Olympia-PTSK: Auftakt mit Hindernissen

,,Erster Schreck war, dass uns dieselbe Schiedsrichterin pfiff, die in der vergangenen Saison das abgebrochene Spiel meiner B-Juniorinnen in Bad Oldesloe geleitet hatte und damals sauer war, dass sie deswegen nicht zum HSV konnte", fing der Tag für Gästetrainerin Susanne Grund nicht allzu gut an. Die Unparteiische Gitta Grunau (Siek) stellte fest, dass zwei Spielerpässe bei Olympia-PTSK nicht vorhanden waren. Selina Eisele konnte anhand ihres Lichtbildausweises identifiziert werden, Henrike Tiller hingegen musste draußen bleiben. Während sich die SG noch über dieses Versäumnis ärgerte, traf Oldesloe durch Theresa Lienau gleich mal zum 1:0 (3.).

In der Folge nahm Olympia-PTSK den Kampf an, hatte aber mit weiteren Hindernissen zu kämpfen: dem warmen Wetter und vielen Wespen. ,,Und außerdem spielte auch ein Schiedsrichter mit", ließ Susanne Grund abermals kein gutes Haar an Grunau. ,,Jeder Angriff von uns wurde nach Abseitsschreien von rund 30 Oldesloer Zuschauer sofort abgepfiffen", schüttelte die SG-Trainerin den Kopf. So wurde dann auch ein Treffer von Julia Dose nicht anerkannt, ,,obwohl sie alleine mit dem Ball durch die Viererkette gedribbelt war", wie Susanne Grund berichtete.

Ihr Groll wollte nicht enden. ,,Bis zur Halbzeit kochte der Ärger hoch, und in der Pause bat mein Co-Trainer Kai Pannenborg die Schiedsrichterin, nicht immer auf Zuruf zu pfeifen", erzählte die Übungsleiterin. Fortan konnte die SG ihre Angriffe ohne Abseitspfiffe durchziehen, vergab jedoch diverse Chancen. In der 65. Minute platzte allerdings der Knoten, als Dose zum 1:1 ausglich. In der Folge plätscherte die Begegnung dahin, ehe Olympia-PTSK in der Nachspielzeit noch zwei gute Chancen ungenutzt ließ.

SG Olympia Neumünster-PTSK: Oprea - Yambo, Ossarek, J. Grund, Becker, Dose, Schröder, Böhler, Suttkus, Totzke, Prösch; eingewechselt: Eisele, Malien.
Nächster Gegner: ATSV Stockelsdorf (A/Sonntag, 14 Uhr).