Premiere für Brunettos neue Elf

Für den Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen beginnt mit dem Heimspiel gegen Viktoria Arnoldsweiler (So., 15.30 Uhr, Tannenbergstraße) die Mission Klassenerhalt. Vor dem 17. Spieltag stehen die Leverkusener zwar als Tabellenvierzehnter auf einem Abstiegsplatz, doch sie haben nur vier Punkte Rückstand auf Germania Windeck beziehungsweise das rettende Ufer.

Trotz des vermeintlichen Handicaps, nach den Abgängen zahlreicher Stammkräfte binnen weniger Wochen eine nahezu komplett neue Mannschaft zusammenstellen zu müssen, ist Trainer Giuseppe Brunetto frohen Mutes: „Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass wir mit diesem Kader die Liga halten können. Die meisten Abgänge konnten kompensiert werden, die Stimmung im Team könnte nicht besser sein. Wir brennen darauf, endlich wieder um Punkte spielen zu können.”

Punkte, die der Klub mit dem vermutlich kleinsten Etat der Liga im Abstiegskampf freilich dringend benötigt, die aber der Tabellenfünfte aus Arnoldsweiler, einem Stadtteil von Düren, nicht einfach so hergeben wird. „Es macht mir immer wieder Spaß, der Viktoria zuzuschauen. Sie spielen einen richtig guten Fußball und haben einige feine Techniker in ihren Reihen”, meint Brunetto, der trotz allen Respekts vor dem Gegner an die Chance für seine Mannschaft glaubt: „Wir wissen, wie wir Arnoldsweiler beikommen können.”

Viel dürfte darauf ankommen, wie die neu formierte Abwehrreihe funktionieren wird. In der Innenverteidigung wird dabei neben Marvin Steiger nun Nihat Erdogan agieren, der von Brunetto vom Mittelfeldallrounder zum Defensivakteur umgeschult wurde. Ob Außenverteidiger Mario Drubic (muskuläre Probleme) spielen kann, ist noch offen.