2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Trifft für den VfL Leverkusen: Michael Dornbach (rechts). Am Ende unterliegt seine Elf aber beim Bonner SC mit 2:3., Foto: Herhaus
Trifft für den VfL Leverkusen: Michael Dornbach (rechts). Am Ende unterliegt seine Elf aber beim Bonner SC mit 2:3., Foto: Herhaus

Nur zwölf schöne Minuten in Bonn

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Der VfL Leverkusen führt früh mit 2:0, verliert aber am Ende beim Tabellenführer Bonner SC mit 2:3. So geht die Mannschaft von Guiseppe Brunetto als 14. in die Winterpause, mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer.

Genau zwölf Minuten lang durfte die Handvoll Anhänger des abstiegsbedrohten Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen unter den 310 Zuschauern im 10000 Menschen fassenden Bonner Sportpark Nord von einem Sieg beim Tabellenführer Bonner SC träumen, doch am Ende stand ein 2:3 (2:2) zu Buche.

Nach zehn Minuten hatte ein Bonner einen Freistoß von VfL-Akteur Michael Dornbach in der Mauer mit der Hand abgewehrt und Marcel Wandinger den fälligen Elfmeter sicher zum 1:0 verwandelt. Nur vier Minuten später glänzte Wandinger dann als Vorbereiter, setzte Dornbach in Szene und dieser traf aus kurzer Distanz zum 2:0 für Leverkusen. Doch schon in der 22. Minute hatte die Hoffnung auf den großen Coup zwei herbe Dämpfer erfahren: Daniel Somuah und Robin Schmidt hatten für den BSC ausgeglichen. In beiden Fälle hatten die Zuordnung in der VfL-Abwehr überhaupt nicht gepasst, was VfL-Coach Giuseppe Brunetto maßlos enttäuschte: „Natürlich hatten wir in Bonn keine Punkte eingeplant, aber wenn man gegen so ein Topteam schon 2:0 vorne liegt und sich dann in der Abwehr so dämlich anstellt, ist das schon sehr ärgerlich.”

Der Ausgleich verlieh Bonn Rückenwind. „Das 2:2 zur Pause war beinahe schmeichelhaft”, gestand Brunetto, der dann mitansehen musste, wie sein Spieler Nhu-Phan Nguyen nach 70 Minuten einen Überzahlsituation überhastet abschloss, aber auf der Gegenseite Dominik Schröer die Nerven behielt und das entscheidende 3:2 für das Team aus der Bundestadt erzielte. „Unter dem Strich war das in Ordnung, weil Bonn mehr investiert hat”, sagte Brunetto, dessen Team nun auf Rang 14 überwintern wird.

Aufrufe: 07.12.2014, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram KämpfAutor