SV Lohhof - SV Karlshuld (Fr 20:00)
Von derartigen Höhen, in der sich die beiden Führenden befinden, kann der SV Karlshuld nur träumen. Die Mösler befinden sich seit Wochen in den Abstiegsregionen und müssen aufpassen, dass sie nicht schon frühzeitig den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen verpassen. Bereits am Freitag müssen die Grünhemden zu ungewohnter Anstoßzeit um 20 Uhr beim Tabellennachbarn SV Lohhof antreten. Die Münchner haben mit sieben Zählern einen mehr auf der Habenseite als der SVK und rangieren knapp über dem Strich auf Rang zwölf. Die Truppe von Trainer Borislav Vujanovic steht somit also genauso wie der SV Karlshuld mit dem Rücken zur Wand.
Lohhof wendete am vergangenen Spieltag den „Super-Gau“ nach zuvor drei Niederlagen in Folge durch ein 2:2 beim Aufsteiger SpVgg Kammerberg (11.) ab. Der SV Karlshuld steht dagegen kurz davor. So sieht es auch Trainer Milan Grujic. „Wir müssen in den nächsten zwei Begegnungen dreifach Punkten. Sonst ziehen die anderen davon und dann sähe es für uns nicht gut aus“, weiß der 28-jährigen SVK-Coach, für den in Lohhof ein Sieg Pflicht ist. Am nächsten Sonntag gilt es dann, beim Aufsteiger SpVgg Kammerberg (11.) nachzulegen, um nicht völlig ins Hintertreffen zu geraten. „Das sind zwei Gegner die mit uns auf Augenhöhe sind. Da müssen wir zuschlagen“, sagt Grujic, der bisher nicht gerade vom Erfolg verwöhnt wurde.
Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage am Sonntag gegen die SpVgg Feldmoching war der Karlshulder Übungsleiter noch recht optimistisch, hinsichtlich der Partie beim ehemaligen Regionalligisten. Doch die Stimmung kippte unter der Woche, denn die Verletztenliste wird bei den Grünhemden immer länger. Thomas Bahlmann verletzte sich am Sonntag am Sprunggelenk. Kapitän Sebastian Stegmeier brach sich am Montag im Training die Hand. Matthias Eberle und Marcus Stadler sind verhindert. Zu den Ausfällen gesellen sich noch die Dauerverletzten Dennis Auerhammer, Matthias Stegmeir und Urlauber Tobias Pedersen. Nur Philipp Engelhard kehrt nach seiner Sperre von zwei Partien zurück. „Ich weiß wirklich noch nicht, wer auflaufen wird. Aber wir werden uns reinhängen und versuchen, den wichtigen Dreier zu holen“, so Grujic, der am Donnerstag noch etwas ratlos wirkte, mit welchem Personal er die Kohlen aus dem Feuer holen soll.