2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Das neue Sportheim des FC Thuisbrunn nach der Fertigstellung in der Gesamtansicht. Foto: Rolf Riedel
Das neue Sportheim des FC Thuisbrunn nach der Fertigstellung in der Gesamtansicht. Foto: Rolf Riedel

Pünktlich zum Aufstieg ist die Heimstätte fertig

Bauprojekt beim FC Thuisbrunn dauerte fünf Jahre länger als geplant, erhielt zur Einweihung nun einhelliges Lob

Verlinkte Inhalte

Eigentlich woll­ten sie das 50-jährige Vereinsjubilä­um vor fünf Jahren schon in den neu­en Räumlichkeiten feiern, jetzt hat der FC Thuisbrunn an der Sportlerker­wa 2015 sein neues Sportheim einge­weiht.

Viele Jahre mussten die Vereinsakti­vitäten, die sich nicht auf dem Sport­platz abwickeln ließen, nach Hohen­schwärz verlegt werden. 2009 fiel der Startschuss des Projekts, das durch viele ehrenamtlich erbrachte Stunden geprägt, aber eben auch verzögert wor­den ist. Die Stadt Gräfenberg steuerte 10000 Euro bei und übernahm die Bürgschaft für den Gesamtkredit. Der Bayerische Landessportverband BLSV gewährte einen Zuschuss von 59100 Euro und ein Darlehen in Höhe von 29600 Euro. Den Rest deckten pri­vate Gönner ab.

Nun kann der FC Thuisbrunn auf eine Gesamtanlage blicken, mit der er infrastrukturell zu seinen Nachbarn aufschließt. Sportlich ist man mit dem Kreisklassen-Aufstieg der 1. Fußball­mannschaft in diesem Frühsommer dem einen oder anderen gar entwach­sen. Ausgestattet mit modernen Umkleideräumen, Dusch- und Sani­täranlagen, Aufenthalts- und Ver­sammlungsräumen, kann das neue Sportheim seine Aufgabe, die Auf­rechterhaltung des Sportbetriebes und seine Funktion als Mittelpunkt der Kommunikation und der Pflege der Kameradschaft dauerhaft gerecht werden. Einen ersten Höhepunkt erlebte die neue Heimstätte beim Ein­lagespiel zwischen den Bayernliga-Fußballern der SpVgg Jahn Forch­heim und der U23 des 1.FC Nürnberg. Am Abend wurde die offizielle Inbetriebnahme mit Gäs­ten, darunter BLSV-Kreischef Edmund Mauser und Gräfenbergs Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla, gefeiert. Die zweite Bürgermeisterin Sylvia Hofmann war derweil in der Küche damit beschäftigt, der Nachfra­ge nach Schnitzeln nachzukommen.

Die Fertigstellung des Vereinshei­mes, „vor allem wenn so viel Eigenini­tiative, Eigenarbeit und so viel persön­liches Engagement damit verbunden sind, ist ein berechtigter Anlass zum Feiern“, erklärte Mauser. Anschlie­ßend erteilte Pfarrer Martin Kühn dem Bauwerk den kirchlichen Segen. Er überreichte dem Vorsitzenden Alexander Schütz ein schlichtes Kreuz zum Zeichen der Verbunden­heit. Einen besonderen Platz erhielt auch die von Stadtrat Alfred Lanzen­dörfer mitgebrachte Wanduhr, die sogleich aufgehängt wurde, damit zukünftig dort jeder weiß, „wem die Stunde schlägt“.

Aufrufe: 08.7.2015, 10:37 Uhr
Rolf Riedel (NN Forchheim)Autor