SpVgg Bayern Hof - 1. FC Schweinfurt 05
(Hinspiel: 3:0, Bilanz: 6/3/8, Heimbilanz: 2/3/3)*
Immer noch ohne Gegentor in diesem Jahr ist die SpVgg Bayern Hof und rangiert auf Platz drei. Das soll auch nach en 90 Minuten gegen den fränkischen Konkurrenten so bleiben. Beide Vereine können auf eine lange Tradition zurückblicken, denn beide Klubs gehörten schon der zweiten Bundesliga Gruppe Süd an. Die Gäste aus Unterfranken haben in diesem Jahr in drei Spielen schon alle Gefühlslagen durchlebt. Auf ein 3:3 gegen Würzburg folgte eine 1:3-Niederlage beim Tabellenführer Sechzig Rosenheim und ein 3:1-Sieg gegen den Letzten aus Unterhaching. Die Schnüdel wollen sich vor allem in der Tabelle verbessern, wollen vom vorletzten Platz weg, auch wenn das Ticket für die Relegation aufgrund der Nicht-Lizenzierung dreier Konkurrenten bereits gelöst ist. "Beim Auswärtssieg in Aindling wurde uns alles abverlangt. Die Tabellensituation lässt uns Schweinfurt sicher nicht unterschätzen", sagt Hofs Trainer Norbert Schlegel. Nach dem 3:1-Heimerfolg über die SpVgg Unterhaching II gibt sich Schweinfurts Trainer Udo Romeis kämpferisch und optimistisch: "Wir wollen endlich den ersten Auswärtsdreier der Saison holen."
TSV Großbardorf - TSV 1860 Rosenheim
(Hinspiel: 0:3, Bilanz: 1/3/1, Heimbilanz: 1/1/0)*
Zuletzt konnte der TSV Großbardorf nach der 0:2-Auftakt-Niederlage beim FC Eintracht Bamberg zwei Siege landen. Damit gelang den Galliern der Sprung auf Platz neun. Den möchten die Unterfranken natürlich liebend gerne behalten, dazu ist aber wohl ein Erfolg gegen den Spitzenreiter aus Rosenheim erforderlich. Für die Sechziger, die im neuen Jahr noch ungeschlagen sind, ist es das zweite von drei Auswärtsspielen am Stück. Nach dem 2:2 beim VfL Frohnlach geht es nun erneut nach Franken. "Wir möchten unsere Serie fortsetzen, wollen den Tabellenführer aus Rosenheim unbedingt schlagen, obwohl das sehr schwer wird. Aber wir brauchen die drei Punkte, denn wir wollen dranbleiben an Quali-Rängen", sagt TSV-Trainer Hansjürgen Ragati. "Unser Ziel ist das gleiche wie letzte Woche: Wir möchten eine angenehme Heimreise haben, die auch diesmal wieder fünf Stunden dauern wird. Daher wollen wir in Großbardorf punkten", hofft der Sechziger-Coach Marco Schmidt.
SV Seligenporten - TSV Buchbach
(Hinspiel: 0:2, Bilanz: 2/2/3, Heimbilanz: 2/1/0)*
Wieder richtig gut im Rennen um die Regionalliga ist der SV Seligenporten, der nur eines der jüngsten zehn Spiele verloren hat und nun auf Platz sechs steht. Seit Mitte Oktober spielen die Klosterer auf gutem Niveau, obwohl sie immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Zuletzt gaben zwei Siege in Folge einen weiteren Schub in Richtung Regionalliga. Der TSV Buchbach, der in diesem Jahr noch unbesiegt ist, holte in 2012 fünf Punkte und rangiert nur einen Zähler hinter Seligenporten auf Position sieben. Der Gewinner dieser Partie könnte einen wichtigen Konkurrenten erstmal hinter sich lassen und liegt sehr gut im Rennen um einen Regionalliga-Platz. "Wir wollen uns unbedingt für die Umstände bei der Vorrundenniederlage sportlich revanchieren", sagt Seligenportens Trainer Karsten Wettberg. Josef Kupper, Co-Trainer beim TSV Buchbach, sagt: "Gegen Seligenporten haben wir immer etwas Zählbares geholt. Wir wollen unsere positive Serie weiter ausbauen. Wir wissen aber um die Stärke des SV Seligenporten, der mit sehr vielen individuellen Klassespielern bestückt ist."
