2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Daniel Valdivieso (links) war der einzige Spieler aus der Startformation des ersten Meisterschaftsspiels, der auch im Pokal gegen den FC Pesch in der Anfangself des VfL Leverkusen stand., Foto: herhaus
Daniel Valdivieso (links) war der einzige Spieler aus der Startformation des ersten Meisterschaftsspiels, der auch im Pokal gegen den FC Pesch in der Anfangself des VfL Leverkusen stand., Foto: herhaus

Pokal-Aus ohne viele Tränen

Nach dem 1:3 im Cup-Wettbewerb gegen Pesch geht es in Arnoldsweiler weiter

Leverkusen. Schon kurz nach dem 2:2 zum Saisoneinstieg am Sonntag gegen den Bonner SC hatte Giuseppe Brunetto, Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen, angekündigt, im Pokalspiel beim Landesligisten FC Pesch das Personal rotieren zu lassen. Tatsächlich bot er dann bis auf Daniel Valdivieso eine komplett andere Startformation auf, die in Pesch prompt mit 1:3 (1:1) verlor. „Die Jungs haben ihre Sache aber trotzdem gut gemacht. Das Ergebnis spiegelt definitiv nicht den Spielverlauf wider”, erklärte Brunetto, der dem Pokal aber auch nicht übermäßig viele Tränen nachweinen wollte.

Durch einen Schuss aus rund 35 Metern lag der VfL nach elf Minuten bereits im Hintertreffen, kam aber durch Manuel Kabambi nach 31 Minuten zum Ausgleich. Danach vergaben die Gäste etliche gute Torchancen. Pech hatte Thorsten Sperlich mit einem Kopfball an die Latte. Nach dem 1:2 (75.) warf der VfL alles nach vorne und kassierte noch den dritten Gegentreffer. Ärgerlich war die Gelb-Rote Karte in der Schlussphase gegen Jan Ruhnau-Geuenich, der damit am Sonntag für das Punktspiel bei Viktoria Arnoldsweiler (15 Uhr, Bertram-Möthrath-Stadion) gesperrt ist.

Dafür aber deutet alles darauf hin, dass sowohl Gjiorgi Antoski als auch Torjäger Marcel Wandinger, die beide gegen Bonn noch verletzungsbedingt zuschauen mussten, in Arnoldsweiler, einem Stadtteil von Düren, ihr Saisondebüt geben werden. Ob schon von Beginn an, ließ Brunetto noch offen: „Aber beide sind schon mal eine Alternative.” Dabei hätte der Coach keinen großartigen Grund, die Startformation aus dem Bonn-Spiel zu verändern, auch wenn sicherlich Wandinger als echter Stürmer für mehr Unruhe in der Viktoria-Defensive sorgen würde.

Vor dem Gegner, der sein Auftaktspiel unglücklich mit 0:1 in Euskirchen verloren hat, zeigt Brunetto eine Menge Respekt: „Arnoldsweiler hat eine starke letzte Saison gespielt und ist Vierter geworden, nachdem die Mannschaft lange ganz oben dabei war. Es ist ebenso wie Bonn ein sehr spielstarkes Team mit guten Einzelspielern.”

Wie man der Viktoria beikommen könnte, weiß Brunetto freilich auch: „Wenn wir in etwa das zeigen, wie am ersten Spieltag, wenn Konzentration und Einsatzbereitschaft stimmen, können wir auch dort punkten.”

Aufrufe: 021.8.2014, 18:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor