2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Keeper Benjamin Wende durfte gemeinsam mit seinen Peitzern in Großräschen jubeln.F: Ernst
Keeper Benjamin Wende durfte gemeinsam mit seinen Peitzern in Großräschen jubeln.F: Ernst

Peitzer melden sich mit Sieg zurück

Eintracht-Elf fasst mit 2:1 beim Tabellenzweiten wieder Fuß

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Nach einer bisher desaströsen Rückrunde hat sich die Peitzer Eintracht am 21. Spieltag eindrucksvoll im Ligageschehen der Landesklasse Süd zurückgemeldet und beim SV Großräschen einen 2:1-Auswärtserfolg eingefahren. Somit glückte den Fischerstädtern gleichzeitig auch die Generalprobe für den anstehenden Kreispokalfight mit dem VfB Cottbus, der am Osterwochenende steigt.

SV Großräschen – Eintracht Peitz 1:2 (0:0)

In der von Taktik geprägten ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab. Großräschen wies dabei, nicht zuletzt wegen der defensiven Grundhaltung der Peitzer, leichte Feldvorteile auf, ohne jedoch zwingende Chancen zu erspielen. Nach dem Wechsel spielten die Festungsstädter etwas angriffsorientierter, wodurch sich ein Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten entwickelte. Die Führung der Gäste besorgte Kadler, indem er einen akkurat auf den 11m-Punkt gezirkelten Freistoß Runges mustergültig ins Eck köpfte. Per umstrittenen, direkt verwandelten Freistoß egalisierten die Räschener das Resultat. Glück dann für die Eintracht, als ein Kopfball der Gastgeber von der Lattenunterkante via Torlinie zurück ins Feld sprang. Ein super Konter brachte die Entscheidung. Brandt setzte Runge in Szene, der sich bis zur Grundlinie durchspielte und in die Mitte paßte, wo Kadler herein lief und vollendete. Trainer Sven Ballack hob aus der guten Truppe Kapitän Martin Bähr heraus, der als ruhender Pol und Dreh-und Angelpunkt im Mittelfeld Regie führte.

VfB Cottbus – FC Bad Liebenwerda 4:2 (2:1)

In dem rassigen und zuschauerfreundlichen Match hatten die Gäste, welche über die Außenpositionen den Erfolg suchten, die erste Chance. Der VfB versuchte die schnellen Otto und Nsingi in Szene zu setzen. Nach einem abgewehrten Freistoß versenkte Koinzer den zweiten Ball zur VfB-Führung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld paßte Oberschmidt in die Mitte zu Otto, der für den einschußbereiten Krenz quer legte. Per verwandelten 18m-Freistoß verkürzte Liebenwerda. Praktisch nach dem gleichen Muster wie beim 2:0, erhöhten die Cottbuser auf 3 bzw. 4:1, bevor die Kurstädter durch eine per Kopf verlängerte Flanke für ein freundlicheres Resultat sorgten.

SC Spremberg – SG Friedersdorf 0:1 (0:0)

In dem flotten, ansehnlichen aber angesichts der Dominanz beider Abwehrreihen, eigentlich typischen 0:0-Spiel, zeigten sich die Friedersdorfer als effektive Minimalisten. Als die SC-Abwehr einmal nicht im bilde war, hämmerte Seidel den Ball clever unter die Latte. Bei dann optischer Überlegenheit drängten die Slamener auf den Ausgleich, ohne jedoch die notwendigen zwingenden Chancen heraus zu spielen.

Einheit Drebkau – SG Groß Gaglow 2:0 (1:0)

In der ausgeglichenen Begegnung nutzten die drebkauer ihre erste Chance. Schicktanz steckte auf Triebeneck durch, der vollendete. Die SG Groß Gaglow spielte deutlich stärker, als es ihr Tabellenstand vermuten ließ und produzierte gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Erst als Rehn, kurz vor Ultimo, eine Flanke mit der Brust annahm und zum 2:0 einnetzte, war die Partie entschieden.

