Pflichtspiel-Auftakt im Bezirkspokal mit Rumpfkader

Dem ausgedünnten Kader fehlen unter anderem Mathias Nothacker, Jonas Brotbeck und Michael Oberdorfer aus privaten Gründen, auch Philipp Mall ist in Biberach nicht einsatzfähig (er spielt mit der Reserve beim Schmiechtal-Cup). "Jan Deiss ist außerdem angeschlagen", sagt Wolfmiller, ob er spielen kann, sei fraglich. Kastriot Jashari ist genauso im Urlaub wie Neuzugang Narciso Filho. Auch Valentin Gombold, der sich bislang im Angriff des Landesligisten trotz B-Liga-Vergangenheit pudelwohl fühlt, steht nicht zur Verfügung.

Eine Prognose für die Pokalpartie ist aber nicht nur wegen der vielen Ausfälle schwierig. "Wir sind noch in der Findungsphase", sagt Trainer Wolfmiller über die TSG-Vorbereitung. "So langsam kommen wir in Richtung Feinschliff. Der Pokal ist eine Standortbestimmung."

Das geht aber nicht nur der TSG so, auch Biberach weiß noch nicht, wo die eigene Leistung anzusiedeln ist. "Das Spiel ist ganz recht in der Vorbereitung, es geht ja darum, dass sich die Mannschaft findet", sagt Trainer Saverio Speradio. Der FV verlor in der Sommerpause zwischen den Spielzeiten fast ein halbes Dutzend bewährter Kräfte und will die Lücken mit jungen Talenten füllen - darunter solche, die gerade der A-Jugend entwachsen sind.

Speradio ist zufrieden über deren Entwicklung im Training und in den bisherigen Testspielen. "Ich kann mich nicht beklagen, sie ziehen gut mit." Das Pokalduell gegen Ehingen ist für den Trainer aber nicht nur ein freundschaftliches Treffen - die nächste Runde ist das Ziel.

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*TSG-Angreifer Valentin Gombold, der vor der Saison vom FC Marchtal aus der Kreisliga B zu den Ehingern kam, macht seine Sache in den Testspielen bislang mehr als ordentlich: Vier Tore hat er in zwei Partien erzielt. "Man sieht, dass er unglaublich Lust auf Fußball hat", sagt sein Trainer Markus Wolfmiller. "Er motiviert sich und die Mannschaft gleichermaßen." Die Herausforderung Landesliga habe er längst angenommen. "Ich glaube fest, dass er sie besteht". Wolfmiller freut sich vor allem darüber, dass Gombold sein "Knipser-Gen" mitgebracht hat. "Das kann man nicht trainieren. Man hat es, oder eben nicht." Nun gelte es für den Neuzugang, dass er konditionell draufsattelt. Rund 70 Minuten habe Gombold bei den bisherigen Partien durchgehalten. "Das Tempo in der Landesliga ist einfach deutlich höher als in der Kreisliga B."