2024-05-02T16:12:49.858Z

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Torben Rattelsdorfer (rechts) und der TuS Lingen empfangen den FT Braunschweig. Foto: Werner Scholz
Torben Rattelsdorfer (rechts) und der TuS Lingen empfangen den FT Braunschweig. Foto: Werner Scholz

Schütte sinnt auf Wiedergutmachung

TuS Lingen empfängt die FT Braunschweig

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Acht Tore haben die Zuschauer im Hinspiel in Braunschweig gesehen – drei auf Seiten des TuS Lingen, fünf für die FT Braunschweig. Ein spektakuläres Fußballduell in der Oberliga. Auf eine weniger dramatische Partie hofft der TuS-Trainer Wolfgang Schütte für das Rückspiel am Sonntag um 15 Uhr an der Teichstraße.

„Damals haben wir die erste Halbzeit völlig verschlafen“, erinnert sich Schütte noch an das Hinspiel. Tatsächlich führten die Braunschweiger in der 60. Minute bereits mit 4:0, Lingen kam noch auf 3:4 heran. Der Ausgleich wollte nicht gelingen, sodass die Emsländer mit 3:5 verloren. „Wir haben etwas gut zu machen“, betont Schütte vor dem erneuten Aufeinandertreffen.

Respekt vor Offensive

Ein einfaches Unterfangen erwartet der Coach jedoch nicht, schließlich habe der Tabellenfünfte gute Offensivkräfte. „Da müssen wir aufpassen, gegen diese Truppe geht es nur über den Kampf“, sagt Schütte und fügt hinzu: „Zu Hause müssen wir punkten, es wird aber eine schwierige Aufgabe.“ Vor allem auf Martin Kühn sollte man besonders achten. Der Braunschweiger Angreifer traf bisher sechs Mal, auch auf den Außenpositionen wäre der Gegner stark besetzt.

Zwei Punkte Unterschied

Nach der Hinrunde standen die Braunschweiger noch auf dem zehnten Platz. „Ich hatte Braunschweig schon damals viel stärker eingeschätzt und konnte nicht nachvollziehen, weshalb die Mannschaft da unten stand“, berichtet Schütte. Zum gleichen Zeitpunkt stand seine Elf selbst noch auf dem fünften Rang.
Dass die Landesliga in diesem Jahr gerade im Mittelfeld enorm ausgeglichen ist, zeigt die Ansetzung zwischen dem Tabellenelften und Braunschweig auf Platz fünf, nur zwei Punkte trennen die Mannschaften. „Das ist ein richtungsweisendes und wichtiges Spiel“, stellt Schütte klar. „Man muss aber sowieso in jeder Partie Vollgas und 100 Prozent geben.“ Über 90 Minuten wolle man alles versuchen, schließlich würden die Punkte in dieser Situation weiterhelfen.

Rattelsdorfer wieder dabei

Ein Sieg wäre wohl der endgültige Befreiungsschlag in Sachen Klassenerhalt, bereits jetzt beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sieben Punkte. Personell kann Wolfgang Schütte fast aus dem Vollen schöpfen. Torben Rattelsdorfer kehrt in den Kader zurück, hinter dem Einsatz von Nils Moggert steht lediglich noch ein kleines Fragezeichen, der Kapitän lag mit einer Grippe flach. Definitiv nicht dabei sein wird Mike Koenders.

Aufrufe: 018.3.2016, 14:04 Uhr
Kim Patrick von HarlingAutor