2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Pegnitzerin Martina Nögel (vorne rechts) blockt mit gutem Körpereinsatz ihre Nürnberger Gegenspielerin ab. F: Ingo Rauchheld
Die Pegnitzerin Martina Nögel (vorne rechts) blockt mit gutem Körpereinsatz ihre Nürnberger Gegenspielerin ab. F: Ingo Rauchheld

Pegnitz-Sieg gegen Post: Martina Sebald traf zweimal

2. Spieltag: Der FC bezwingt die Nürnberger mit 3:0 und feiert eine optimale Ausbeute zum Start

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Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel hat der FC Pegnitz gegen den Aufsteiger vom Post SV Nürnberg, auch wenn der Sieg keines­wegs so ungefährdet war wie ein 3:0 vermuten lässt, die optimale Punkte­ausbeute zum Landesligastart am Ende sicher hinbekommen.

FC Pegnitz - Post SV Nürnberg 3:0

Der Gast verzeichnete mit einem Solo von N. März durch das gesamte Mittelfeld und dem harmlo­sen Abschluss weit neben das Tor die erste Aktion im Spiel. Doch die FC-Frauen nahmen nach einem Eck­ball das Heft energisch in die Hand und drückten der ersten Spielhälfte ihren Stempel auf. Waren es zuerst einige vielversprechende Versuche von Nögel aus der Ferne, so näherte man sich im weiteren Spielverlauf dem gegnerischen Tor immer weiter an. Nach knapp zwanzig Minuten gelang Michaela Sebald die 1:0-Füh­rung. Entscheidend war dabei, den Angriff über mehrere Stationen wirk­lich zu Ende zu spielen, den Gegner auch nach misslungenem Torab­schluss weiter unter Druck zu halten und letztendlich nach mehrfachem Versuch zum Erfolg zu kommen. Bereits fünf Minuten später gelang in der stärksten Pegnitzer Phase Kapi­tänin Conny Hühn durch einen eiskalt verwandelten Foulelfmeter das 2:0. Vorausgegangen war dem ein klassi­scher Angriff, beginnend mit feinem Pass von Martina Nögel aus der Mitte auf Sebald auf der linken Seite, die eine Gegenspielerin ausspielen und von der Grundlinie scharf in den Fünf­meterraum zu Christina Heim passen konnte. Die zu spät kommende Abwehrspielerin konnte den Torab­schluss nur noch durch Foulspiel ver­hindern. Nun erspielten sich die Gast­geberinnen hochkarätigste Torgele­genheiten im Minutentakt und hätten dabei zwei bis drei weitere Tore vorle­gen können, wenn nicht müssen, um mit beruhigendem Vorsprung in die Pause gehen zu können.

Unnötigerweise begann der FC Peg­nitz die zweite Spielhälfte nervös und unkonzentriert. In Kombination mit aggressiver agierenden Postlern führ­te dies zu einem sich in der Pegnitzer Hälfte festsetzenden SV, der dadurch, ohne jedoch vorerst wirklich torge­fährlich zu werden, mehr Spielanteile für sich verbuchen konnte. Mit etwas Glück, bei vermeintli­chem Handspiel im Strafraum und einer abermals sehr sicher agierenden Nadine Großpietsch zwischen den Pfosten, konnte aber auch die nun fol­gende beste Zeit der Gäste ohne Gegentor überstanden werden. Zum Ende der Begegnung setzte mit einem glücklichen Lattentreffer und dem entscheidenden dritten Tor noch ein­mal der FC Pegnitz die Akzente. Durch konsequentes Nachsetzen gewann Karina Gebhard an der Ausli­nie einen bereits verloren geglaubten Ball zurück und bediente die in der Mitte völlig frei stehende Sebald mus­tergültig. Der noch leicht abgefälsch­te Ball landete unhaltbar zum 3:0-Endstand im Gästetor.

„Auch wenn man natürlich mit dem Ergebnis, spielerisch mit der ersten Halbzeit und mit der kämpferischen Einstellung generell sehr zufrieden sein kann, so gibt es doch mit Blick auf die Chancenverwertung und die spielerische Leistung nach der Pause auch noch einiges zu tun“, so Trainer Ullrich.


Aufrufe: 016.9.2015, 11:02 Uhr
NN PegnitzAutor