Oberligist zeigt große Angriffslust

In den vier Duellen mit der zweiten Mannschaft des VfL Osnabrück holte die Elf von Trainer Ulf Kliche nur einen Punkt. Einem 1:1 im ersten Duell im Oktober 2013 folgten drei Niederlagen.

"Die Osnabrücker spielen immer einen technisch sehr guten Fußball. Sie wollen mehr Ballbesitz als der Gegner, machen früh Druck", erinnert sich Kliche nicht allzu gern an die Duelle mit der Drittliga-Reserve. "Außerdem ist unser Kunstrasen gegen die Osnabrücker kein Vorteil, weil die selbst auch auf Kunstrasen trainieren", meint der Oldenburger Trainer und kann nur schwer einschätzen, welche Spieler die Gäste mitbringen. "Am Sonntag werden wohl alle mitwirken, die am Sonnabend im Drittliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart II nicht spielen", rechnet Kliche jedoch mit einer stark besetzten Formation des Gegners.

Wie die Oldenburger sind die Osnabrücker nur schwer in Fahrt gekommen. In den ersten sechs Spielen kassierten sie fünf Niederlagen, stabilisierten sich aber zuletzt und liegen nun nach einem 2:2 in Göttingen und einem 3:0 gegen Uphusen mit sieben Punkten auf Platz 13. Der VfL hat als Tabellenzehnter vier Punkte mehr auf dem Konto.

Am Sonntag wird Kliche wohl die gleiche Elf auflaufen lassen, die beim SC Spelle-Venhaus (2:2) zu Beginn auf dem Platz stand. Marten Schmidt und Lucas Baumeister haben ihre Blessuren zwar überwunden, sind aber erst an diesem Donnerstag wieder ins Training eingestiegen.

"Gegen Arminia haben wir eine starke zweite Halbzeit gespielt und gegen Bückeburg eine gute erste. In Spelle haben wir dann zum ersten Mal in dieser Saison 90 Minuten lang konstant agiert und sind nach den beiden Rückständen wieder ins Spiel zurückgekommen", blickt Kliche auch auf die beiden Heimsiege gegen Hannover (3:1) und Bückeburg (1:0) zurück und dem Duell mit den Osnabrückern daher aufgrund der guten Entwicklung durchaus optimistisch und mit großer Kampfeslust entgegen.