2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Will mit Eschborn zum Klassenerhalt in der Gruppenliga: Eschborns-Trainer Soufian Houness (rechts) F: Jörg Schulz
Will mit Eschborn zum Klassenerhalt in der Gruppenliga: Eschborns-Trainer Soufian Houness (rechts) F: Jörg Schulz

"Saison mit Höhen und Tiefen"

1. FC Eschborn steckt im Abstiegskampf fest+++ Punktabzug am Grünen Tisch schmerzt +++ Zukunft von Coach Houness noch offen

ESCHBORN. Die zweite Mannschaft des 1.FC Eschborn erlebt eine durchwachsende Saison. Der Unterbau der Hessenliga-Mannschaft musste nach einem guten Saisonstart eine Niederlagenserie von sechs Spielen verkraften und konnte im neuen Jahr erst einen Sieg gegen Hahn feiern. Das soll sich nun gegen Germania Weilbach ändern.

Am 10. Spieltag standen die Mannen von Cheftrainer Soufian Houness auf einem starken vierten Platz, nun kämpfen sie auf dem 14. Platz im Saisonendspurt um den Nichtabstieg. Im Moment haben die Eschborner auf dem ersten Nichtabstiegsplatz einem Punkt Rückstand auf das rettende Ufer. „Eine Saison mit Höhen und Tiefen. Jetzt ist die Situation bedrohlich“, befindet auch Soufian Houness. „Es war aber für uns klar, dass wir in der starken Liga tief im Abstiegskampf stecken würden“, so Houness weiter.

Punktabzug als Zünglein an der Waage

Besonders bitter ist da der Regelverstoß beim Sieg gegen den direkten Konkurrenten Walluf und die damit verbundene Niederlage am Grünen Tisch. Eschborn hatte vier Spieler in die Mannschaft berufen, die zuletzt auch für die erste Mannschaft in der Hessenliga auf dem Platz standen. Erlaubt sind maximal zwei. „Das war ganz klar mein Fehler“, nimmt der Cheftrainer die Schuld auf sich. Drei fehlende Punkte, die im verrückten Abstiegskampf bei dem noch die halbe Liga mitmischt, am Ende entscheidend sein könnten.

Direkte Duelle im Abstiegskampf

Am kommenden Montag kann er seinen Fehler wieder gut machen. Da spielt er mit seiner Mannschaft beim Tabellennachbarn Germania Weilbach. „Wir wollen da eine gute Perfomance abliefern, kündigt Houness an.“Es wird aber kein einfaches Spiel.“ Da am selben Tag die erste Mannschaft ebenfalls ein Spiel bestreitet sind die personellen Wechselmöglichkeiten dieses Mal aber eingeschränkt. Hoffnung auf den Klassenerhalt gibt aber es in Eschborn reichlich, auch angesichts des „einfacheren“ Restprogramms. Die Eschborner dürfen noch gegen Maroc, Meso, Rauenthal, Wildsachsen und Hausen/Fussingen im direkten Duell antreten. Für ihren Coach sei dies ein psychologischer Vorteil, denn die Mannschaften aus den Top Vier der Liga seien einfach eine Klasse besser. Und da brauche man schon einen Sahnetag um zu bestehen.

Zukunft von Trainer Houness offen

Dabei fällt bei Houness‘ Team vor allem die junge Altersstruktur auf. Wie es sich für eine zweite Mannschaft gehört, ist die Mannschaft gespickt mit zahlreichen jungen und talentierten Spieler, die langfristig den Sprung in die Erste Mannschaft in der Hessenliga schaffen sollen. Einer von ihnen ist Sascha Brady, der nur ein Spiel der zweiten Mannschaft verpasst hat und eine wichtige Defensivstütze im Abstiegskampf ist.

Ob Soufian Houness auch weiter für die Eschborner auf der Trainer-Bank sitzt, ist noch nicht geklärt. Angesichts einiger Änderungen im Vorstand und der noch bevorstehenden Jahreshauptversammlung haben über seine Zukunft noch keine Gespräche stattgefunden. „Ich bin für alles offen“, sagte er mit Blick auf seine Zukunft als Trainer.

Aufrufe: 024.3.2016, 18:00 Uhr
Marco AumüllerAutor