UPDATE: Gomis ist da - Trainingsstart im Regen

In einer Pressemitteilung gab die Eintracht am Dienstagmittag die Verpflichtung des Offensivspielers Gomis bekannt. Er hat demnach einen Vertrag bis 30. Juni 2016 unterschrieben.

Der Mittelfeldakteur kam im bisherigen Saisonverlauf für Zweibrücken auf 17 Einsätze (ein Tor). In der Hinrunde hatte er im Auswärtsspiel bei Eintracht Trier nach einem Ellbogencheck gegen Ugur Dündar die Rote Karte gesehen. Im Sommer 2014 war Gomis vom rumänischen Erstligisten Pandurii Targu Jiu in die Westpfalz gekommen.

Peter Rubeck schätzt beim 1,78 Meter großen Akteur mehrere Qualitäten: „Bruno kann auf der linken und rechten Außenbahn spielen, ist gut im Eins-gegen-Eins und bringt auch eine ordentliche Schnelligkeit Richtung Tor mit. Ihm gelingt es ziemlich oft, bis zur Grundlinie durch zu kommen und von dort gefährlich nach innen zu flanken“, wird er in der Pressemitteilung zitiert.

Gerade nach dem Ausfall von Holger Lemke, der sich Ende Oktober einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und wohl vor Sommer nicht mehr auflaufen wird, sei eine Verstärkung für die Außenbahn sehr wichtig, sagte der SVE-Cheftrainer.

Sorgen bereitet Rubeck, dass beim verregneten Trainingsauftakt am Dienstagabend gleich mehrere angeschlagene Spieler nicht mit dabei waren. Christopher Spang wird nach seiner Hand-Operation erst im Februar wieder komplett ins Teamtraining einsteigen können. Michael Dingels (nach Innenbandanriss im Knie), Christoph Buchner und Christoph Anton (Probleme an den Adduktoren beziehungsweise am Schambein) können derzeit lediglich individuelle Programme absolvieren. Wenig begeistert ist der Trainer zudem, dass Chris Keilmann wegen einer noch im vergangenen Jahr erlittenen Fußverletzung weitere zwei bis drei Wochen ausfällt.

Aus anderen Gründen fehlten Gianluca Bohr und Milorad Pekovic bei der ersten Übungseinheit im neuen Jahr. Bohr schreibt derzeit Abiturarbeiten, Pekovic wird wegen eines Missverständnisses nach Aussage des sportlichen Leiters Heiner Semar erst in den nächsten Tagen zum Team stoßen. Derzeit sei er noch in Montenegro bei seiner (schwangeren) Frau. "Es gab unterschiedliche Auffassungen, wann er wieder in Trier zu sein hat. Es wird eine Standpauke geben, aber keine Geldstrafe. Wichtig ist, dass solche Dinge künftig nicht mehr vorkommen", sagte Semar, der sich in einer rund 30-minütigen Ansprache der Mannschaft vorstellte.

Nach dem Aufwärmprogramm auf dem Kunstrasenplatz am Moselstadion gab es ein Spiel Zehn gegen zehn. Mit dabei waren einige Spieler aus der Eintracht-U-23 und -U-19. Auch ein Testspieler gab seine Visitenkarte ab: Shabani Labinot, ein albanischer U-19-Nationalspieler in Diensten von KF Pristina, der in der Offensive zu Hause ist.

Laut Rubeck werde in nächster Zeit vielleicht der eine oder andere weitere Probespieler mitwirken - um gewappnet zu sein, falls einer der angeschlagenen Spieler doch noch längerfristiger auszufallen droht.