2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

SC Freiburg II kann einen 1:0-Führung nicht halten

Pause sorgt für die Wende zugunsten Hoffenheims

Fußball ist nicht zuletzt deshalb spannend, weil eine Situation eine ganze Partie entscheiden, weil eine Aktion eine Begegnung wenden kann. Gestern geschah so etwas, denn 42 Minuten lang war die TSG Hoffenheim II im Regionalliga-Duell gegen den SC Freiburg II die schlechtere Mannschaft und lag verdient 0:1 zurück. Eine starke Einzelleistung von Lukas Röser reichte aus, um eine Rote Karte zu provozieren, so dass die Hoffenheimer am Ende nicht unverdient mit 2:1 (0:1) gewannen.
„Bis zum Platzverweis war das die beste Saisonleistung meiner Mannschaft“, lobte Iraklis Mataxas. Der Trainer der Freiburger Talente hatte die Aktion, die zur Roten Karte für den rechten Verteidiger Constantin Schöttgen nicht genau gesehen und wollte die Aktion deshalb nicht bewerten. Fakt war, dass der Hoffenheimer Angreifer Röser sich geschickt um den Freiburger Defensivmann gedreht hatte, plötzlich alleine vor dem Tor stand und dann gehalten wurde. „Klare Sache“, urteilte Hoffenheims Coach Marco Wildersinn. Den folgenden Elfmeter setzte Röser zwar neben das Tor, doch in personeller Überzahl machten die Hoffenheimer nach der Pause viel Druck und wirkten jetzt auch viel entschlossener. Die Freiburger standen hingegen tief in der eigenen Hälfte und lauerten auf Konter. Und hätte Florian Kath in der 56. Minute völlig freistehend nicht neben, sondern in das Tor getroffen, wäre diese Taktik möglicherweise auch aufgegangen. „Unser Problem ist die Chancenverwertung“, haderte Metaxas den vergebenen Möglichkeiten nach.

Besser machten es die Hoffenheimer, die sich für ihren Einsatz mit dem Elfmetertreffer von Baris Atik (70.) und dem Kopfballtor von Röser (74.) belohnten. „Ich finde, wir haben uns das am Ende verdient“, befand Wildersinn.

Hoffenheim II – SC Freiburg II 2:1 (0:1)
Hoffenheim: Schwäbe, Schindler, Akpoguma, Ruck, Schorr (81. Canouse), Mann, Özkan, Amiri, Thermann, Atik, Röser (81. Weippert). Freiburg: Fuhry, Schöttgen, Menig, Jullien, Yildirim, Russ, Gbadamassi, Zulechner (75. Föhrenbach), Kerk, Kath (61. Perger), Kinoshita (46. Laprevotte).Tore: 0:1 Jullien (18.), 1:1 Atik (70./Foulelfmeter), 2:1 Röser (74.). Schiedsrichter: Steinberg (Korntal). Rote Karte: Schöttgen (42./Notbremse). Zuschauer: 266.

Aufrufe: 028.9.2014, 19:56 Uhr
vfhy (BZ)Autor