„Es hat zunächst doch einige Mühe gekostet, da Windeck gar nicht hinten heraus gekommen ist. Da haben wir uns ordentlich bewegt und sind dann auch mit etwas Glück zu den beiden Toren gekommen“, bescheinigt Arnoldsweilers Trainer Bernd Lennartz seinem Team eine akzeptable Leistung, auch wenn man phasenweise im Spielaufbau noch zu viele Fehler gemacht habe. Mit dem 2:0-Vorsprung im Rücken ließen es die Kleeblätter nach dem Wechsel bedächtiger angehen, da die Gäste ihre Defensivhaltung auch im zweiten Abschnitt nur selten lockerten. „Für uns war die Devise klar: Wenn der Gegner nicht kommt, werden wir uns nicht entblößen und geduldig abwarten. Das war zwar nicht schön, aber zweckmäßig“, hatte Lennartz die Spielkontrolle über das spektakuläre Spiel gestellt.
Starke Hürther warten
Nach dem 3:0 durch ein Jokertor von Qorraj durfte mit Niko Janssen ein Neuling debütieren. Bei Gülpen, Böhr und Wieler ist die Genesung noch nicht so weit vorangeschritten, dass mit einem Einsatz geliebäugelt werden konnte. Dies gilt auch für das kommende Wochenende beim Spiel der Viktoria gegen den Verfolger FC Hürth, der ebenso wie die Kleeblätter zuletzt viermal in Folge gewonnen hatte, zuletzt bei Spitzenreiter Bonner SC nach 0:3-Rückstand am Ende mit 3:4 wieder eine Niederlage einstecken musste. Von daher darf man gespannt sein, ob Arnoldsweiler am Sonntag auch im neunten Spiel in Serie ohne Niederlage bleiben wird.