SC Freiburg II unterliegt beim Spitzenreiter Offenbach

„Mal ist man der Held, mal ist man der Depp.“ So hatte Markus Müller am Mittwoch seinen Blackout kommentiert, als der Offenbacher mit einem Handspiel im eigenen Strafraum die Pokalniederlage gegen Borussia Mönchengladbach eingeleitet hatte. Nur vier Tage später feierten die Zuschauer auf dem Bieberer Berg Müller als Helden. Denn Müller erzielte das Siegtor (89.) für den Tabellenführer.

Die Freiburger hatten mit Glück, einem starken Torwart Daniel Batz bis zur 71. Minute ein 0:0 gehalten. Bei einem Chancenverhältnis von 9:1 wurde das Spiel dann auf den Kopf gestellt, als Christos Almpanis im Offenbacher Strafraum von Vetter gefoult wurde und Daniele Gabriele den Foulelfmeter zum 0:1 verwandelte. Doch dann waren in der Schlussviertelstunde die jungen Freiburger mit ihren Kräften am Ende, und die Offenbacher drehten das Spiel. Christian Cappek (81.) und Markus Müller (89.) zeigten mit ihren Toren den spielstarken Freiburgern körperliche Grenzen auf.

„Der Einsatz und wie wir teilweise gespielt haben, war in Ordnung“, sagte Iraklis Metaxas. Der SC-Trainer hatte aber auch registriert, „dass wir vor allem bei hohen Bällen noch dazu lernen müssen.“

Kickers Offenbach – SC Freiburg II 2:1 (0:0)
Offenbach: Endres, Vetter (77. Korb), Wilke, Maier, Mangafic, Gjasula, Bäcker (77. von der Burg), Schwarz, Pintol (63. Röser) Cappek, Müller. Freiburg: Batz, Schöttgen, Menig, Föhrenbach, Yildirim (89. Bergmann), Russ (71. Kinoshita), Laprevotte, Hofgärtner, Almpanis -Gabriele, Daouri. Tore: 0:1 Gabriele (71./FE) 1:1 Cappek (81.) 2:1 Müller (89.). Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Bruchsal). Zuschauer: 6624.