2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Es geht wieder los im Raum Regensburg. F: lst
Es geht wieder los im Raum Regensburg. F: lst

Problemloser Start der "kleinen" Ligen

Die Vereine aus dem Kreis Regensburg stehen in den Startlöchern für die neue Saison. Vor allem Platzverweise sollen heuer vermieden werden.

Der Ball rollt wieder – nach der fußballfreien Zeit starten die B-Klassen, A-Klassen, Kreisklassen und Kreisligen aus dem Raum Regensburg in die neue Saison. Während die einzelnen Vereine in der wohlverdienten Sommerpause neue Kräfte schöpften, lief die Arbeit bei den Verantwortlichen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) auf Hochtouren. „Die einzelnen Gruppeneinteilungen bedeuten für uns einen erheblichen Aufwand. Wir haben versucht, alle Vereine gerecht zu behandeln. Der Zeitaufwand ist zwar enorm, aber ich bin sehr zufrieden“, offenbart Kreisvorsitzender Rupert Karl.

Schwierigkeiten gab es bei der Organisation und Planung der neuen Saison allerdings kaum, wie Karl erklärt. „Zwar mussten wir den Peisinger SC von der Kreisklasse 2 in die Kreisklasse 1 verlegen, doch sonst gab es in diesem Jahr eigentlich kaum Probleme“, meint Karl. Während seiner Planungen stand der Kreisspielleiter aber auch vor einigen unplanmäßigen Änderungen: „Der TSV Eitlbrunn musste zurückziehen, weil es dort keine erste Mannschaft mehr gibt.“


Spielpläne werden schwieriger

Nach der Gruppeneinteilung hatten die Vereine aus dem Kreis Regensburg acht Wochen Zeit, um Einspruch einzulegen und zu „monieren“, wie Karl bestätigt. Vor allem die einzelnen Spielpläne würden für die Verantwortlichen eine immer größere Herausforderung darstellen: „Das wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Viele Vereine bitten oftmals um die Verlegung eines einzelnen Spieltags. Das hat ganz verschiedene Gründe wie beispielsweise die Kirchweih oder Hochzeiten“, erklärt der Kreisspielleiter. „Auch anderweitige sportliche Großveranstaltungen wie der Arber- Radmarathon belasten die Spielpläne. Das müssen wir natürlich immer berücksichtigen“, meint Karl weiter. Große Probleme habe es trotz der zu berücksichtigenden Aspekte aber dennoch nicht gegeben: „Ich glaube, dass wir fast allen Anliegen der Vereine gerecht geworden sind. Wir haben es in 90 Prozent der Fälle geschafft, dass die Reserve-Mannschaften bei Heimpartien das Vorspiel der ersten Mannschaften haben. Das hat einen Großteil unserer Arbeit dargestellt. Zudem haben wir Wochenspieltage weitgehend vermieden und haben so die ausdrücklichen Wünsche der einzelnen Mannschaften erfüllt.“

Ziel: „Rote Karten vermindern“

Trotz des reibungslosen Verlaufs bei der diesjährigen Gruppeneinteilung und der Erstellung der Spielpläne sieht Karl im Fußball-Kreis Regensburg aber noch Verbesserungsbedarf. „Bei uns werden immer noch sehr viele Rote Karten verteilt. Wir müssen uns eingestehen, dass wir anderen Fußball-Kreisen bei dieser Thematik hinterherhinken“, meint der Kreisspielleiter. Nichtsdestotrotz treffen den ein oder anderen Verein zum Start der neuen Saison aber auch Strafen aus der vorangegangen Spielzeit. „Der SV Bosna Regensburg wird mit sechs Minuspunkten starten, da sie einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt haben“, so Karl. Eine Prognose, welche Mannschaften am Saisonende um den Aufstieg kämpfen werden, will Karl trotz seiner langjährigen Erfahrung und seinen fundierten Kenntnissen aus den einzelnen Vereinen nicht wagen. „In der Sommerpause gab es so viele Spielerwechsel, so dass man eigentlich nicht sagen kann, wer die einzelnen Favoriten sind. Das ist äußerst schwierig“,gesteht der Kreisspielleiter.

Dennoch traut er aber vor allem dem SV Obertraubling in der Kreisliga 1 eine „gute Rolle“ zu. Auch den SV Sulzbach/Donau sieht er zum Saisonende mit oben dabei. „Vielleicht könnte auch der SV Breitenbrunn in diesem Jahr zu einem Geheimfavoriten werden“, meint Karl.

Aufrufe: 030.7.2016, 10:00 Uhr
Von Alex Huber, MZAutor