2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Uwe Staibs Dank an den Doppeltorschützen Daniele Gabriele | Foto: Patrick Seeger
Uwe Staibs Dank an den Doppeltorschützen Daniele Gabriele | Foto: Patrick Seeger

SC Freiburg II bezwingt Schlusslicht Zweibrücken 5:0

Torjäger Daniele Gabriele schnürt Doppelpack +++ Die Weichen für die Zukunft werden schon gestellt

Uwe Staib war hochzufrieden, als er nach dem Abpfiff in der Abendsonne im Möslestadion stand und zur Analyse ansetzte: „Wir haben die Spannung bis zum Ende hochgehalten und hätten auch höher gewinnen können.“ Im Gegensatz zum vorangegangenen Spiel in Baunatal, wo es nach einem 3:0 zur Pause noch einmal spannend wurde, eine Verbesserung – gegen einen Gegner allerdings, der in allen Belangen unterlegen war und seine 16. Niederlage in Folge kassierte.
Faiz Gbadamassi brachte den Sportclub mit einem schönen Distanzschuss aus 20 Metern früh auf die Siegerstraße (9.). Die wenigen Angriffe des Schlusslichts aus Zweibrücken endeten spätestens beim souveränen Konstantin Fuhry. Freiburg verpasste es aber, nachzulegen.

Erst nach dem Wechsel intensivierte der Sportclub den Druck auf das Tor von Dirk Jank. Zunächst blieb Daniele Gabriele aber beim Versuch, Jank zu umkurven, am aufmerksamen Keeper hängen (50.), dann schlenzte Falahen knapp über das Gehäuse (53.). Immer häufiger bot sich den Freiburgern nun Raum, um sich in den Strafraum zu kombinieren. Florian Kath vernaschte schließlich drei Verteidiger und bediente Gabriele, der im Fünfmeterraum zum 2:0 einschob (67.). Kosuke Kinoshita erhöhte kurze Zeit später (69.). Bis auf ein Abseitstor von Arnold (72.) spielte nun ausschließlich der SCF, Zweibrückens Beine wurden schwerer. Ein formvollendeter Freistoß von Gabriele (74.) und ein eiskalter Abschluss von Falahen (80.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe.

Ganz zur Freude von Staib, der den Blick schon auf die kommende Spielzeit richtete, in der er dem neuen Trainer Martin Schweizer assistieren wird: „Es wird einen ähnlich ausgeprägten personellen Umbruch geben wie im vergangenen Sommer.“ Neun Neuzugänge aus der eigenen U19 stehen bereits fest (siehe Seite 21), für sie muss im Kader Platz geschaffen werden. Außer Florian Kath hat noch keiner einen Profivertrag unterschrieben. „Einige werden aber dort die Vorbereitung mitmachen, dann sehen wir weiter“, so Staib. Wie viele Spieler aufrücken werden, hängt mit der Kaderplanung der Profimannschaft zusammen, welche wiederum von der Ligazugehörigkeit abhängig ist – und die, das wissen alle SC-Anhänger, ist noch völlig unklar.

SC Freiburg II – SVN Zweibrücken 5:0 (1:0)
Freiburg: Fuhry, Bergmann, Schöttgen, Föhrenbach, Yildirim, Schraml (70. Almpanis), Gbadamassi, Falahen, Kath (82. Perger), Gabriele, Kinoshita (77. Serpa). Zweibrücken: Jank, Lacagnina, Tekele, Boxall (72. Vlacic), Lannon, Nadaner, Hauck, Arnold, Bildirici, Caput, Köroglu (61. Kim). Tore:1:0 Gbadamassi (9.), 2:0 Gabriele (67.), 3:0 Kinoshita (69.), 4:0 Gabriele (74.), 5:0 Falahen (80.). Schiedsrichter: Unholzer (Birkenau). Zuschauer:150.
Aufrufe: 010.5.2015, 22:00 Uhr
Dominik Hassel (BZ)Autor