Schlagerspiel steigt auf dem Felixberg

TSV Püchersreuth - SV Wurz (Sa 16:00)

„It´s Derbytime“ heißt es am Samstag in Püchersreuth, wenn das Duell mit dem Nachbarrivalen SV Wurz angepfiffen wird. Das bisherige Abschneiden des TSV ähnelt einer Berg- und Talfahrt. Einem überzeugenden Auftritt folgt grundsätzlich ein Schlechter, so wie beim 0:6 in Moosbach vor einer Woche. Nun hofft man beim samstäglichen Gastgeber, dass sich die Elf von Alexander Herrmann gerade im mit Spannung erwarteten „Gefecht“ mit dem SV Wurz wieder von ihrer besten Seite zeigt und die Punkte zuhause behält. Der Gast ist mit acht Punkten vollkommen im Soll, hat allerdings auswärts erst einen Zähler einfahren können. Dennoch spekuliert man beim SVW auf ein Unentschieden, denn Derbies haben schließlich ihr eigenen Gesetze.

Seit dem zurück liegenden Spieltag belegt die SpVgg Vohenstrauß III erstmals den Relegationsplatz. Seit dem 2. August und dem Heimsieg gegen Weiden wartet man in Reihen des Liganeulings nun auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Eines der Hauptprobleme ist dabei ohne Zweifel die mangelhafte Offensivleistung mit bislang nur 6 erzielten Treffern. Die Gäste dagegen sind seit Wochen im Aufwind und haben vor Wochenfrist dem SV Waldau den ersten Punktverlust zugefügt. Hochmotiviert wird die Elf von Wenz Rosenberger deshalb auch in der ehemaligen Kreisstadt auflaufen, um zu gewinnen und den Abstand zum Führungstrio nicht größer werden zu lassen. So wird es erneut ein hartes Stück Arbeit für die SpVgg werden, Zählbares zu behalten.

Am Weidener Flutkanal ist man über das bisherige Abschneiden der zweiten Mannschaft sehr erfreut, rangiert man doch mit acht Punkten auf einem guten siebten Platz. In der Auseinandersetzung mit der zweiten Vertretung des Kreisligisten SV Plößberg möchte die Truppe von Klaus Kaiser nun den zweiten Heimerfolg erringen und sich damit weiter im gesicherten Mittelfeld fest setzen. Im Stiftland ist man eher nicht zufrieden. Die Truppe von Thorsten Haid spielt noch unter ihren Möglichkeiten, hat erst einen Dreier auf dem Konto und den gegen Schlußlicht Waidhaus. Ob diese sehr bescheidene Bilanz am Sonntag aufgebessert werden kann, ist fraglich. Ein Punkt dürfte das Höchste der Gefühle sein.

VfB Rothenstadt - VfB Thanhausen (So 15:00)

1:1 gegen die DJK Weiden – das war zuhause einfach zu wenig. Im zweiten Heimspiel in Folge erwartet die Truppe von Gerd Bauer nun den nächsten Konkurrenten im Kampf um die Plätze im ruhigeren Fahrwasser des Klassements. Ohne Wenn und Aber muss der VfB hier einen Dreier holen, um endlich die ungemütliche Zone zu verlassen. Gleiches gilt natürlich für den Gast, dessen Heimpleite gegen Letzau nicht unbedingt geplant war. Nachdem die Thanhausener auswärts antreten, wären die mit zumindest einem Zähler wahrscheinlich schon einverstanden.

ASV Neustadt/Waldnaab - SpVgg Moosbach (So 15:00)

Spannung pur ist am Sonntag auf dem Neustädter Felixberg garantiert, wenn die SpVgg Moosbach zum Spitzenspiel aufkreuzt. Dabei duellieren sich zwei Teams, die noch ohne Niederlage sind und bisher die in sie gesetzten Erwartungen auch bestens erfüllt haben. Die Truppe von Wolfgang Regn hatte dabei in den letzten beiden Heimpartien gegen Thanhausen (4:3) und Flossenbürg (1:1) so ihre Probleme, das dürfte auch den Moosbachern nicht verborgen geblieben sein. So rechnen die sich sicher einen Teilerfolg aus, während der ASV alles in die Waagschale werden wird, um einem der beiden lästigen Mitstreiter um die Tabellenspitze einen Dämpfer zu versetzen. Die Tagesform wird vor hoffentlich zahlreichen Besuchern sicher eine gewichtige Rolle spielen.

SV Waldau - TSV Waidhaus (So 15:00)

Die Aufbruchsstimmung hält an in Waldau, wo das junge Team bislang eine überzeugende Saison spielt. Trotz dieser beeindruckenden Erfolgsserie übt man bei den Verantwortlichen keinen Druck auf die Mannschaft aus, fordert nicht, unbedingt da oben bleiben zu müssen, sondern genießt die aktuelle Situation und freut sich über die stetige Weiterentwicklung eines jeden einzelnen Spielers. Der krasse Kontrast dazu ist die Lage beim Gast von der Landesgrenze, der völlig überraschend am Tabellenende steht und noch keinen einzigen Zähler verbuchen konnte. Schon sage und schreibe 21 Gegentreffer lassen für die Reise zum Tabellenzweiten nichts Gutes vermuten und so kann die Devise nur lauten, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Beim SVW wird man dagegen wohl nur über die Höhe des zu erwartenden Heimsiegs diskutieren, sollte aber den „Träger der roten Laterne“ nicht unterschätzen.

DJK Letzau - SV Schönkirch (So 15:00)

Ein eminent wichtiger Sieg gelang der DJK am letzten Spieltag in Thanhausen. Ein wenig kann man nun durchatmen, darf sich aber auf den Lorbeeren nicht ausruhen und sollte am besten gleich nachlegen. Diese Absicht wird allerdings nicht einfach zu realisieren sein, denn mit dem SVS taucht eine erfahrene und spielstarke Truppe auf, die sich in den vorderen Tabellenregionen wohl fühlt und dort auch bleiben will. Eine schwere Aufgabe also für die Letzauer, für die ein Unentschieden sicher schon ein Erfolg wäre.