2024-05-14T11:23:26.213Z

Pokal
Der SV Reinstetten (Kevin Steinhauser, vorn) und der VfB Gutenzell (Thomas Keller) treffen im Pokalviertelfinale aufeinander. SZ-Foto: Strohmaier
Der SV Reinstetten (Kevin Steinhauser, vorn) und der VfB Gutenzell (Thomas Keller) treffen im Pokalviertelfinale aufeinander. SZ-Foto: Strohmaier

Pokalderbys in Gutenzell und Laupheim

Bezirkspokal Riß Viertelfinale: Der VfB hat Reinstetten zu Gast – die Olympia den SV Baltringen

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Biberach / sz - Zwei Kreisliga-A-II-Teams und sechs Bezirksligisten kämpfen am Samstag, 19. November, um den Einzug in das Bezirkspokal-Halbfinale. Im Duell der unterklassigen Teams stehen sich in Ingerkingen der SV Schemmerhofen und der TSV Wain gegenüber. In den Bezirksliga-Duellen sind drei Teams, die in den vergangenen sechs Jahren den Pokal mindestens einmal holten. Anstoß ist in Laupheim auf dem Kunstrasenplatz um 13 Uhr, bei den anderen Partien um 14.30 Uhr.

Olympia Laupheim II − SV Baltringen: Vor vier Wochen unterlag die Olympia im Ligaspiel in letzter Minute gegen den Lokalrivalen. Richtig rund läuft es beim Landesliga-Absteiger nur im Pokal, wo es in Ellwangen, gegen Ringschnait und im Stadtduell gegen Inter Siege ohne Gegentreffer gab. Pokallust statt Ligafrust lautet nun das Olympia-Motto, die Bilanz gegen den SVB ist aber negativ: In den vergangenen drei Spielen gab es zwei Niederlagen und ein Remis. Weniger der Statistik sondern eher der eigenen Stärke vertraut man beim Gast, der in der Liga den vierten Rang belegt und sich durchaus noch mehr ausrechnet. In den Reihen des SVB stehen einige starke Techniker, das auf Kunstrasenplatz erforderliche flache Passspiel sollte kein Problem sein. Auf dem Weg ins Viertelfinale hatte die Kraus-Elf durchweg Kreisliga-B-Teams als Gegner, in Laupheim dürfte deutlich mehr Gegenwind aufkommen.

VfB Gutenzell − SV Reinstetten: Wer den Pokal haben will, muss den VfB Gutenzell schlagen. Diese Faustregel galt in den vergangenen zwei Jahren, geschafft hat dieses Vorhaben keiner. In den diesjährigen Wettbebewerb startete der VfB mit einem 4:0-Sieg in Mietingen, bei den beiden folgenden Pokalpartien bemühte Gutenzell das Elfmeterschießen. Rechtzeitig zum Pokalderby scheint die Elf um Coach Florian Walker aber wieder in Schwung zu sein, aus den vergangenen drei Ligapartien gab es gute sieben Punkte. Mit deutlich mehr Elan als in weiten Teilen der Vorrunde tritt auch der Gast auf, auch wenn es zuletzt eine 0:1-Niederlage gab. In Gutenzell fühlt sich der SVR traditionell wohl, seit dem Landesliga-Abstieg gab es dort zwei Siege, in dieser Saison ein 3:3. Schon aufgrund dieser Statistik ist ein offener Pokalkampf zu erwarten, Reinstetten reist mit einem klaren Ziel an: Man will dem VfB die Pokalparty verderben.

SV Schemmerhofen − TSV Wain: In der A II wäre es das Spitzenspiel Dritter gegen Erster – die Form für ein packendes Pokalviertelfinale, das in Ingerkingen ausgetragen wird , haben beide Teams. Beim SVS scheint das kleine Zwischentief Mitte der Vorrunde abgehakt, die Freudenmann-Elf gewann ihre vergangenen sechs Ligapartien und liegt gut im Meisterschaftsrennen. Für Furore sorgte Schemmerhofen bereits im Achtelfinale, als Vorjahresfinalist Sulmetingen mit einem 2:0-Sieg eliminiert wurde. Den Ligavergleich gegen Wain gewann der SVS am dritten Spieltag mit 2:1. Eben diese Niederlage war bisher auch die einzige des TSV in der A II, seither reiht der TSV Sieg an Sieg. In den jüngsten neun Ligaspielen ging die Elf um Spielertrainer Sven Manz ausnahmslos als Sieger vom Platz, seit zwei Spieltagen ist Wain stolzer Tabellenführer. Der Einzug ins Halbfinale wäre die vorläufige Krönung der ohnehin schon starken TSV-Saison.

SV Eberhardzell − SV Dettingen: Beim 2:3-Ligavergleich in Dettingen anfangs September erzielte Tobias Rehm einen seiner bisher zwölf zu Buche stehenden Treffer in der Bezirksliga. Beim jüngsten 0:0 gegen den TSV Rot/Rot wurde er in die Innenverteidigung beordert – zum zweiten Mal in dieser Saison blieb der SVE ohne Gegentreffer. Diese Variante könnte nun wieder ein Thema sein, der SVE hat Ambitionen zum zweiten Mal nach 2012 ins Halbfinale einzuziehen. Die Gäste reisen aufgrund der klar besseren Tabellensituation zwar als Favorit an, plagen sich aber mit einer Auswärtsschwäche. In den vergangenen drei Ligapartien ging die Betz-Elf auf fremden Plätzen komplett leer aus, diese schwarze Serie soll nun ihr Ende finden. Fehlen wird bei diesem Vorhaben die rotgesperrte Sturmspitze Jochen Kern. Im Pokalhalbfinale stand der SVD zuletzt vor sechs Jahren.

Aufrufe: 017.11.2016, 18:00 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Gerhard KirchenmaierAutor