OSC führt lange 2:0 – und verliert 2:4

OSC-Trainer Björn Böning hatte sein Team wie angekündigt offensiv eingestellt. Der Tabellenvorletzte wurde bereits nach fünf Minuten durch die Führung von Peter Lazik belohnt. Die Gäste boten brotlose Kunst, während der OSC offenbar um die Bedeutung des Tabellenstandes wusste. Schon legte Jeremy Da Rocha Nunes für Behar Nebihi auf, dem das 2:0 (37.) gelang.

Wie Phönix aus der Asche

Der Gastgeber hatte alles im Griff. Da Rocha Nunes, Lazik und Abwehrchef Muharem Nicevic kurbelten das Spiel an. Dann musste Böning die entkräfteten Hugo Dreckmeyer und Niels-Haitze Osinga auswechseln. Der eingewechselte Medin Rexhepaj verhielt sich im Zweikampf gegen Florian Otto ungeschickt, so dass es Strafstoß gab. Den versenkte Adrian Chwiendacz (70.), was die am Boden liegenden Bremer wie Phönix aus der Asche stiegen ließ. Williams griff daneben, ließ einen Kullerball durch die Hosenträger zum 2:2 (72./Maximilian Kluge) rutschen und patzte sechs Minuten später bei einer missglückten Abwehraktion gegen Otto. Dieser traf aus spitzem Winkel den Innenpfosten, holte die 2:3-Führung. Dann nutze der HFV schließlich einen Konter zum vernichtenden 2:4 (84.). Erneut hieß der Torschütze Otto.

OSC: Williams – Dreckmeyer (63. Rexhepaj), Mergim Nebihi, Nicevic, Nisan – Babayigit, Osinga (63. Delmar Da Rocha Nunes), Lazik, Jeremy Da Rocha Nunes- Ramadani, Behar Nebihi

Tore: 1:0 (5.) Lazik, 2:0 (37.) Behar Nebihi, 2:1 (70./ Elfmeter) Chwiendacz, 2:2 (72.) Kluge, 2:3 (78.) Otto, 2:4 (84.) Kluge. (otpau)

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung