Rückkehrer und Trainingsleistungen stimmen Stamer positiv

Die in der Landesliga Bremen spielenden Fußballer des SV Lemwerder haben das spielfreie Wochenende genutzt: Sie regenerierten, kurierten Blessuren aus und gehen deshalb mit einem umfangreicheren Kader als zuletzt in das Auswärtsspiel am Sonnabend (15 Uhr) gegen den SC Vahr-Blockdiek.

"Es sind einige Angeschlagene zurückgekehrt", sagt Trainer Normen Stamer, der sich über "mehr Alternativen" freut. Wie lange er die Rückkehrer am Sonnabend einsatzen könne, sei indes fraglich.

Die ersten beiden Trainingseinheiten in dieser Woche stimmen den Trainer positiv. Es gelte, die dort gezeigten Leistungen aufs Spiel zu übertragen. Seine Mannschaft müsse mit der Bereitschaft ins Spiel gehen, alles zu geben. "Wenn wir mit angezogener Handbremse spielen, werden wir in der Rückrunde keinen Gegner mehr schlagen können", sagt er.

Seine Mannschaft dürfe den Gegner deshalb nicht unterschätzen und müsse sich an die taktische Marschroute halten. "Wenn wir das umsetzen, können wir etwas mitnehmen", meint er, zumal er festgestellt hat, dass die Leistungskurve zuletzt nach oben gegangen ist.

Der Gegner ist mit 20 Punkten Vorletzter und hat einen Punkt Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Mit 63 Treffern stellt Vahr die zweitschlechteste Abwehr der Liga.

Gleichwohl: Vorne läufts beim Gastgeber. Immerhin hat der SC in 21 Spielen schon 48 Tore geschossen. Lemwerder hat in 20 Spielen 47 Mal getroffen.

Klar: Der SV Lemwerder geht als Tabellensiebter mit 32 Punkten als Favorit ins Spiel. Außerdem will er so schnell wie möglich ein selbstgestecktes Ziel erreichen. Die vergangene Saison schlossen die Lemwerderaner mit 35 Punkten ab. "Diese Marke wollen wir allmählich knacken", sagt Stamer.