Säger hat die Niederlage nie vergessen

DJK Montania Kürten — Rot-Weiß Olpe. Die beiden Kontrahenten befinden sich in dieser Spielzeit nicht nur geografisch in der gleichen Region — die beiden Sportplätze sind gerade mal anderthalb Kilometer voneinander getrennt — sondern auch sportlich. Das Derby ist zeitgleich auch ein Duell zweier Tabellennachbarn. Nach zwölf Spielen haben beide Teams exakt die gleiche Punktzahl, das gleiche Torverhältnis und auch die gleiche Bilanz der Siege, Remis und Niederlagen.

Lediglich bei den erzielten und kassierten Toren haben die Rot-Weißen von Trainer Jörn Säger die Nase vor. In diesen beiden Bereichen haben die Borner Kicker tatsächlich fünf Treffer mehr gegenüber der Truppe von Montania-Trainer Frank Weinrich aufzuweisen.

Dies soll sich am Sonntag nach Ansicht von Montania-Coach Weinrich jedoch zu Gunsten der Gastgeber ändern: „So wie es derzeit aussieht, sind alle Spieler fit und sehr positiv gestimmt. Wir freuen uns auf das Derby.” Nachdem am letzten Spieltag gegen den VfB Kreuzberg mit einem knappen Sieg die Durststrecke der Montanen beendet wurde, soll es nun positiv weiter gehen: „Aus den letzten drei Hinrundenspielen möchten wir die möglichen neun Punkte einfahren.”

Der Anfang muss daher direkt gegen Rot-Weiß Olpe gemacht werden, deren Voraussetzungen nicht so optimal sind wie beim Nachbarn. Mit Sebastian Franken, Raphael Vedar und Andreas Ludwig fehlen Coach Jörn Säger drei Leistungsträger. Hinzu kommen fünf angeschlagene Spieler. Trotz der personellen Umstände möchte der Coach dennoch gewinnen: „Die Vorzeichen stehen für unsere Mannschaft zwar nicht gut, aber wir haben vom Relegationsspiel aus dem Sommer noch etwas gut zu machen. Wir wollen den Kürtenern zeigen, dass wir wirklich ein kleines Quäntchen besser sind.” (afn)