SC Eltersdorf - SB DJK Rosenheim
(Hinspiel: 0:1, ansonsten keine Ligadirektduelle)*
Noch zwei Siege dürften dem Neuling aus dem Erlanger Stadtteil reichen, um die Fahrkarte für die Regionalliga lösen zu können. Daher gilt es für die Preis-Elf sehr konzentriert an die Aufgabe gegen den Sportbund aus Rosenheim zu gehen. Die Gäste sind Mitaufsteiger, es kommt zum Duell der Landesliga Meister aus der "Mitte" und dem Süden. Die Rosenheimer liegen als Elfter aber immer noch in Lauerstellung was Platz neun betrifft. Fünf Punkte beträgt der Rückstand. "Wir sind mit sechs Punkten aus zwei Spielen hervorragend in das neue Jahr gestartet und wollen gegen den Sportbund Rosenheim daheim nachlegen. Wir können jetzt mit jedem weiteren Sieg die 50 Punktemarke erreichen, daher ist das Spiel für uns sehr wichtig", sagt SCE-Trainer Ludwig Preis. Bernd Sylla, Sprecher der Rosenheimer, sagt: "Wir fahren zuversichtlich nach Eltersdorf und wollen dort auf jeden Fall punkten, wie vor zwei Wochen beim Nachbarn in Erlangen-Bruck. Ebenso wollen wir Anschluss an die direkten Aufstiegsplätze halten."
FC Ismaning - TSV Gersthofen
(Hinspiel: 2:1, ansonsten keine Ligadirektduelle)*
Warten auf den ersten Sieg seit dem 5. November 2011 heißt es beim FC Ismaning, der bei sechs Punkten Rückstand auf den letzten Qualifikationsplatz die Hoffnung auf die direkte Qualifikation zur Regionalliga noch nicht aufgegeben hat. Eine gute Gelegenheit die ersten drei Punkte in diesem Jahr einzufahren bietet sich am Samstag gegen den Neuling TSV Gersthofen, der seinen Regionalliga-Verzicht bereits verkündet hat. Die Gastgeber müssen vor allem das eigene Publikum versöhnen, denn nur vier Siege aus zwölf Heimspielen sind eindeutig zu wenig. Auch der TSV Gersthofen hat schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gewonnen: Am 29. Oktober reichte es beim SV Heimstetten zu einem 3:2-Erfolg. Dennoch sieht Trainer Robert Walch dem Duell positiv entgegen: "Der FC Ismaning steht gewaltig unter Druck. Wir dagegen können befreit aufspielen und haben nichts zu verlieren. Wir versuchen, vorwärts zu verteidigen und aus der Balleroberung mit präzisem Passspiel unsere Spitzen in Szene zu setzen. Die Zuschauer werden einen offensiv ausgerichteten TSV Gersthofen erleben." Ismanings Trainer Frank Schmöller hat nur eine Devise: "Wir wissen, dass wir gewinnen müssen. Und so wollen wir auch auftreten."
Würzburger FV - SV Heimstetten (zur ausführlichen Vorschau)
(Hinspiel: 0:3, Bilanz: 2/1/4, Heimbilanz: 1/0/2)*
Vor diesem Nord-Süd-Duell sieht es für beide Vereine alles andere als gut aus. Beide Teams haben je 28 Punkte auf dem Konto, der Rückstand zu Rang neun beträgt sechs Zähler. Nur ein Sieg hilft beiden weiter. "Wir werden natürlich alles daran setzen, dieses Heimspiel zu gewinnen. Sollten wir keine drei Punkte holen, dann ist der neunte Platz wohl kaum noch zu erreichen", sagt der Würzburger Trainer Michael Hochrein. "Wir wissen, dass die Würzburger sehr spielstark sind. Aber wir müssen die Euphorie neu entfachen, dazu brauchen wir in Würzburg einen Sieg, um dann eine neue Serie starten zu können", so Heimstettens Trainer Rainer Elfinger vor diesem brisanten Duell.
