Pfeddersheim will Serie beenden

Eine Saar-05-Niederlage wäre die eine Seite, die andere betrifft den eigenen Auftritt der TSG Pfeddersheim in Mechtersheim (18 Uhr). Und da hat die Mannschaft von Trainer Norbert Hess tatsächlich ebenfalls ein ganz hartes Stück Brot zu kauen. Nicht etwa deshalb, weil Mechtersheim so eine unfassbar starke Mannschaft wäre, schließlich hat der TuS erst 26 Oberliga-Punkte vorzuweisen (die TSG hat deren 46). Aber irgendwie haben es die Pfeddersheimer dort in den letzten Jahren nie zu etwas gebracht. Im Gegenteil: „Wir fahren jetzt zum vierten Mal mit mir als Trainer dorthin. Dreimal haben wir da richtig auf die Hosen gekriegt und jedes Mal sang- und klanglos verloren", erinnert sich Hess gut, aber äußerst ungern an die Auftritte. Ob es daran lag, dass es bei den Knock-outs immer einen frühen Gegentreffer setzte? Die 50 Kilometer weiten Heimfahrten anschließend waren jedenfalls stets traurige Angelegenheiten.

Diesmal gibt sich Hess aber kämpferisch: „Wir wollen da auf jeden Fall etwas mitnehmen." Ob man damit Platz zwei einnehme oder nicht, sei zweitrangig. „Wir schauen auf uns." Und dabei fällt mit Erleichterung auf, dass sich die Menge der fehlenden Spieler reduziert hat. Robin Schittenhelm nämlich hat seine leichte Gehirnerschütterung, die aus einem Zusammenstoß im Training herrührte, ausgestanden. Und Angreifer Sebastian Kaster, der letzten Samstag beruflich verhindert war, steht auch wieder zur Verfügung. Aussetzen muss lediglich noch Philip Bach wegen einer Bänderdehnung am Knöchel.

Bleibt die Frage nach dem Gastgeber, der unter der Woche das „Vergnügen" hatte, auswärts in Betzdorf (1:1) ran zu müssen. Geschlaucht hat diese Partie bestimmt und eine Sperre für Angreifer Florian Hornig nach sich gezogen...