Rot-Weiß Luckau - VfB Herzberg 5:2 (3:1)

Luckau wollte die gute Statistik gegen Herzberg ausbauen und auch in der Tabelle einen Schritt nach vorn machen.
Nach den durchaus guten Vorstellungen der vergangenen zwei Spieltage hatte man auch berechtigt Hoffnung die drei Punkte zuhause zu behalten.
Die Berstestädter waren über das ganze Spiel hinweg die Tonangebende Mannschaft ohne jedoch groß zu glänzen. Und so begann der FSV auch gleich wie die
Feuerwehr und Netzte bereits in der sechsten Spielminute durch Tobias Krause ein, dieser zeigte bereits in den letzten Spieltagen seine Torjägerqualitäten.
Herzberg versuchte in Folge in die Offensive zu gehen und den Ausgleich wieder herzustellen, dadurch hatten die Luckauer immer wieder
Möglichkeiten ihr schnelles Spiel aufzuziehen und durch Konter die Herzberger Hintermannschaft in die Bredouille zu bringen. Und so war es dann auch Steffen Schumann (29.),
der nach Querpass von seinem Nebenmann Tobias Krause, den Herzberger Keeper Sebastian Straack keine Chance ließ und das 2:0 erzielte.
Kurz nach dem zweiten Treffer schlief die Luckauer Hintermannschaft noch tief und fest und so erzielte Jakub Duben (29.) den Anschlusstreffer
zum 2:1. Der FSV konzentrierte sich anschließend wieder und spielte weiter nach vorn und hatte durchaus Gelegenheiten höher in Führung zu gehen.
Ein Schuss von Martin Kölling konnten die Herzberger noch gerade so von der Linie kratzen, war der Keeper kurz zu vor bereits geschlagen.
Wieder war es Martin Kölling, sein Freistoß ging an den Querbalken des Gästegehäuses und diverse andere Möglichkeiten wurden durch die Berstestädter liegen gelassen.
Als Miralem Hadzic in den Strafraum lief und nur noch den Torwart um kurven musste, wurde er vom Herzberger Keeper zu Fall gebracht und erntete dafür die rote Karte.
Den anschließenden Elfmeter brachte der Luckauer Kapitän Steffen Schumann (41.) im gegnerischen Tor unter.
Nach der Pause wirkten die Luckauer phasenweise nicht anwesend, sie verloren den Fanden und machten somit den Gegner stark, dieser witterte seine Gelegenheit.
In Folge dessen entwickelte sich in der Anfangsphase der zweiten Hälfte eine leichtes Übergewicht der Gäste. Jakub Duben (59.) war es dann der den Ball im Gehäuse
von Phillipp Schwittek unterbrachte und wieder Hoffnung bei den Elsterstädtern schürte.
Aber auch in dieser Phase der Partie fing sich Luckau wieder und spielte wieder teils ansehnlich nach vorn. Chancen hatte man hin und wieder auf beiden Seiten,
doch wirklich gefährlich waren diese dann nicht. Es dauerte bis zur 71. Spielminute ehe Luckau wieder Jubeln konnte, ein abgefälschter Schuss von Miralem Hadzic
landete im Tor der Gäste. Der Treffer wurde Martin Kölling zugeschrieben, der die Kugel noch leicht abfälschte.
Luckau machte weiter Druck und wollte das nicht gerade gute Torverhältnis der Tabelle ausbauen. Ein Schuss aus kurzer Distanz durch Steffen Schumann
hielt der Ersatzkeeper der Gäste aus kurzer Distanz sensationell. Den Schlusspunkt der Partie setzte wieder einmal Tobias Krause, der seinen guten Lauf fortsetzte und seinen neunten Saisontreffer
erzielte. Bei seinem halbhohen Schuss hatte der Gästekeeper keine Abwehrmöglichkeit.
Die Zuschauer sahen nicht unbedingt eine Klasse Partie aber dafür eine Torreiche. Am Ende gingen die Luckauer als verdiente Sieger vom Platz.

Aufrufe: 029.3.2015, 21:00 Uhr
Scheumeister/Ohnrich/VoigtAutor