Rückrundenauftakt mit Nachbarschaftsduellen

RW Kirchlengern – BV Stift Quernheim. Mit einem Spiel weniger und fünf Punkten Rückstand liegen die Gastgeber in Reichweite zum Tabellenzweiten FC Bad Oeynhausen. „Natürlich möchte man in der Tabelle so weit wie möglich nach oben, dafür sind wir Sportler“, betont RWK-Trainer Aleksandar Knezevic. „Wir konzentrieren uns aber auf das Spiel gegen Stift Quernheim, das ist vor allem im Offensivbereich eine Mannschaft mit viel Qualität.“ Fehlen werden ihm urlaubsbedingt Patrick Neumann und Sinan Siviloglu (fünfte gelbe Karte).
Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der Trainer trotz des kleinen Kaders sehr zufrieden. „Dafür, dass nur acht Spieler aus der Vorsaison noch da sind und wir acht neue Spieler integrieren mussten, ist das absolut in Ordnung“, so Knezevic.
BV-Trainer Michael Hanke muss auf den gelb-rot-gesperrten Renée Terbeck verzichten, dafür kehren Christian Fahrnow und Jan Strauch wieder in den Kader zurück. „In der aktuellen Situation kommt es uns vielleicht sogar entgegen, auf Rasen zu spielen, da wir einige schnelle Spieler im Kader haben“, sieht Hanke keinen Nachteil für seine Elf. „Wir müssen den Platz annehmen und vor allem geduldig sein“, gibt Hanke als Marschroute aus.

TuS Bruchmühlen – SC Enger. Das Hinspiel ging etwas überraschend an den Aufsteiger aus Enger. „Da haben wir noch etwas gutzumachen“, fordert Bruchmühlens Coach Michael Bernhardt, der jedoch personell erneut improvisieren muss, da gegenüber letztem Sonntag mit Sven Kampe und Manuel Rahde zwei weitere Akteure ausfallen. Immerhin kehrt Matthias Warnow von seinem Neuseeland-Aufenthalt zurück. „Am Sonntagmittag ist er in Herford“, so Bernhardt, dem vor allem in der Defensive die Spieler ausgehen. Maximilian Wöhler hat nach langer Verletzungspause zumindest das Training wieder aufgenommen.

TuRa Löhne – VfL Holsen. Eine unangenehme Aufgabe erwartet den Spitzenreiter beim Tabellensechsten. „Löhne ist in der Offensive noch stärker als Bad Oeynhausen“, warnt VfL-Trainer Sergej Bartel, der ohne Verletzungssorgen nach Löhne reist. „Sie haben unter anderem mit den Rinnelt-Brüdern Spieler, die den Unterschied machen können.“ Von Glückwünschen zur Meisterschaft möchte Bartel nichts wissen. „Wir haben zwar neun Punkte Vorsprung, doch das heißt nichts. Wir hatten vor zwei Jahren elf Zähler Rückstand auf Jöllenbeck und haben sie noch abgefangen. Das ist ein warnendes Beispiel“, betont der Trainer.