (90.), blieb es beim 0:0.

Spiel-Statistik:

Eintracht Trier: Keilmann – Hollmann, Dingels, Dündar, Stevens – Thelen, Spang (64. Hermandung), Zeric (55. Pekovic), Anton – Garnier, Dressler (59. Carlier) – Trainer: Rubeck

Waldhof Mannheim: Broll (3. Krauss) – M. Müller, Seegert, Neupert, Mühlbauer – Radojewski, Brill, di Gregorio – Ramaj, Bari (72. Tsoumou), Straub (78. P. Haag) – Trainer Kocak

Schiedsrichter: Florian Steinberg

Zuschauer: 1260


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Aufrufe: 012.4.2015, 15:21 Uhr
Mirko BlahakAutor