2024-04-25T14:35:39.956Z

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Pokal: SSV Ulm und Blaubeuren gegen Landesligisten

Die beiden letzten Bezirks-Vereine im WFV-Pokal, SSV Ulm 46 und FC Blaubeuren, haben es in der zweiten Runde mit Konkurrenz aus der Landesliga zu tun.

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18 Jahre lang Sehnsucht: Am 20. Mai 1997 jubelten die Spatzen zum bislang letzten Mal mit dem Pott in der Hand. Seitdem schafften es die Fußballer des SSV 46 zwar noch fünf Mal ins württembergische Pokal-Finale - doch Ehrenrunden drehten immer die anderen.

Der nächste Anlauf beginnt für die Ulmer morgen um 15 Uhr an der Teck. Konkret: In Weilheim. Nach einem Freilos in Runde eins müssen sich Stephan Baierls Schützlinge bei einem technisch versierten Landesligisten behaupten, der seine Aufstiegs-Ambitionen erst in der Zusatzschicht Relegation zu den Akten legte.

Eine Woche vor Oberliga-Saisonstart hat der Trainer die Phase der Experimente beendet. Die Formation, die für Weilheim geplant ist, hat Baierl auch für den Ernstfall am 8. August beim südbadischen Aufsteiger SV Oberachern im Kopf. Es sei denn, die Spatzen erleben im Pokal eine böse Überraschung - oder der grippegeschwächte Bastian Heidecker muss morgen passen.

Umstritten sind die Positionen hinten links (hier hat Benny Sturm die Nase leicht vorn gegenüber Manuel Hegen und dem zuletzt lädierten Kai Wagner) sowie im Tor. "Auf Augenhöhe" sieht Stephan Baierl das Duell zwischen Holger Betz und Marian Fedor. Der Coach erhofft sich Fingerzeige im Pokal - in Weilheim und möglichst auch in Runde drei am kommenden Mittwoch, wieder bei einem Landesligisten (TSV Köngen oder TGSV Waldstetten).

Der tüchtige Kreisliga-A-Aufsteiger FC Blaubeuren hat ebenfalls am Samstag ab 15 Uhr in Gerhausen die SF Dorfmerkingen zu Gast. Spielleiter Bülent Aksakal hat den Pokal-Kontrahenten beim 5:2 nach Verlängerung in Runde eins in Geislingen begutachtet - und war vor allem von der Moral der Ostälbler nach dem 0:2-Rückstand beeindruckt.

Gegenüber dem 5:1-Coup über den TSV Berkheim muss der Bezirkspokal-Gewinner Torjäger Marcin Bojarski und Impulsgeber Thomasz Strzelec ersetzen. Beide sind im Urlaub. Zudem beendeten drei Akteure die Partie gegen Berkheim mit Verletzungen - Einsatz morgen fraglich. Sollte Blaubeuren trotzdem gegen die zwei Klassen höher spielenden Dorfmerkinger ein neuerlicher Husarenstreich gelingen, geht’s in Runde drei entweder gegen den TSV Weilimdorf (Bezirksliga) oder den TSV Bad Boll (Landesliga).

Aufrufe: 031.7.2015, 11:37 Uhr
RÜDIGER BERGMANN | SWP Autor