2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Markus Schumacher
F: Markus Schumacher

Viktoria Rietberg feiert den Titel

Viktoria Rietberg wartet nach 3:3 gegen Jöllenbeck sechs bange Minuten auf Wellensieker Ergbnis +++ SC Bielefeld und VfR Wellensiek liefern sich ein ansehnliches Derby, das mit einem 2:2-Unentschieden endet

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Spitzenreiter Viktoria Rietberg und Verfolger VfR Wellensiek lassen gleichermaßen Punkte, wodurch der Acht-Punkte-Vorsprung der Rietberger nunmehr zwei Spieltage vor Schluss nicht mehr aufzuholen ist. Die Meisterschaft wurde gebührend gefeiert (siehe Bildergalerie und Video-Highlights). Knapp über dem Tabellenkeller sicherten sich Oerlinghausen (Klassenerhalt perfekt) und der SC Hicret wichtige Punkte (ein Punkt fehlt noch). Für Häger und Werther wird es eng.

SC Wiedenbrück II - SV Spexard II 5:3
Die 2. Mannschaft des SC Wiedenbrück hat am Samstag in der Fußball-Bezirksliga den SV Spexard II mit 5:3 geschlagen und ihren siebten Tabellenplatz verteidigt. Die „Spechte“ bleiben Elfter und haben den Klassenerhalt ebenfalls sicher. „Das war ein offener Schlagabtausch und der Sieg ist verdient, weil wir in der 2. Halbzeit mehr investiert haben“, sagte SCW-Trainer Dominik Jansen, der wegen der personellen Engpässe in seinem Team selber spielen musste.
„Ich bin fix und fertig“, war der 35-Jährige froh, als die flotte Partie im Jahnstadion zu Ende war und freute sich auf den Saisonabschluss mit Bier und Bratwurst vom Grill. „Den hat sich die Truppe nach dieser tollen Saison verdient.“
Vor der Pause hatten sich die Wiedenbrücker schwer getan und Diego Bortolozzo war auch noch ein Eigentor zum 1:1 unterlaufen. Alelrdings versteckten sich die Spexarder auch nicht und hatten durch Julian Aistermann (bislang 22 Tore) gute Chancen für eigene Treffer.
In der Pause fand Jansen dann offensichtlich die richtigen Worte und sein Team danach zu einer clevereren Spielweise. Mit zwei Treffern erhöhte Muhammad Karaarslan sein Konto auf 31. 14 Mal hat Mo allerdings vor seinem wechsel im Winter für den TuS friedrichsdorf getroffen.


Schiedsrichter: Juan de Cruz Pujades (Gütersloh) - Zuschauer: 35
Tore: 1:0 Sonad Taner (10.), 1:1 Diego Bortolozzo (27. Eigentor), 2:1 Mohammad Karaarslan (53.), 3:1 Konstantinos Gkaravelis (58.), 3:2 Julian Aistermann (74.), 4:2 Mohammad Karaarslan (82.), 5:2 Mustafa Mert Sen (87.), 5:3 Julian Aistermann (91. Foulelfmeter)


SC Hicret Bielefeld - TSG Harsewinkel 6:0
Nach einem klaren 6:0-Heimsieg gegen Absteiger Harsewinkel macht der SC Hicret in der Bezirksliga einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. „Heute konnten wir uns endlich mal frei spielen“ – die Erleichterung über den klaren Sieg seiner Jungs war Hicrets-Coach Altan Arslan nach Spielschluss förmlich anzumerken.
In einer einseitigen Partie war Ilhan Aslan der Mann des Tages für das Team vom Gleisdreieck. Nachdem er im Anschluss an eine schöne Einzelleistung mit dem 1:0 (18.) den Brustlöser gesetzt hatte, baute er die Führung nach der Pause durch einen verwandelten Strafstoß aus (57.) und bereitete danach das vorentscheidende 3:0 durch Murat Istek vor (61.). Damit war die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen. Aslan veredelte seinen Sahnetag mit den Toren drei und vier (77. und 83.), ehe er beim abschließenden 6:0 durch Spielertrainer Ilhami Karabas erneut als Vorbereiter glänzte. „Jetzt wollen wir befreit aufspielen“, gab Arslan die Losung für die letzten zwei Saisonspiele aus, in denen der SCH noch einen Punkt benötigt.

