Schlechte Erinnerung an Dirmingen

Denn, und da kommt dann ein Grinsen bei Weinz auf, inzwischen ist vieles anders. Drei Monate später hat sich das Gesicht der Mannschaft erheblich verändert. Und auch die individuelle Leistungsfähigkeit der Spielerinnen hat ordentlich zugelegt. Manifestiert hat sich das beim überdeutlichen 7:0-Erfolg am vergangenen Sonntag gegen den FC Bitburg in Sprendlingen. Und weil es auf dem dortigen Kunstrasen so gut geklappt hat, haben die Wörrstadter auch nicht lange gezögert, auch das letzte Heimspiel des Jahres dort zu absolvieren. Diesmal allerdings erst um 15 Uhr, da zuvor die Sprendlinger A-Junioren den Platz benötigen.

„Sicher wird es uns Dirmingen nicht so einfach machen, wie die Bitburgerinnen“, warnt Weinz nach dem Kantersieg vor Überheblichkeit. Doch er ist sich sicher, dass seine Frauen nach dem starken Auftritt Lust auf mehr verspüren. Schließlich war gegen das Team aus der Eifel zum ersten Mal so richtig erfolgreich das in den letzten Monaten erarbeitete umgesetzt worden. Und da der Lonsheimer Rasen wegen des Regens der vergangenen Tage nicht genutzt werden konnte, wurde in dieser Woche auch der Trainingsbetrieb für zwei Einheiten nach Sprendlingen verlegt. Wobei die Mittwochseinheit gleichzeitig Generalprobe für die Lehrprobe von Jessica Wissmann war, die derzeit in Edenkoben ihre B-Lizenz-Prüfung ablegt.

Das Abschlusstraining soll dann wieder voll auf den Gegner ausgerichtet sein. Wobei Weinz seinen Spielerinnen noch einmal in Erinnerung rufen wird, was ihm gegen die Bitburgerinnen so gut gefallen hat. Die schnellen Ballstafetten, die starken Diagonalpässe, aber auch die konsequente Arbeit in der Rückwärtsbewegung. „Sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen sind das Ziel“, gibt sich Weinz kämpferisch.