TSV Rain am Lech - FC Eintracht Bamberg
(Hinspiel: 2:1, Bilanz: 1/0/2, Heimbilanz: 0/0/1)*
Sechs Punkte beträgt noch der Vorsprung des TSV Rain am Lech auf den zehnten Platz. Zuletzt holten die Schwaben aber nur einen Punkt aus zwei Spielen. Ein Heimerfolg gegen die Oberfranken wäre daher enorm wichtig. Der FC Eintracht hat inzwischen zehn Punkte Vorsprung zu Platz zehn. Die Kicker aus der Domstadt können beruhigt nach Schwaben fahren. "Für uns gibt's nur noch Endspiele", erklärt Rain-Trainer Tobias Luderschmid. "Jede Niederlage lässt die Verfolger aufholen. Somit sind wir auch gegen Bamberg zum Punkten verpflichtet. Wir müssen gegen diesen starken Gegner wieder mit voller Leidenschaft und Einsatzwillen über 90 Minuten dagegenhalten, dann können wir zuhause auch gegen diesen Gegner bestehen." Bamberg-Trainer Christoph Starke erwidert. "Unser Ziel ist es, unsere Serie und den Zehn-Punkte-Vorsprung zu Platz zehn zu halten."
SpVgg Unterhaching II - VfL Frohnlach
(Hinspiel: 1:5, Bilanz: 5/1/3, Heimbilanz: 3/1/0)*
Es schien so, als sollte es aufwärts gehen mit der SpVgg Unterhaching II. Doch die Deutinger-Elf musste zuletzt wieder zwei Niederlagen hinnehmen. Eine sehr unglückliche mit 0:1 gegen den TSV Aindling und eine deutlichere mit 1:3 beim 1. FC Schweinfurt 05. "Wir haben das Hinspiel deutlich verloren. Jetzt gilt es zu zeigen, dass wir uns verbessert haben. Wir sind schon auf drei Punkte aus, auch wenn es gegen einen sehr starken Gegner geht", sagt Hachings Trainer Harry Deutinger. "Meiner Meinung nach hat die U23 der SpVgg Unterhaching mehr Qualität, als es der Tabellenplatz aussagt. Für uns wird es ein ganz schweres Spiel", so Dieter Kurth, Trainer des VfL Frohnlach.
FSV Erlangen-Bruck - TSV Aindling
(Hinspiel: 1:1, Bilanz: 2/1/4, Heimbilanz: 1/0/2)*
Der FSV Erlangen-Bruck ist am vorigen Wochenende nach der recht unglücklichen Niederlage beim TSV Buchbach aus den Quali-Rängen gerutscht. Allerdings haben die Brucker noch ein Spiel in der Hinterhand, könnten bei Sieg wieder auf den neunten Platz vorkommen. Für die Platzherren gilt es auch die Heimbilanz aufzupolieren, denn bisher stehen nur zwei Siege auf der Anlage an der Tennenloher Straße auf dem Konto. Der letzte Heimerfolg gelang am 2. Oktober 2011 beim 4:0 gegen den Würzburger FV. Der TSV Aindling hat sein letztes Auswärtsspiel mit 1:0 bei der SpVgg Unterhaching II gewonnen. "Nachdem wir sehr unglücklich in Buchbach verloren haben, gilt es nun gegen den TSV Aindling einen Heimsieg zu landen. Wenn wir Neunter werden wollen, dann müssen wir Aindling schlagen. Den Gegner, der einige erfahrene Spieler in seinen Reihen hat, werden wir aber nicht unterschätzen", sagt FSV-Coach Gerd Klaus. "Wir wollen zumindest einen Punkt aus Erlangen mitnehmen", so die Vorgabe von TSV-Trainer Stefan Anderl.
* Die Bilanz berücksichtigt alle Spiele der FuPa-Datenbank: Bayernliga bis 1992/93, Landesligen bis 2001/02.