2024-05-02T16:12:49.858Z

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Seit elf Spielen nicht mehr verloren: Der PTSV Jahn Freiburg. | Archivbild: Christian Held
Seit elf Spielen nicht mehr verloren: Der PTSV Jahn Freiburg. | Archivbild: Christian Held

PTSV Jahn bleibt 2015 weiterhin ungeschlagen

PTSV Jahn Freiburg gelingt 3:0-Heimsieg über die SG Prechtal/Oberprechtal

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Die Serie des PTSV Jahn Freiburg im Jahr 2015 hält an: Auch im neunten Spiel nach der Winterpause blieben die "Postler" ungeschlagen und bezwangen die SG Prechtal/Oberprechtal wie schon im Hinspiel mit 3:0.
Auf dem Kunstrasenplatz im Jahn-Stadion entwickelte sich eine ansehnliche Partie. Die Gastgeber überzeugten mit geordneter Defensive und starker Spieleröffnung, die SG mit Gegenpressing und schnellen Kontern. Einen davon schloss Daniel Blum in der neunten Minute mit der vermeintlichen Gästeführung ab, doch Schiedsrichter Studinger hatte eine - knappe - Abseitsstellung erkannt. In der 22. Minute eroberte David Schill mit einem fairen Tackling den Ball und versuchte den weit vorm Tor stehenden Sven Lapaczinski mit einem Heber zu überraschen, doch der Jahn-Keeper lenkte die Kugel mit einer Hand über die Latte. Beim folgenden Eckstoß klärte Lapaczinski nochmals, ehe sich die Freiburger nach dem dritten Eckball befreien konnten.

"Wir hätten in den ersten fünfzehn Minuten in Führung gehen müssen, aber dann kam diese Dreifachaktion für Prechtal, bei der wir fast ein Eigentor fabrizierten", sagte Florian Kneuker, der erst auf der Ersatzbank sitzende oder vielmehr in der Coachingzone mitgehende Freiburger Spielertrainer. Sein Pendant auf SG-Seite, Daniel Ruf, erklärte: "Wir haben es in der ersten Halbzeit gut gemacht; was wir uns vorgenommen hatten, ist aufgegangen. Dann kam das bittere Eigentor."

Kurz vor der Pause landete eine Hereingabe des Freiburger Dauerläufers Jan Schiller-Nino am Bein von SG-Kapitän David Storz, und der Abpraller landete im Gästetor. "Die Führung war glücklich", gab Kneuker zu, "aber nicht unverdient, weil wir mehr für das Spiel getan haben."

Die Elztäler versuchten nach Wiederanpfiff das Heft in die Hand zu nehmen. Ihre beste Chance verbuchte Patrick Pleuler, der aus spitzem Winkel am langen Eck vorbeizog (58.). Daniel Ruf setzte gleich darauf den Ball übers Tor. Fast im Gegenzug ließ sich die Gästeabwehr allerdings viel zu einfach ausspielen, und Jan Schiller-Nino erzielte das 2:0. "Gerade als Prechtal ins Spiel kam, das war der richtige Zeitpunkt", fand Kneuker. Nur zwei Minuten später hatte Mergim Rrahmani bei einem Konter freie Bahn und das 3:0 auf dem Fuß, blieb im Laufduell mit Gästekeeper Weber aber zweiter Sieger. Er musste sich daraufhin zwanzig Minuten gedulden; dann durfte er - nach herrlichem Doppelpass mit dem eingewechselten Kneuker - das 3:0 für sich verbuchen. Das 4:0 blieb den Platzherren versagt, trotz der Doppelchance kurz vor Schluss.

"Zwei Fehler, zwei Gegentore - wir haben es selbst verbockt", sagte Daniel Ruf, brachte aber kein Verständnis dafür auf, dass auf dem - für sein Team ungewohnten - Kunstrasen gespielt wurde: "Warmmachen durfte man sich auf dem angeblich gesperrten Rasenplatz, gespielt wurde bei 21 Grad auf dem Kunstrasen - das ist eine Frechheit und meiner Meinung nach auch Wettbewerbsverzerrung."

PTSV Jahn Freiburg - SG Prechtal/Oberprechtal 3:0 (1:0).
Tore: 1:0 Eigentor (42.), 2:0 Schiller-Nino (61.), 3:0 Rrahmani (84.). Schiedsrichter: Studinger (Teningen). Zuschauer: 60.
Aufrufe: 026.4.2015, 22:00 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor