2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Einsatzchancen: Finthens Kai Herrmann (rechts), hier im Duell mit dem Binger Matthias Mahr, könnte nach seiner Sprunggelenksverletzung, gegen Ludwigshafen wieder im Kader stehen.	Archivfoto: Daudistel
Einsatzchancen: Finthens Kai Herrmann (rechts), hier im Duell mit dem Binger Matthias Mahr, könnte nach seiner Sprunggelenksverletzung, gegen Ludwigshafen wieder im Kader stehen. Archivfoto: Daudistel

Nur ein Sieg erhält Finther Hoffnungen

Für die Fontana gibt es im Kellerduell zu einem Dreier keine Alternative

FINTHEN. Teil eins der Marschroute ist schon mal erfüllt: Zumindest einen Punkt hatte sich Dirk Willems, der Trainer des Fußball-Landesligisten Fontana Finthen, im Derby bei der TSG Hechtsheim gewünscht. Dank einer Aufholjagd nach der Pause, als die Fontana aus einem 0:2 noch ein 2:2 machte, reichte es dann tatsächlich zum erhofften Zähler. Nun gilt es für das Schlusslicht, die in der Tabelle geplante Verbesserung voranzutreiben.

Im Kellergipfel trifft Finthen am Sonntag (15 Uhr) auf den Liga-Vorletzten Südwest Ludwigshafen - bei sechs Zählern Rückstand ist ein Sieg Pflicht, um den letzten Strohhalm Richtung Rettung zu ergreifen. Das sieht auch Willems nicht anders: ,,Für uns heißt es jetzt: Hopp oder Top. Wenn uns gegen Ludwigshafen kein Sieg gelingt, ist das Ding eh durch." Sollte die Fontana aber gewinnen, ist bei nur noch drei Zählern Rückstand in den restlichen drei Partien noch einiges möglich. ,,Die beiden letzten Auftritte gegen Geinsheim und in Hechtsheim machen mich optimistisch. Dadurch haben wir uns nochmal ein bisschen herangekämpft. Zudem werden wir gegen Ludwigshafen so ziemlich aus dem Vollen schöpfen können", sagt Willems.

So wird Mittelfeldakteur Davide Mandala, der mit Knieproblemen zuletzt ausfiel, wieder zur Verfügung stehen. Auch bei Verteidiger Kai Herrmann, der sich gegen Geinsheim am Sprunggelenk verletzt hatte, bestehen Chancen auf eine Rückkehr. Gleiches gilt für die Defensivspieler Andre Pinheiro (Knie) und Christopher Kraft (Rippenprellung). Den Gegner genießt Willems dennoch mit Vorsicht: ,,Von den Namen her haben die da eine gute Truppe beisammen, die im letzten Spiel gegen den Tabellenzweiten Worms nur 0:2 verloren hat. Wir sind gewarnt", sagt Finthens Trainer, dessen Elf sich im Hinspiel 2:0 behauptet hatte. Auch wenn es sich für die Fontana um die allerletzte Chance handelt, hofft Willems, dass das Team mit der nötigen Lockerheit auftritt: ,,Es wäre schade, wenn wir ausgerechnet jetzt, wo wir wieder eine kleine Chance haben, verkrampfen."


LANDESLIGA KOMPAKT

VfB Bodenheim: Im Spiel beim Rangzweiten Wormatia Worms II (Sonntag, 15 Uhr) wartet auf den VfB ein dicker Brocken - zumal für Winterneuzugang Dennis Steinbrecher (TuS Marienborn) die Saison wegen einer Bänderdehnung bereits zu Ende ist. Der 23-Jährige war laut Bodenheims sportlichem Leiter Günter Loos zuletzt ,,der Turm in der Abwehr" und so ein Garant für die jüngste Bilanz von drei Siegen aus sechs ungeschlagenen Partien. Dazu gelangen Steinbrecher vier Tore. ,,Vielleicht können wir wieder hinten gut stehen und lange die Null halten. Dann ist vielleicht was drin", hat Loos dennoch Hoffnung.

SVW Mainz: Nach sechs Partien ohne Niederlage (drei Siege) soll Weisenaus Serie auch im Duell am Sonntag beim Tabellenzwölften VfR Frankenthal (15 Uhr) anhalten: ,,Wir spielen gegen einen unmittelbaren Konkurrenten, da wollen wir natürlich gewinnen", sagt SVW-Trainer Bert Balte. Die Situation im Abstiegskampf sei weiterhin eng, da gelte nur eines: ,,Punkten, punkten, punkten.".

TSG Hechtsheim: ,,Ich hoffe, dass wir überhaupt eine komplette Mannschaft zusammen bekommen", sagt Hechtsheims Trainer Tobias Rieger vor der Partie beim Tabellen-13. Viktoria Herxheim. Trotz einer misslichen Personalsituation hat Rieger gute Laune - bei Platz sechs für den Aufsteiger auch kein Wunder. Die Devise für Sonntag (15 Uhr) lautet: ,,Befreit aufspielen und Spaß haben", so Rieger.

Aufrufe: 029.4.2015, 16:30 Uhr
David BenedyczukAutor