2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bretzenheims zweikampf- und passspielstarker Achter Luis McColgan (rechts) hat sich zu Beginn der Saison direkt einen Stammplatz gesichert.
Bretzenheims zweikampf- und passspielstarker Achter Luis McColgan (rechts) hat sich zu Beginn der Saison direkt einen Stammplatz gesichert. – Foto: Edgar Daudistel -Archiv

Neuzugang bringt Bereicherung für die TSG Bretzenheim

Luis McColgan hat sich beim Verbandsligisten schnell eingelebt +++ Sonntag gegen Pirmasens II

Mainz. Doppel-Heimspiel in der Fußball-Verbandsliga. Während die TuS Marienborn am Sonntag (14.30 Uhr) bei Abstiegskandidat TuS Hohenecken ihren Auswärts-Marathon fortsetzt, laufen der FC Basara Mainz (16 Uhr gegen den SV Steinwenden) und die TSG Bretzenheim (15.30 Uhr gegen den FK Pirmasens II) fast parallel in rund einem Kilometer Luftlinie auf. Die „Diamanten“ wollen oben dranbleiben, die 46er nicht unten reinrutschen.

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War in der ersten Saisonphase der Bretzenheimer die löchrige Defensive das vorrangige Problem, so klemmte es zuletzt vorne, wo in vier der letzten fünf Partien die unglückselige Null stand. Für beide Bereiche zuständig ist Luis McColgan. Der 25-Jährige kam im Sommer von Landesligist RWO Alzey und schnappte sich als zweikampf- und passspielstarker Achter sofort einen Stammplatz – genauso wie vor zwei Jahren, als er aus Altleiningen in die Volkerstadt gewechselt war.

Schon damals wohnte der Sportmanagement-Student, der gerade mit seiner Masterarbeit anfängt, in der Mainzer Neustadt. Nun wurde ihm die Fahrerei zu viel. Dennis Steinbrecher, seit dieser Saison Timo Schmidts Cheftrainer-Kollege bei der TSG, knüpfte den Kontakt. „Wir hatten ein Top-Gespräch“, sagt McColgan, dessen Vater Halb-Schotte ist. „Die Rahmenbedingungen haben mir gut gefallen und es wurde mir sehr leicht gemacht, mich einzugliedern.“

Man merke dem sehr jungen Team einen großen Ehrgeiz an. „Das Training macht wirklich Bock. Trotzdem ist es ein Hobby, der Zusammenhalt ist sehr gut.“ Die Bretzenheimer sind dafür bekannt, auch nach Training und Spiel gern Zeit miteinander zu verbringen. Das erleichterte dem Neuzugang sich zu integrieren. Auf dem Feld geht McColgan schon voran. „Wichtig ist, dass wir die Abwehr dicht bekommen haben. Der Knipser fehlt zurzeit, aber wir können im Mannschaftsverbund gefährlicher sein. Ich will auch gerne irgendwann das erste Verbandsliga-Tor schießen.“

Große persönliche Ziele nennt er darüber hinaus nicht. Was nach dieser Saison beruflich auf ihn wartet, steht in den Sternen. Aber McColgan ist ein kampfstarker Spieler, der Mentalität einbringt. „Ich gebe alles, der Fußball macht mir so viel Spaß. Ich bin froh, wenn wir als Mannschaft gut auftreten und uns von den Abstiegsrängen entfernen können.“



Aufrufe: 03.11.2023, 16:00 Uhr
Torben Schr�derAutor