2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Von hinten attackiert: Der Lübecker Jannik Gerlach (li.) bedrängt OSV-Akteur  Tjorven Köhler, der den Ball aber geschickt abschirmt. Foto: König
Von hinten attackiert: Der Lübecker Jannik Gerlach (li.) bedrängt OSV-Akteur Tjorven Köhler, der den Ball aber geschickt abschirmt. Foto: König

Oldenburger SV zieht ins Viertelfinale des Flens-Cups ein

Phönix Lübeck ohne Chance

An den OSV hatten die Adlerträger keine guten Erinnerungen. In der Abstiegssaison 2012/2013 besaßen die Lübecker nicht den Hauch einer Chance, unterlagen damals zweimal (6:0/5:2) deutlich gegen den aktuellen SH-Ligisten. Dieser Negativtrend fand seine Fortsetzung, verlor der abstiegsbedrohte Sechstligist an der Travemünder Allee gegen Oldenburg mit 1:4 und verpasste so den Einzug in das Viertelfinale im Landescup ,,Meister der Meister".

Gänzlich unzufrieden war Robert Balazs aber nicht. ,,Unter dem Strich war das eine verdiente Niederlage. Wir haben oft zu kompliziert gespielt. Trotzdem war auch zu sehen, das sich hier was entwickelt, Ansätze da sind", resümierte der Coach der Adlerträger.

Der favorisierte Schleswig-Holstein-Ligist, der sich durch ein 21:1 beim Dobersdorfer SV II und 7:2 in Bujendorf zuvor schadlos gehalten und qualifizierte hatte, brauchte in der Hansestadt allerdings eine Viertelstunde, um zwingend zu werden.

Zuvor waren die Gastgeber zielstrebiger, blieben aber glücklos (4./7./11.). Mit der ersten Aktion kam der OSV zum Torerfolg. Rico Bork war es dabei vorbehalten, per Freistoß den Favoriten in Front zu bringen. Nur zehn Minuten später war es erneut geschehen, legte Oldenburg nach.

Erneut durfte Bork einnetzen, hatte keine Probleme nach Querpass von Andre Petersen zu vollenden. Ein drittes Tor vor der Pause blieb dem OSV-Sechser allerdings verwehrt, da sein Kopfball (34.) am Gehäuse vorbei strich.

Doch Phönix mobilisierte noch einmal alles nach dem Wiederanpfiff und kam per Foulelfmeter, Yannik Gerlach war von den Beinen geholt worden, durch Pipo Melchereck zum 1:2-Anschluss. Zu mehr reichte es aber nicht, da der OSV danach eine Schippe drauf legte und nach Treffern von Neuzugang Kamel Ejleh und Jan Frederik Kaps (per Strafstoß) den Sack zumachte.

,,Ich bin zufrieden, dass wir gewonnen haben. Aber es gab zu Beginn und auch in der zweiten Hälfte auch Phasen, wo wir unkonzentriert waren, die mir nicht so gefallen haben", wusste OSV-Trainer Andreas Brunner, dass noch nicht alles rund läuft, seine Mannschaft noch Zeit braucht, um sich vor dem Ligastart weiter zu stabilisieren.

1. FC Phönix: Bade - Lehwald, Goldschmidt, Kober, Gosch - Erenkaya, Barsuhn, Akar, Rieder (46. Gahrmann) - Gerlach, Melchereck,.

Oldenburger SV: Ciesler - Brandt, Müller, Schröder, Köhler - Wölk, Bork - Dumke (46. Kowski), Ejleh (85. Sengül), Petersen (75. Robbes) - Kaps.

SR: Becker (Bad Segeberg).
Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 Bork (15.), 0:2 Bork (24.), 1:2 Melchereck (57., Foulelfmeter), 1:3 Ejleh (83.), 1:4 Kaps (88., Foulelfmeter).
Aufrufe: 07.2.2016, 20:19 Uhr
SHZ / S. RussauAutor