Die TSG Harsewinkel verlor am Sonntag 0:6 beim SC Hicret Bielefeld. In der Tabelle der Bezirksliga beendet die Fußballer aus dem Moddenbachstadion die Saison auf dem vorletzten Platz. Der Letzte FC Stukenbrock hat zwei Spieltage vor Schluss sieben Punkte Rückstand auf die TSG. „Bis zum zweiten Gegentor hat sich meine Mannschaft gut gehalten“, fand Harsewinkels Trainer Peter Mannek. Der Foulelfmeter gegen die TSG in der 57. Minute sorgte für die Vorentscheidung und die Ernüchterung für die Harsewinkeler. Bis dahin hatten die Gäste die Möglichkeit zum Ausgleich vergeben.


Schiedsrichter: Zsolt Seevald
Tore: 1:0 Ilhan Aslan (18.), 2:0 Ilhan Aslan (57. Foulelfmeter), 3:0 Murat Istek (61.), 4:0 Ilhan Aslan (77.), 5:0 Ilhan Aslan (83.), 6:0 Ilhami Karabas (87.)


SC Bielefeld 04/26 - VfR Wellensiek 2:2
In einem ansehnlichen Bezirksligaderby trennen sich der SC Bielefeld und VfR Wellensiek leistungsgerecht 2:2.
Als auf der benachbarten „Alm“ deutlich vernehmbarer Jubel vom vorentscheidenden 3:0 des großen Nachbarn kündete, hatte sich am Meierteich die letzte Aufregung über ein gutklassiges Bezirksligaduell längst gelegt. „Ich denke, das Ergebnis ist am Ende in Ordnung. Wir waren in der ersten Halbzeit stark, Wellensiek war am Ende näher dran“, zog SCB Coach Jan Barkowski ein treffendes Fazit des sonnigen Derbynachmittags. In einer von Beginn intensiven Partie war es Dennis Lobitz, der mit einem Heber aus 13 Metern die taktisch und läuferisch starke Leistung des Heimteams im ersten Durchgang belohnte. Mit dem zweiten gelungenen Angriff kam der VfR zum Ausgleich durch Rahman Fazlijevic, der aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf (22.). Noch vor der Pause war es wieder Lobitz, der mit einer Direktabnahme den alten Abstand wiederherstellte (31.). Nach einer Stunde Spielzeit übernahmen die Gäste die Regie und kamen acht Minuten vor dem Ende durch Felix Buba zum verdienten Ausgleich. „Das 2:3 darf am Ende gerne fallen, aber auch das 2:2 ist leistungsmäßig in Ordnung“, konnte am Ende auch VfR Trainer Dominik Popiolek dem Punkt etwas abgewinnen.


Schiedsrichter: Can Bozkurt (Türk Gücü PB) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Marcel Zaremba (3.), 1:1 Rahman Fazlijevic (22.), 2:1 Dennis Lobitz (31.), 2:2 Felix Buba (82.)


FSC Rheda - TSV Oerlinghausen 3:5
Der FSC Rheda verlor ersatzgeschwächt gegen den TSV Oerlinghausen mit 3:5. In der Tabelle der Fußball-Bezirksliga rutschten die Fürstenstädter auf Platz neun ab. Die Partie begann mit einer Stunde Verspätung, weil der Schiedsrichter Roger-Mark Rudzki (Bielefeld) auf der Autobahn 2 im Stau stand. Die Gäste wollten schon wieder abreisen und warten dann auf das Erscheinen des Unparteiischen. Der FSC leistete sich zu viele Fehler. „Ein Sieg ist bei der hohen Quote an Missgeschicken aktuell nicht drin“, gab FSC-Trainer Sebastian Monert zu.

Oerlinghausens Albert Mehmeti zirkelte einen Eckball zum 1:0 ins Tor (18.). Rheda drehte die Partie per Solo (25.) und Freistoß auf 2:1 (28.), ehe Serdar Öksüz TSV-Stürmer Nils Engmann das 2:2 in den Lauf legte (41.).
Oerlinghausens Angreifer Bujar Mavriqi vollendete ein Solo mit einem trockenen Schuss ins lange Eck – 3:2 (58.). Noch einmal kam Rheda per Freistoß zum 3:3-Ausgleich (84.), doch „meine Jungs waren richtig heiß“, so TSV-Coach Thorsten Neubauer. Nils Engmann zog über den Flügel auf und davon zum 4:3 (89.), ehe der spielende Co-Trainer Milko Micanovic den Raum der aufgerückten Rhedaer zum 5:3 nutzte (90.). „Wir feiern jetzt den Klassenerhalt“, atmete Neubauer auf.


Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Bel-Albert Mehmeti (18.), 1:1 Vadim Laukert (25.), 2:1 Alexander Bauer (28.), 2:2 Nils Engmann (41.), 2:3 Bujar Mavriqi (58.), 3:3 Andre Dirksen (84.), 3:4 Nils Engmann (89.), 3:5 Milko Micanovic (90.)


TuS Viktoria Rietberg - TuS Jöllenbeck 3:3
Die Fußballer von Viktoria Rietberg sind Meister in der Bezirksliga. Aber ehe sie jubeln durften, wurde gestern noch gezittert. Nach dem eigenen 3:3 gegen den TuS Jöllenbeck vor 350 Zuschauern, sorgte nämlich erst die Kunde vom 2:2 des Verfolgers VfR Wellensiek für Erleichterung. „Zum ersten Mal ist eine Rietberger Fußballmannschaft in die Landesliga aufgestiegen“, jubelte „Wolla“ Grübel.
Der Sportliche Leiter des TuS Viktoria hatte die entscheidende Nachricht aus Bielefeld durch einen Anruf auf seinem Mobiltelefon allerdings erst um 16.49 Uhr erfahren. Sechs bange Minuten lang hatten er, Trainer Tim Brinkmann und die Spieler nach dem Abpfiff der eigenen Partie zuvor auf das Ergebnis aus Wellensiek gewartet.
Verständlich, dass der Jubel dann keine Grenzen mehr kannte. Die Rietberger „Ultras“ wurden für ihre Unterstützung in den vergangenen Wochen mit einer Sektdusche bedacht und die obligatorische Bierdusche aus dem Stiefel blieb Tim Brinkmann natürlich auch nicht erspart.
„Das war ein verdammt langer Weg bis zum Titelgewinn, denn wir sind keine Überflieger und in den letzten Spielen ist es für uns immer schwieriger geworden“, stellte der Meistertrainer „total erleichtert“ fest. „Der Plan des Vereins ist aufgegangen und das tolle Umfeld hat hier viel möglich gemacht. Aber mit den Neuzugängen hatten wir auch verdammt viel Glück.“
Damit meinte Brinkmann in erster Linie Toppstürmer Mark Birkenhake, der gegen die Jöllenbecker mit dem 2:2 seinen 39. Treffer markierte. Zu den besten Rietbergern gehörte mit Mike Dry aber auch einer der dienstältesten Akteure. Der „Zehner“ ackerte wie ein Löwe für seinen Aufstieg und markierte zwei Treffer. Innenverteidiger Max Heinrich musste nach dem 2:1 für die Gäste seine Mitspieler aber schon mit drastischen Worten aufrütteln: „Jetzt dürfen wir uns nicht in die Hose scheißen.“

Der TuS Jöllenbeck lieferte sich beim Spitzenreiter in Rietberg einen offenen Schlagabtausch. Am Ende trennten sich die beiden Teams schiedlich, friedlich 3:3. Das kuriose bei dem Spiel: Alle Tore fielen in der ersten Halbzeit. Rietbergs Mike Dry brachte die Viktoria bereits nach zwei Minuten in Führung, die Ilyas Cakar jedoch umgehend egalisieren konnte (3.). Sportstudio-Torwandschütze David Helbig gelang sodann die „Jürmker“ Führung (11.), die allerdings auch nicht lange halten sollte. Die „Tormaschine“ der Liga, Marc Birkenhake, glich aus. Und erneut ging der TuS in Führung. Dieses Mal traf Stoßstürmer Julius Stückemann (25.), doch auch diese Führung konnte der TuS nicht halten. Dry traf zum 3:3 (34.).


Schiedsrichter: Jan Ole Krüger - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Mike Dry (2.), 1:1 Ilyas Cakar (3.), 1:2 David Helbig (11.), 2:2 Marc Birkenhake (19.), 2:3 Julius Stückemann (25.), 3:3 Mike Dry (34.)


