Regionalliga-Heimspiele nach Pokalmuster
Die gute Resonanz bei dieser wegweisenden Zusammenkunft zeugt von Tatendrang und Aufbruchstimmung. Der zurückgekehrte Geschäftsführer Alexander Seitz verkündete sogleich Hoffnungsvolles: „Wir haben von Verbandsseite die Zusage, im Fall des Aufstiegs für eine Übergangszeit von einer Saison Regionalliga-Heimspiele im Helmut-Schön-Sportpark austragen zu dürfen, sofern wir Rahmenbedindungen schaffen wie beim Pokalspiel gegen Offenbach.“
Jugendarbeit Frage der Platzkapazität
Der SVW, der künftig nach dem ausdrücklichen Wunsch von Andreas Reich auch verstärkt in der Jugendarbeit Akzente setzen will, benötigt weitere Trainings- und damit Platzkapazitäten. „Hier gilt es, in Gesprächen mit der Stadt Möglichkeiten auszuloten“, so Seitz. „Der Zulauf bei der Jugend ist sehr groß. Doch Qualität stellt sich nicht ad hoc ein. Gute Aufbauarbeit braucht Jahre“, strich Rainer Zerbe heraus.
Business-Club und 1000 Mitglieder-Marke
Wolfgang Thust, jahrzehntelang in der Versicherungsbranche tätig, lenkte das Augenmerk auf den monetären Hintergrund: „Zum Erfolg ist Geld notwendig. Der SV Wiesbaden hat das Glück, einen Sponsor zu haben, der erhebliche Summen einbringt. Doch ich weiß von Herrn Reich, dass er sich als Unterstützer sehr allein gefühlt hat. Mein Ziel ist die Gründung eines Business-Clubs mit Wiesbadener Geschäftsleuten, die den Verein mögen und auch untereinander Geschäfte machen. Auf diesem Weg gilt es, weitere nennenswerte Beträge zu akquirieren. Es wäre fantastisch, wenn sich 50 Personen zusammenfinden würden. Und was die Mitgliederzahl betrifft, sollten wir bis zur nächsten Jahreshauptversammlung Ende 2015 die 1000er-Marke anpeilen.“ Alle Ziele seien aber nur mit gemeinsamen Anstregungen erreichbar, so Thust. Derzeit hat der SVW übrigens 614 Mitglieder.
Zugänge in Arbeit
Derweil hat Djuradj Vasic, Coach des Hessenliga-Teams und Sportlicher Leiter, zwei mögliche Zugänge an der Angel. Mit Vollzugsmeldungen ist aber wohl erst im Januar zu rechnen. Spekulativ, ob Stürmer Aykut Öztürk (früher SV Wehen Wiesbaden/derzeit vereinslos) zum Kreis der Kandidaten zählt. Fakt ist: Die Neuen sollen echte Verstärkungen sein.