KOL RTK: Top-Teams mit späten Toren

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Der Spitzenreiter traf in der 98. Minute durch Maximilian Berg. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, haderte FC-Sprecher Markus Beck auch mit den zwei Knieverletzungen von Michael Stasch und Jannik Zimmermann. In einer mäßigen ersten Halbzeit gingen die Gäste durch Benjamin Hörr in Führung. Stasch glich dann aus, die Ra/Ma hatte dreimal Aluminium getroffen, ehe es dann spät in der Nachspielzeit doch noch klappte.

Walsdorf legte in dem Duell, das es auch am 9. Mai als Pokalendspiel gibt, ein 2:0 durch Louis Herber und Luca Giordano vor. Max Schwerdt glich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit aus. „Man merkte dann, das Walsdorf aufgrund des Pokalhalbfinales am Donnerstag die Frische fehlte. Wir konnten noch eine Schippe drauflegen“, freute sich Bleidenstadts Sprecher Patrick Engelmann erst über das 2:2 von Sebastian Gurok und dann über den Siegtreffer von Jannik Golle (93.), der Platz zwei für den TSV so gut wie sicher stellt.

Beuerbach startete druckvoll und ging durch Timo Wind in Führung. Nach dem Wechsel legten Wind und Dennis Hertling nach. „Meilingen hatte eigentlich nur eine ernsthafte Chance. Zu wenig, um uns in Bedrängnis zu bringen“, lobte TuS-Trainer Herbert Leus die Abwehr um Mario Hofmann. Auch der zweifache Vorlagengeber Aaron Heymann tat sich hervor.

Schützenfest am Zugmantel. „Von Kiedrich kam kaum Gegenwehr, wir hätten auch zweistellig gewinnen können“, sah SGO-Sprecher Tobias Oellers eine einseitige Partie. Torjäger Finn Ott traf viermal. Die weiteren Orlener Treffer verteilten sich auf Faissal Adraoui (2), Marlon Döring, Marco Wagner per Elfmeter und Adrian Krienitz. Für Kiedrich traf Florian Theis zum zwischenzeitlichen 1:4.

Die Gastgeber pfiffen aus dem letzten Loch, musste aufgrund einiger Ausfälle auch auf Alte-Herren-Spieler zurückgreifen. „Daher sind wir dem leistungsgerechten Ergebnis zufrieden“, sagte SG-Sprecher Michael Mohr, der auch den Schiedsrichter für eine „Top-Leistung“ lobte. Schmerzhaft war die Partie für den Oberwallufer Christopher Piltz, der mit einer Schulterverletzung raus musste. Neuzugang Nils Conradi gab beim FSV sein Debüt.

Tag der offenen Tore auf beiden Seiten. Die 2:0-Führung der Gäste durch Dominik Pruha und Malik Ramadani glichen Paul Presber und Chibueze Nwankwo aus. Ramadani und Spielertrainer Mattis Oestereich stellten wieder den Zwei-Tore-Abstand her. Nwankwo ließ die Gastgeber erneut hoffen, aber der dritte Treffer von Ramadani entschied dann die Partie.