BV Werther - FC Türk Sport Bielefeld 1:5
Nach dem Schlusspfiff brauchte Nils Koch einige Momente für sich selbst. Werthers Spielertrainer klatschte zunächst kurz mit dem zwischen Sechzehner und Mittellinie enttäuscht auf dem Rasen hockenden Mathis Höft ab. Danach sammelte der Mitte der ersten Hälfte mit einer Oberschenkelverletzung ausgeschiedene Koch bedächtig zwei Eckfahnen ein.
„Jetzt wird es kritisch. Leider“, sagte Koch, nachdem er sich wieder gesammelt hatte. Angesichts von fünf Zählern Rückstand auf das rettende Ufer bei nur noch zwei ausstehenden Partien ist dies wohl keine übertrieben pessimistische Prognose.
Dabei war die Chance, diesen Rückstand auf ein erträgliches Maß zu verkürzen, gestern durchaus da. Gegen den agilen Tabellendritten lieferte der BV besonders im ersten Abschnitt eine couragierte Vorstellung – die „zu Recht“ (Koch) mit der Halbzeitführung belohnt wurde. Auch wenn Werther dabei auf die Hilfe der Gäste angewiesen war: Türksports Hüseyin Karahan überwand seinen Torwart Anil Sirin mit einem verunglückten Rückpass aus rund 40 Metern (27.). In der Folge verpassten es Alessio Koring und Timo Müller, nachzulegen: Koring scheiterte mit einem gut getretenen 20-Meter-Freistoß an Sirin. Müllers Seitfallzieher aus acht Metern im Anschluss an eine Ecke ging über das Tor.
Dies rächte sich. Denn die Gäste drehten den Pausenrückstand binnen 20 Minuten (52./65.). Werthers Leon Heinemann hätte seine Farben kurz darauf zurück ins Spiel bringen können. Frei vor dem Tor scheiterte er jedoch an Sirin (67.). Als Türk Sport drei Minuten später auf 3:1 erhöhte, gingen bei Werther die Köpfe herunter. Die Gäste nutzten die erlahmende Gegenwehr zu ihrem vierten und fünften Treffer (72./89.).

Sechs Tore sind im Spiel BV Werther gegen den FC Türk Sport gefallen. Das Endergebnis lautete 1:5, alle Tore erzielte der FC Türk Sport.
Mit einem Eigentor brachte Hüseyin Karahan den BV Werther in Front. Mit diesem Rückstand musste der FCT sodann auch in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel allerdings drehten die Jungs vom Kupferhammer richtig auf und erzielten Treffer um Treffer. Mert Bozkurt gelang das wichtige 1:1, mit dem dann auch der Knoten geplatzt ist (52.). Im weiteren Verlauf trafen Tanju Dalgig (65.), Muhammet Ali Özel (70.), Berat Bozkurt (72.) und Ecehan Demirayak (89.).
„Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung“, meinte Türk Sports Ersin Gül.


Schiedsrichter: Hermann Brechmann - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 (27. Eigentor), 1:1 Mert Bozkurt (52.), 1:2 Tanju Dalgic (65.), 1:3 Muhammet Ali Özel (70.), 1:4 Berat Bozkurt (72.), 1:5 Ecehan Demirayak (89.)


Post TSV Detmold - FC Stukenbrock 9:0
Artur Olenberg hatte Jan-Patrick Marx für sein stetiges Engagement für Fußball-Bezirksligist FC Stukenbrock ein Dankeschön bereiten wollen. Der Startelfeinsatz des zweiten Keepers gegen den Post TSV Detmold wurde bei der 0:9-Klatsche zum Desaster. Und das lag nicht am Torhüter selbst. So verhinderte der Schlussmann mit zahlreichen Paraden noch, dass die Pleite nicht zweistellig ausfiel.
Nach vergebener Kopfballchance von Kevin Komorowsky nahm das Unheil für den FCS seinen Lauf. Ein Detmolder vollendete ein Solo über den halben Platz – 1:0 (16.). Ein zu kurz geratenes Torwartrückspiel nutzte Post zum 2:0 (25.). Nach einem Foul im Strafraumgewühl vergab Attiq Khan den fälligen Elfer für den FCS (28.). Den Gegenangriff nutzte Detmold zum 3:0 (44.), ehe die Gastgeber nach einer Ecke auf 4:0 erhöhten (44.).
Das 0:5 (68.), 0:7 (79.) und 0:8 (85.) resultierten aus Hereingaben in den FCS-Strafraum. Post kam nach Ecken zum 6:0 (71.) und 9:0 (89.). „Wir haben keine Einstellung zu unserem Sport gefunden“, so Olenberg.


Schiedsrichter: Andreas Grandt - Zuschauer: 20
Tore: 3:0 Jan Goldammer (30.), 4:0 Tim Smithen (44.), 5:0 Johann Felker (68.), 6:0 Julien Will (71.), 7:0 Julien Will (79.), 8:0 Tim Smithen (85.), 9:0 Julian Brune (89.)


TBV Lemgo - TuS Dornberg 0:2
Mit einem ungefährdeten 2:0 gewinnt der TuS Dornberg sein Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten TBV Lemgo. „Das war ein richtiger Sommerkick“, zeigte sich Thies Kambach überrascht über die fehlende Gegenwehr der Lipper, für die es zwei Wochen vor Saisonende ums Überleben geht. Nach einer unspektakulären und chancenarmen ersten Hälfte war es Valon Gashi, der sich mit einem Drehschuss nach 69 Spielminuten für die verdiente Führung der Dornberger sorgte. In einem weiterhin einseitigen Spiel hätte der TuS längst auf 2:0 erhöhen müssen, ehe Taima Heimann Andrade zwei Minuten vor dem Ende nach einem Konter über Rahim El Baraka ebendiesen Schönheitsfehler beseitigte und zum 2:0 Endstand traf.


Schiedsrichter: Heiko Korpal - Zuschauer: 48
Tore: 0:1 Valon Gashi (69.), 0:2 (88.) Heimann Andrade


TuS Friedrichsdorf - SV Häger 3:3
Der TuS Friedrichsdorf erreichte im Heimspiel gegen den SV Häger nur ein 3:3 und fällt in der Tabelle der Bezirksliga weiter zurück. Nach 32 Spieltagen sind die Fußballer von Trainer Siggi Meyer auf Rang sieben zurückgefallen. Die abstiegsbedrohten Gäste bleiben als Viertletzter auf einem bedrohten Platz. „Den Punkten müssen wir hinterherjammern, weil wir zu fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgegangen sind“, ärgerte sich TuS-Co-Trainer Markus Förster. Weil der TuS personell aus dem letzten Loch pfeift, ist aktuell allerdings nicht mehr zu erwarten. „Wir freuen uns alle auf die Sommerpause.“ Nach der 2:0-Führung spielte „Tippe“ zu unkonzentriert und lief in Konter. Das Traingespann zeigte sich mit der Leistung des Unparteiischen unzufrieden.

Drei Siege hatte Frederic Kollmeier vor dem Spiel beim TuS Friedrichsdorf im Endspurt des Bezirksliga-Abstiegskampfes gefordert. Obwohl es für den SV Häger gestern nur zu einem 3:3 (1:2) reichte, lebt die Hoffnung beim Spielertrainer und seiner Mannschaft. Weil Konkurrent Lemgo gegen Dornberg 0:2 verlor, verkürzte Häger den Rückstand auf drei Punkte und kann den Klassenerhalt wieder aus eigener Kraft schaffen. „Das haben wir uns durch eine engagierte Leistung verdient“, sparte Kollmeier nicht mit Lob.
Dabei hatte die Partie für die Gäste alles andere als planmäßig begonnen. Auf dem ungewohnten Rasenplatz leistete sich Häger in der Anfangsphase viele Passfehler und wurde in der 34. und 38. Minute durch Treffer von Furkan Yilmaz und Torben Budde ausgekontert. Hüseyin Gecelis Anschlusstreffer (41.) brachte den »kleinen HSV« zurück ins Spiel, Selcuk Kaya (49.) glich aus.
In einer rasanten zweiten Halbzeit traf erneut Budde (51.) zum 3:2 für Friedrichsdorf, ehe Kollmeier persönlich per Elfmeter (63., nach Foul an Pascal Hofbüker) einen Punkt sicherte, „der für uns noch sehr viel wert sein kann“.


Schiedsrichter: Rocco Funk - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Furkan Yilmaz (34.), 2:0 Torben Budde (38.), 2:1 Hüseyin Geceli (41.), 2:2 Selcuk Kaya (49.), 3:2 Torben Budde (51.), 3:3 Frederic Kollmeier (63. Foulelfmeter)
Aufrufe: 014.5.2017, 21:00 Uhr
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